Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Grundkonsens Klimaschutz - mehr als 20 Wirtschaftsverbände versammeln sich hinter Forderungen
Berlin, 06.03.2025: Mit Blick auf die Wahl und die Koalitionsverhandlungen wurde der branchenübergreifende Wirtschaftsappell für Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit formuliert. Nun haben neben den Erstunterzeichnern wie DSGV, Startup-Verband oder BEE 15 weitere Verbände den Appell unterzeichnet. Hier setzen sich Verbände der Finanz-, Start-Up- und Kreislaufwirtschaft, der Energieerzeugung und -effizienz sowie der Baubranche gemeinsam für Deutschlands Klimaneutralität bis 2045 und Klimaschutz als Konsens ein.
Die Sondierungen für die kommende Bundesregierung sind gerade gestartet – und bereits jetzt ist klar: Deutschland wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mehr investieren müssen. Zusammen mit über 20 Verbänden aus der Finanz- und Kreislaufwirtschaft, der Energieerzeugung und öffentlichen Infrastruktur sowie der Bau- und Start-Up Branche fordern wir, Investitionen in Zukunftstechnologien bereitzustellen.
Deutschland hat sich mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2045 dazu bekannt, die Lebensgrundlage heutiger und künftiger Generationen zu schützen. Investitionen in die Modernisierung hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft bieten aus Sicht der Unterzeichnenden enorme Chancen. Sie stärken die Wettbewerbsfähigkeit sowie die heimische und europäische Wertschöpfung und senken Emissionen. Ebenso wichtig ist aus Sicht der Verbände der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die Modernisierung der Wirtschaft mit funktionierenden Stoffkreisläufen. Die Kreislaufwirtschaft wird damit zu einem unverzichtbaren Element für einen zukunftsfähigen Standort.
„Genau diese Innovationsfelder sind essenziell, um Deutschlands Wirtschaft zukunftsfähig zu machen und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Dies muss auch im Sondervermögen Infrastruktur berücksichtigt werden.“ erläutert Dr. Katharina Reuter, BNW-Geschäftsführerin. Mit dem Klimaziel 2045 im Blick muss die Debatte um das „Wie“ des Klimaschutz konstruktiv gestaltet und die Klimaschutzmaßnahmen effizient, sozial gerecht und für die Wirtschaft planungssicher umgesetzt werden.
Gemeinsam plädieren die Unterzeichnenden des Appells für ein Deutschland, das seine Verantwortung wahrnimmt sowie für einen starken, zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort, der Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit miteinander vereint.
Alle unterzeichnende Verbände:
- Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
- Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
- BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.
- Bundesverband Deutsche Startups e.V.
- Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. – DENEFF
- bvse- Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
- Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e. V.
- BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
- Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (BAUM) e.V.
- Bundesverband des Solarhandwerks e.V.
- Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
- Bundesverband für Umweltberatung (bfub) e.V.
- Bundesverband Geothermie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e.V.
- Bundesverband Carsharing e.V.
- Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
- fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V.
- Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V.
- Klimaschutz-Unternehmen. Die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft e. V.
- Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V.
- Bundesverband ProHolzfenster e.V.
- JARO Institut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung e.V.
- BSW – Bundesverband Solarwirtschaft e. V.
Pressekontakt:
Joscha Frost
Tel.: +49 1525 6735466
Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) bringt die Stimme der progressiven Unternehmen direkt ins politische Berlin. Seit der Gründung 1992 setzt sich der BNW e.V. als unabhängiger Unternehmensverband für Umwelt-, Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeitsaspekte ein. Mit seinen 700 Mitgliedsunternehmen steht der Verband für mehr als 200.000 Arbeitsplätze; Großunternehmen sowie Mittelstand sind in dem branchenübergreifenden Netzwerk genauso vertreten wie KMU, Cleantech-Startups und Social-Entrepreneurs.