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Drei Jahre Leid - Friedensverhandlungen als Verhöhnung der Opfer

Drei Jahre Leid - Friedensverhandlungen als Verhöhnung der Opfer
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Am 24. Februar 2022 brach der schreckliche Krieg in der Ukraine aus und Putin katapultierte Europa in das letzte Jahrhundert zurück. Wahrscheinlich dachte der russische Präsident, die Invasion sei eine Angelegenheit von wenigen Wochen oder Monaten. Stattdessen jährt es sich bereits zum dritten Mal und ein Ende scheint schwerlich in Sicht...

Selbst wenn ein amerikanischer Egomane tönte, alles innerhalb eines Tages lösen zu können. Aber hierin besteht wohl eine zynische Gemeinsamkeit zu einem Despoten. Es ist die unmenschliche Arroganz gegenüber den Opfern. Wenn es Verhandlungen alleine zwischen den USA und Russland geben sollte, ohne die Beteiligung der Ukraine, ist zu bezweifeln, dass dies im Sinne eines tragfähigen Friedens geschieht. Aber wäre solch ein Treffen der Titanen nicht im Sinne von Donald Trump und Wladimir Putin? Mächtige Männer treffen sich eben und entscheiden. Dabei spielt es keine Rolle, dass es einer Verhöhnung der Menschen im Kriegsgebiet gleichkäme. Unweigerlich drängt sich der Gedanke auf, dass jene Vorgehensweise einer absurden Logik von kranker Männlichkeit entspringt. Ähnlich wie bei einer Vergewaltigung. Die Leidtragende soll nach der Tat zum Schweigen verdammt werden. In der Einzahl mag dies vielleicht gelingen, aber bei einem Heer aus Holzkreuzen wohl kaum.

Als ich am 24. Februar 2022 begann, meinen Jugendroman „Marias Tränen“ zu schreiben, ließ ich den Prolog mit folgenden Sätzen enden: „Aber die Vögel werden einst wieder an diese gequälten Orte zurückkehren. Mag es Jahre dauern. Eines ist gewiss: Auch Diktaturen sind endlich.“

Die Hoffnung bleibt bestehen.

Es grüßt Sie herzlich

Roman Schafnitzel, Pädagoge und Autor

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