Das dritte Buch springt mich aus meiner Tastatur an
In meinen Lesungen erwähne ich gerne, dass ich bereits vor über zehn Jahren, als ich noch ein kleiner Knirps in der Schule war, an den Texten gearbeitet habe, die ich seitdem immer weiter zu meiner Buchreihe "Schatz der Welten" entwickelt habe. Zwar sind das nicht die ersten eigenen Texte, die ich je geschrieben habe, doch der "Schatz der Welten" ist das erste Projekt, das sich seitdem über längere Zeit meiner Aufmerksamkeit erfreuen kann. Und so hat für mich damals diese lange Reise begonnen, die nun schon viele hundert Seiten lang ist.
Der Ursprung meiner Idee war damals der Deutschunterricht, in dem wir uns gegenseitig Bücher vorgestellt haben. Während ich dort saß und aus einem Fantasy-Roman vorgelesen habe, der mich zu der Zeit sehr gefesselt hat, dachte ich mir: Wieso versuche ich das nicht selbst?Schon kurze Zeit später hatte ich ein paar erste Seiten geschrieben, aus denen schnell einige Dutzend wurden. Bald wusste ich, wo die Reise hingehen soll und welche Charaktere wo und wie in Erscheinung treten mussten. Mir war schnell klar, dass Tim und Finn meine Protagonisten werden würden und dass sie große Abenteuer vor sich hatten. Ich wusste, dass sie nach Reichtum suchen sollten und dass die Geschichte irgendwas mit einem "Schatz" zu tun haben muss. Allerdings ist - außer dem "Schatz" und den beiden Namen - von diesen Plänen nicht allzu viel geblieben.
Es hat nicht lange gedauert (damit sind hier gute zwei oder drei Jahre gemeint), als ich beschloss , ungefähr die Hälfte der Texte aus dem Buch zu entfernen und die Reise an einem anderen Ort beginnen zu lassen. An einem Ort, der sich in einer magischen Welt versteckt, mehr Raum für "Absonderliches" bereithält und zu einer anderen Zeit, die mehr Magie und Gefahren birgt.
Die zwei Jungs, die sich unvorbereitet auf ein Abenteuer begaben, existierten plötzlich nur noch im Prolog, denn ich ließ sie erwachsen werden und schickte sie umso unvorbereiteter in die Wildnis, wo sie auf fremde Gestalten, gierige Könige und schaurige Kreaturen stoßen sollten.
Anfang 2019 kam dann plötzlich der Gedanke in mir auf, aus diesen vielen Zeilen ein richtiges Buch zu machen. Also habe ich meine Winterferien dafür "geopfert", die zu dem Zeitpunkt gut über vierhundert Seiten auseinander zu rupfen und drei einzelne Bücher aus dem Sammelsurium von Ideen zu formen.
So geisterten plötzlich ganz neue Fragen durch meinen Kopf. Es ging nicht mehr darum, "ob" ich ein Buch schreiben will, sondern "wie viele" ... Nach und nach ergaben sich neue Ideen, wie ich der Handlung mehr Rückgrat verleihen und die Leser etwas an der Nase herumführen könnte. Inzwischen ist der "Schatz der Welten" weit über 1000 Seiten lang. Zwei Bücher mit knapp 400 Seiten sind bereits veröffentlicht und das dritte springt mich aus meiner Tastatur an: "Schreib mich fertig! Schreib mich fertig!"
So bin ich schon gespannt, wie die Reise der mutigen Abenteurer im Schatz der Welten weitergehen und wohin meine ganz eigene Reise im neuen Jahr noch führen wird.
Hat Ihnen der Impuls gefallen? Dann hoffe ich, dass Sie schon gespannt auf die Fortsetzung von "Schatz der Welten - Untergang" und "Schatz der Welten - Norskoms Rache" warten, um zu erfahren, wie die Reise weitergeht ...
Herzliche Grüße
Joachim Schiller
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