IT-Sicherheitsvorfall am Klinikum Ingolstadt
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IT-Sicherheitsvorfall am Klinikum Ingolstadt
Durch Sofortmaßnahmen der eigenen IT-Abteilung konnte eine weitere Ausbreitung unterbunden werden
Das Klinikum Ingolstadt war, wie bereits gemeldet, am 08.12.2024 offenbar Ziel eines unberechtigten Zugriffversuchs. In den vergangenen Tagen hat die hauseigene IT-Abteilung gemeinsam mit den zuständigen Behörden und einem externen Dienstleister die IT-Systemlandschaft umfassend geprüft und konnte keine Datenverschlüsselungen oder weitergehende Eingriffe in die Systeme des Klinikums feststellen. Die Betriebsabläufe des Klinikums waren zu jedem Zeitpunkt uneingeschränkt möglich.
„Es handelt sich um einen Angriff, der frühestmöglich, bereits in der ersten Phase der Ausspähung, erkannt wurde“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie, Ärztlicher Direktor, Klinikum Ingolstadt. „Durch Sofortmaßnahmen der eigenen IT-Abteilung konnte eine weitere Ausbreitung unterbunden werden. Die Betriebsabläufe des Klinikums waren und sind zu jeder Zeit uneingeschränkt möglich.“ Dies gelte auch explizit für die Befundung sowie die Telemedizin über das Nevas-Schlaganfall-Netzwerk, das von Seiten des Klinikums Ingolstadt zu keiner Zeit eingeschränkt war. Es wurden keine Daten verschlüsselt, es wurden keine Forderungen von Erpressern gestellt, die Patientenversorgung lief weiter.
„Da derartige Vorfälle unsere Klinikabläufe durchaus stark einschränken können, haben wir in der Vergangenheit bereits stark an unseren Präventionsmaßnahmen gearbeitet und werden dies auch weiter tun“, erläutert Dr. Andreas Tiete abschließend. Nachdem die akute Lage bereinigt ist, könne man nun die langfristigen Themen angehen.
Beatrice Charrier Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing Tel.: (0841) 8 80-10 60 E-Mail: Beatrice.Charrier@klinikum-ingolstadt.de