10 Jahre „Die kleine Eins“ – Autor auf Lesungstour
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Im März 2025 stand das zehnjährige Bestehen der „Kleinen Eins“ auf dem Programm. In der Entwurfsphase als Studienprojekt von Autor Felix Walk und Illustratorin Marie Reimann gestartet, fand die Geschichte der kleinen Eins, die auf ihrer Reise durch die Welt der Zahlen neue Freunde findet und allerlei Abenteuer erlebt, in den Folgejahren Einzug in Kitas, Grundschulen und Kinderzimmer. Mittlerweile werden das Kinderbuch und die beiden erschienen Fortsetzungen deutschlandweit flächendeckend im mathematischen Anfangsunterricht eingesetzt und mit viel Liebe und Engagement von Lehrkräften adaptiert und pädagogisch verwertet.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums ist Autor Felix Walk derzeit in Kitas und Schulen unterwegs, um den jungen Lernern persönlich aus seinen Büchern vorzulesen. So zuletzt auch in Einrichtungen in Neuruppin und Berlin. Dabei bietet sich den Zuhörern die Gelegenheit, den Autor hinter den Geschichten näher kennenzulernen und auf Wunsch ein Exemplar mit persönlicher Widmung erwerben zu können.
Auch diesmal war der Autor zugleich überrascht und begeistert, wie viel die jungen (Erst-)Leser bereits über die kleine Eins und ihre Freunde wissen: „Es macht mich unglaublich stolz, live und vor Ort zu erleben, wie die Kinder in die Welt der kleinen Eins eintauchen und beim Vorlesen der Geschichten mitfiebern“, so der Neubrandenburger, der hautberuflich als Lehrkraft tätig ist.
Felix Walk gestaltet die Lesungen dabei so, dass auch Bewegungselemente innerhalb der Lesungen nicht zu kurz kommen und die junge Zuhörerschaft die Gelegenheit erhält, Vermutungen und Ideen zur Erzählung zu äußern. Immer wieder entwickeln die jungen Lerner dabei neue Theorien und arbeiten aktiv mit.
Das positive Feedback nahmen wir zum Anlass, um mit Herrn Walk bezüglich der Gestaltung seiner Lesungen ins Gespräch zu kommen.
Lieber Herr Walk, was bereitet Ihnen die größte Freude, wenn Sie Kindertageseinrichtungen oder Schulen für eine Lesung besuchen?
Da gibt es sehr viele Dinge. Ich bin sehr stolz darauf, dass zahlreiche Kinder „Die kleine Eins“ bereits kennen und damit den ersten Einstieg in die Welt der Zahlen erleben. Außerdem haben die Zuhörer stets kluge Ideen für weitere Geschichten. Manchmal stellen Sie zu einzelnen Aspekten der Handlung konkrete Fragen oder interessieren sich dafür, wie ich zum Schreiben der Geschichten gelangt bin. Es fühlt sich immer wieder sehr bereichernd an.
Wie läuft so eine Ihrer Lesungen typischerweise ab?
Gern begrüße ich die Zuhörer zunächst mit einem Warm-Up. Etwas Bewegung aktiviert die Aufmerksamkeit und die jungen Heranwachsenden fühlen sich gleich in die Veranstaltung eingebunden. Zusätzlich binde ich das Publikum gern mit gezielten Fragen ein. So lasse ich sie bspw. Vermutungen zum Handlungsverlauf äußern. Manchmal baue ich auch absichtlich Fehler ein, lese z.B. „Dreieck“ obwohl offenkundig ein Viereck abgebildet ist. Die Kinder greifen dann sogleich ein und korrigieren mich. Das ist immer wieder herrlich. Meistens brauche ich aber nicht allzu viel vorgeben, da die Ideen der Kinder so vielfältig und zahlreich sind, dass nie Langeweile aufkommt.
Wie werden die Bücher der „Kleinen Eins“ Ihrer Erfahrung nach im Unterricht eingesetzt?
Sehr vielfältig. Während meiner Lesungen habe ich auch schon erlebt, dass eigens für die Bücher der „Kleinen Eins“ Materialien von Pädagogen oder Kindern erstellt wurden. Die Geschichte des ersten Teils wird insbesondere im mathematischen Anfangsunterricht, mittlerweile deutschlandweit, verwendet. Auch im Internet finden sich viele Gestaltungsvorlagen für die Nutzung in Kita und Schule.
Wie fühlen Sie sich dabei?
Überwältigt. Zu sehen, dass das eigene Buch für die tägliche pädagogische Arbeit genutzt wird, erfüllt mich mit großem Stolz. Besonders dahingehend, dass viele Erzieher und Lehrer aus den Büchern heraus neue Ideen entwickeln und die Geschichten lebhaft und anschaulich vermitteln.
Welches Ziel verfolgten Sie mit dem Schreiben der kleinen Eins?
Zunächst kein besonderes Ziel. Die Idee entstand im Rahmen eines Studienseminars zur mathematischen Frühbildung von Kindern. Aufgrund des positiven Feedbacks habe ich die Geschichte letztlich dem Verlag vorgestellt und die Erzählung zur Marktreife verfeinert. In Marie Reimann fand ich dann glücklicherweise die richtige Person, um meine Worte in passende Bilder zu verwandeln. Ich selbst bin zeichnerisch leider nicht begabt. Das hätte in einem Kinderbuch nicht so gut gewirkt (lacht).
Lieber Herr Walk, wir danke für das Gespräch.
Hat Ihnen der Impuls gefallen und Sie wollen mehr über die Neuerscheinung "Die kleine Eins und das Mengenkrokodil" erfahren? Kontakt- oder Lesungsanfragen können an uns oder aber auch direkt an den Autor unter felixwalk@web.de gerichtet werden. Wir freuen uns auf Sie.
Beste Grüße
Kathrin Kolloch
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
Liepser Weg 8
17237 Blumenholz
fon ..: +49 (0)395 / 57 06 89 19 web ..: https://spica-verlag.de/ email : presse@spica-verlag.de
