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ROSENBAUER KONZERN: Ergebnis auf erwartetem Niveau. Dividendenvorschlag: EUR 1,16 je Aktie . Steigende Umsatz- und Ertragsentwicklung für 2000 geplant
Wien, 12.5.2000 - Der Vorstand der Rosenbauer International AG präsentierte heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz den Konzernabschluß 1999.
Rosenbauer Konzern 1997 1998 1999 Umsatz EUR Mio 172,6 263,5 260,3 EGT EUR Mio 8,8 9,5 5,8 Jahresüberschuß EUR Mio 4,6 6,4 4,4 Cash-flow vor Steuern EUR Mio 12,4 14,6 10,9 Investitionen EUR Mio 3,4 7,1 7,1 Ausgelieferte Fahrzeuge in Stück 659 1.302 1.258 Mitarbeiterstand 912 1.379 1.329
Bei einem zum Vorjahr weitgehend konstanten Konzernumsatz von EUR 260,3 Mio (1998: EUR 263,5 Mio) ging das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf EUR 5,8 Mio (1998: EUR 9,5 Mio) zurück. Hauptgrund dieses Rückgangs sind zusätzliche Projektkosten aufgrund einer erhöhten Zahl an Einzelaufträgen sowie der massive Preisdruck auf dem deutschem Normfahrzeugmarkt.
Insgesamt wurden im Konzern 1.258 Fahrzeuge (1998: 1.302) ausgeliefert. Nach Produktsegmenten ist der Fahrzeugbereich mit 56% weiterhin Hauptumsatzträger, gefolgt von den Segmenten Hubrettungssysteme mit 20%, Feuerwehrausrüstung mit 10% und Feuerlöschsysteme mit 6%. Die restlichen 8% entfallen auf Reparaturen, Ersatzteile und sonstige Umsätze.
In der am 9. Juni 2000 in Wien stattfindenden Hauptversammlung wird der Vorstand die Ausschüttung einer Dividende von EUR 1,16 je Aktie vorschlagen (1998: EUR 1,16 je Aktie + EUR 0,22 Bonus je Aktie).
1999 waren im Rosenbauer Konzern 1.329 Mitarbeiter (1998: 1.379) beschäftigt, davon 612 in Österreich, 541 in anderen europäischen Staaten sowie 149 in den USA und 27 in Singapur.
Gute Auslastung der Produktion im Rosenbauer Konzern Der Rosenbauer Konzern verfügt per Ende Dezember 1999 über einen Auftrags-bestand von EUR 204,7 (1998: EUR 178,0 Mio). Der Auftragseingang im Konzern stieg im abgelaufenen Jahr auf EUR 287,6 Mio (1998:EUR 251,8 Mio)
Weiterentwicklung der Panther-Familie Die 1998 mit dem Flughafenlöschfahrzeug Panther FL 6x6 begonnene Baureihe in Aluminium-Beiweise wurde im Berichtsjahr weiter vorangetrieben. Eine Speziallösung dieser Baureihe stellt der Panther FL 4x4 ATA (Aluminium Technologie - air transportable) dar.
Das Fahrzeug wurde für die US-Airforce entwickelt und wird im Krisenfall an die Einsatzorte der US-Kampfjets geflogen. Für die Flughäfen München und Leipzig wurde erstmals ein Panther 8x8 AT in Aluminium-Technologie entwickelt.
Ausblick
Im Feuerwehrgeschäft in Europa ist die aktuelle Konjunktur gebremst, mit einer Tendenz zu weiter gedrückten Preisen und damit reduzierten Ertragserwartungen. Das starke Preisbewußtsein der öffentlichen Haushalte führt in vielen Fällen dazu, daß der niedrigste Preis zum vorrangigen Entscheidungskriterium wird und die angebotene Technik in den Hintergrund tritt.
Trotz dieser Entwicklung sind die wichtigsten europäischen Produktionsstätten des Rosenbauer Konzerns gut ausgelastet. Dies ist - nicht zuletzt - auf die in den letzten Jahren geschaffene starke Marktposition der Rosenbauer-Produkte zurückzuführen.
Eine für den Rosenbauer Konzern wichtige Ausnahme von diesem Trend ist der US-Markt. Die dort schon seit längerer Zeit ausgezeichnete Konjunktur hat dazu geführt, daß dieser größte Einzelmarkt im Feuerwehrfahrzeug-Geschäft (25% Anteil am Weltmarktvolumen) hinsichtlich Umsatz, Produktionsauslastung und Ertrag sehr gut läuft. Ein Anhalten dieses Trends ist auch für das Jahr 2000 zu erwarten.
Das Management erwartetim Konzern für das Geschäftsjahr 2000 eine Umsatz- und EGT-Steigerung.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Mag. Robert Kastil, Finanzvorstand, Telefon: 0732/6794-570 Gerda Königstorfer,Investor Relations, Tel: 0732/6794-568
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