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Open Air Kunst an der Loire: Nantes im Herbst und im Winter

Open Air Kunst an der Loire: Nantes im Herbst und im Winter
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Open Air Kunst an der Loire: Nantes im Herbst und im Winter

Städtereisen sind nur etwas für die warmen Monate im Frühling und Sommer? Nicht so in Nantes – denn die Stadt an der Mündung der Loire ist auch in den kühlen Monaten eine Reise wert, vor allem wegen ihrer lebendigen Kunst- und Gastronomieszene. Auf dem Programm stehen Kunstinstallationen, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringen, innovative Restaurants und Weingüter sowie Ausstellungen in Museen und unter freiem Himmel.

Open Air Kunst auch im Winter: Le Voyage en Hiver ab 23. November 2024

Zwei Mal im Jahr lädt das Kunstfestival Le Voyage à Nantes dazu ein, in der gesamten Stadt Open Air-Kunst zu entdecken. Auf den Straßen, in Parks, an den Fassaden der Häuser – überall präsentieren Künstlerinnen und Künstler ihre großen und kleinen Werke. Das Besondere dabei: Während die meisten Open-Air-Festivals nur in den Sommermonaten stattfinden, gibt es von Le Voyage à Nantes auch eine Winterausgabe, die einen besonderen Fokus auf Lichtinstallationen legt.

Bei der „Voyage en Hiver“, der Winterreise, lassen vier Künstlerinnen und Künstler die Straßen der Stadt mit warmer, farbenfroher Leuchtkunst erstrahlen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Weihnachtsstimmung im 21. Jahrhundert aussieht – denn diese kann je nach Region, Konfession und vielen weiteren Faktoren von Mensch zu Mensch variieren. Nantes hat seine ganz eigene Antwort darauf gefunden: Kreativität. Wer diese in all ihren Formen erleben möchte, kann vom 23. November 2024 bis zum 5. Januar 2025 bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt die außergewöhnlichen Kunstwerke der Winterreise entdecken.

Neues von der Grünen Linie: Neuzugänge in der Open Air Dauerausstellung

À propos Le Voyage à Nantes: Bei der Sommerausgabe des Kunstfestivals haben Einheimische und Gäste jedes Jahr die Möglichkeit abzustimmen, welche Kunstwerke der permanenten Ausstellung in der Stadt hinzugefügt werden. Diese werden durch die grüne Linie miteinander verbunden, die sich durch ganz Nantes schlängelt und Spaziergängerinnen und Spaziergänger zu mittlerweile über 60 Freiluft-Kunstwerken führt.

In diesem Jahr hat sich das Publikum für „L’évasion“ von Cyril Pedrosa entschieden: Der Künstler aus Poitiers hat vier Trinkbrunnen entworfen, inspiriert von den Wallace-Brunnen in Paris, die nun an vier zentralen Plätzen in der Nanteser Innenstadt Wasser spenden. Zu sehen sind vier Frauenfiguren, die Güte, Nächstenliebe, Bescheidenheit und Nüchternheit symbolisieren, sich aber aus diesen klassischen Rollenbildern lösen möchten – und in vier Kapiteln kurzerhand von den Trinkbrunnen fliehen.

Ebenso die Herzen des Publikums erobert hat der „Homme de bois“ von Fabrice Hyber im Jardin des Plantes, dem botanischen Garten. Über die sechs Meter hohe Statue eines Mannes, gefertigt aus Holz von Bäumen in Nantes, laufen Wasserrinnsale, die der Oberfläche mit der Zeit eine natürliche Patina verleihen. So können sich Moose und Farne auf der Statue ansiedeln und den Körper des Riesen nach und nach überwuchern.

Gastro-Szene kompakt: Der Restaurant-Guide „Les Tables de Nantes“

Nantes und gutes Essen, das gehört einfach zusammen. Die Restaurantszene in der Stadt ist lebendig und erfindet sich ständig neu. Wer auf dem neuesten Stand bleiben will, kann sich auf der gleichnamigen Website den kostenlosen Food-Guide „ Les Tables de Nantes“ 2024/2025 – auf deutsch „Die Tische von Nantes“ – herunterladen. Jedes Jahr im Herbst vom Tourismusverband Le Voyage à Nantes herausgegeben, erscheint er auf Französisch und Englisch und gibt einen Überblick über Restaurants aller Art im Stadtgebiet sowie im Umland bis zu den Weinbergen, wo die Trauben für den weltweit einzigartigen Weißwein Muscadet angebaut werden. Zudem findet sich hier ein Überblick über die besten Brunch-Spots, Märkte, Weinbars und Weingüter – so ist gutes Essen von morgens bis abends garantiert.

Insgesamt 185 Adressen finden sich in „Les Tables de Nantes“, 32 davon sind in der diesjährigen Ausgabe zum ersten Mal dabei. Darunter Bistros, Sternerestaurants und Crêperien aller Preisklassen, die von einer Jury aus Expertinnen und Experten ausgewählt werden und die Innovation der Nanteser Küche repräsentieren. Wer schon vor Ort ist, kann sich auch eine der kostenlosen Printausgaben schnappen, die in Touristeninfos, Unterkünften, Restaurants und an vielen weiteren Orten ausliegen. Schmökern, Favorit auswählen und bon appétit!

Zeitreise ins Mittelalter mit der Ausstellung „Chevaliers“ im Château des Ducs de Bretagne

Geschichtsfans aufgepasst: Das inmitten der historischen Altstadt gelegenen Schloss von Nantes, das Château des Ducs de Bretagne, zeigt vom 19. Oktober 2024 bis zum 20. April 2025 die Ausstellung „Chevaliers“ – „Ritter“ – mit Rüstungen und Waffen aus dem Mittelalter und der Renaissance. 150 Ausstellungsstücke aus der Sammlung des Museo Stibbert in Florenz führen Besucherinnen und Besuchern die feine Handwerkskunst der damaligen Zeit vor Augen und lassen die Figur des Ritters wieder auferstehen. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur den Platz der Ritter in der Gesellschaft, ihren Status und Kodex sowie ihr Verhältnis zu Krieg, Kämpfen und Turnieren, sondern beschäftigt sich auch mit den ritterlichen Bräuchen der Region, der Rolle der Frauen in der männlich geprägten Welt des Mittelalters und der Darstellung von Rittern in Kunst, Literatur und Filmen des 19. und 20. Jahrhunderts. Besucherinnen und Besucher können täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr für neun Euro in die Ritterzeit reisen, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Inhaberinnen und Inhaber des Pass Nantes haben freien Eintritt.

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