Pressemitteilung: Initiative "Die Klimawette" startet die CO2-Städteliga mit der neuen App "CO2-Avatar"
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„DIE KLIMAWETTE“ ist die erste digitale Klimaschutz- und Protestaktion zum Mitmachen ihrer Art. Das Ziel: Bis zur nächsten Weltklimakonferenz im November sollen 1 Million Menschen zusammen 1 Million Tonnen CO2 einsparen, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Auf spielerische Weise zeigt die Aktion, was jede und jeder für den Klimaschutz tun kann - durch Spenden, CO2-Spar-Tipps und Motivation anderer. Jetzt startet die Initiative z usammen mit dem Netzwerk CO2-Compass die bundesweite CO2-Städteliga. Dabei werden Verbraucher*innen in ganz Deutschland motiviert, tonnenweise CO2 für Ihre Städte und Kommunen einzusparen. Die neue App "CO2-Avatar" macht es dabei ganz einfach, die individuellen Maßnahmen zu erfassen. Die eingesparten Tonnen CO2 pro Stadt und Bürger*in werden auf der Webseite www.dieklimawette.de in der neuen CO2-Städteliga erfasst.
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie die Presseinformation der Klimaschutzinitiative „Die Klimawette“ zum Start der bundesweiten CO2-Städteliga mit der neuen App "CO2-Avatar".
Wir würden uns über eine entsprechende Berichterstattung freuen. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Andrea Kostrowski
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Der Einzelne zählt doppelt beim Klimaschutz:
Die Klimawette startet die CO2-Städteliga mit CO2-App
Dessau, 05.05.2021
„Die KLIMAWETTE“ ist die erste digitale Klimaschutz- und Protestaktion ihrer Art. Bis zur nächsten Weltklimakonferenz im November sollen 1 Million Menschen zusammen 1 Million Tonnen CO2 einsparen. Umgesetzt wird dies durch die finanzielle Unterstützung ausgewählter Klimaschutzprojekte. Dabei zeigt die KLIMAWETTE spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen großen Beitrag für den Klimaschutz leisten und die nächste Tonne CO2 einsparen kann. Mit einer neu entwickelten CO2-App starten der Verein 3 fürs Klima und das Netzwerk CO2COMPASS zusätzlich jetzt die CO2-Städteliga. Schirmherr der Klimawette ist der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner.
Was kann der Einzelne tun?
Am 5. Mai ist der deutsche Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day). Wenn alle Menschen so leben würden, wie die Deutschen, dann wären an diesem Tag bereits die natürlichen Ressourcen der Erde für 2021 aufgebraucht. Doch was kann der Einzelne schon ausrichten? Die Antwort der KLIMAWETTE ist denkbar einfach: Die nächste Tonne CO2 einsparen. Denn eine Tonne CO2-Einsparung pro Person und Jahr entspricht in etwa den Anforderungen an die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels gemäß den Beschlüssen von Paris.
Deshalb möchte die KLIMAWETTE 1 Million Menschen gewinnen, die bis zur Weltklimakonferenz am 1. November in Glasgow zusammen 1 Million Tonnen CO2 einsparen. „Beim CO2-Sparen verlieren wir uns oft in Details“, weiß Dr. Michael Bilharz, Sprecher der Klimawette und beruflich im Umweltbundesamt für den CO2-Rechner verantwortlich. Viele Menschen sind deshalb frustriert, resigniert und geben ihre Verantwortung an die Politik ab. Die KLIMAWETTE will aufzeigen, dass es einfache und wirksame Möglichkeiten gibt, auch selbst CO2 einzusparen. „Wir erweitern den Blick in zwei Richtungen: Zum einen kann jeder den eigenen CO2-Fußabdruck durch einfache Maßnahmen dauerhaft reduzieren. Schließlich stößt der durchschnittliche Deutsche 11 t CO2e pro Jahr aus. Zum anderen betonen wir, dass private Spenden für qualitativ hochwertige Klimaschutzprojekte ein schlafender Riese in Sachen Klimaschutz sind.“ So soll den Menschen ein Gefühl für die Big Points bei den CO2-Emissionen gegeben, Wege zu deren Einsparung aufgezeigt und ein Angebot gemacht werden, dies auch als politisches Statement für mehr Klimaschutz zu nutzen.
Mit CO2-App werden Alltagsmaßnahmen erfasst
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk CO2COMPASS können nun auch alltägliche CO2-Sparmaßnahmen erfasst und für die Klimawette gewertet werden. In einer kostenlosen CO2-App kann man sich hierzu aus einer Liste von 20 Vorschlägen seinen eigenen Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“. Vor Ablauf des Wettzeitraums werden die Teilnehmer*innen nochmals an den Vorsatz erinnert. „Denn für den Einzelnen gilt das Gleiche wie für die Politik: Wir müssen unsere Klimaschutz-Versprechen in die Tat umsetzen“, so Dr. Ulrich Leibfried vom CO2COMPASS.
Ab jetzt wetten die Kommunen mit
Doch damit nicht genug. Mit der CO2-Städteliga laden die KLIMAWETTE und CO2COMPASS Stadtverwaltungen und Klimaschutzgruppen ein, die Herausforderung anzunehmen und die spielerischen Tools für eine eigene kommunale Klimawette zu nutzen. Im spielerischen Wettformat, mit klaren und messbaren Zielen können Kommunen Bürgerinnen und Bürger auch im Sommerloch zu mehr Klimaschutz motivieren.
Denn einerseits sind 1 Million Menschen, die die KLIMAWETTE gewinnen will, viel, andererseits entspricht das nicht einmal 1,5 % der Bevölkerung. Das wären für Bonn rund 5.000, für Potsdam 2.700 und für die Kleinstadt Titisee-Neustadt im Schwarzwald gerade mal 180 Personen. Wo die eigene Stadt in der CO2-Städteliga steht und welche Stadt als erstes das Wettziel von 1,5 % der Bevölkerung erreicht, kann jederzeit auf der Website der Klimawette eingesehen werden ( www.dieklimawette.de/co2-staedteliga).
Über die KLIMAWETTE:
Getragen wird die KLIMAWETTE vom Verein „3 fürs Klima“ (www.3fuersklima.de), welcher Menschen motiviert und unterstützt, das Paris-Ziel auf individueller Ebene heute schon zu erreichen. Die Vereinsmitglieder verpflichten sich zu einem klimaneutralen Leben und setzen dieses Ziel mit dem „Dreiklang fürs Klima“ um: Den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren, den Rest kompensieren und schließlich andere mitnehmen auf dem Weg zur klimaneutralen Gesellschaft, um so den persönlichen Handabdruck zu vergrößern.
Der CO2-Avatar ( https://co2avatar.org/co2avatar-app/climate-bet-welcome) ist eine open source Anwendung auf der sustainable data platform. Die App soll Klimaschutz für Bürger*innen, Kommunen, Verwaltung und Unternehmen messbar machen. Der CO2-Avatar wurde mit dem CO2COMPASS-Netzwerk ( www.co2compass.org) entwickelt, das Kommunen dabei unterstützt, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen.
Schirmherr der Kampagne ist Prof. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes.
Dem Fachbeirat der KLIMAWETTE gehören an:
- Prof. Christian Thorun (ConPolicy GmbH)
- Marieluise Hoppenbrock (Senatsverwaltung Berlin)
- Prof. Christian Berg (Deutsche Gesellschaft Club of Rome)
- Gabriele C. Klug (Grüner Wirtschaftsdialog e.V.)
- Prof. Rainer Grießhammer (Universität Freiburg)
- Wolfgang Brückner (Carbonbay GmbH)
30 Wettpat*innen haben durch einen zinslosen Kredit die Startfinanzierung gesichert.
Außerdem kooperiert die KLIMAWETTE mit gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern (myclimate, Klima-Kollekte, atmosfair, PRIMAKLIMA, Fairventures Worldwide, Compensators*), Ökostromanbietern (Greenpeace Energy, NATURSTROM AG, EWS Schönau, Bürgerwerke) und Ökobanken (GLS Bank, Triodos Bank, EthikBank, UmweltBank).
Die Aktion die KLIMAWETTE wird von zahlreichen Organisationen unterstützt: Klimaschutzinitiativen wie GermanZero, Parents und Omas for Future stehen ebenso auf der Liste wie kirchliche Organisationen (z.B. die ev. Landeskirche Sachsen) oder Unternehmensverbände wie Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft oder die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima. Als Botschafterinnen und Botschafter finden sich auf der Startseite: Der Autor Eckart von Hirschhausen, der Meteorologe Sven Plöger, die Köchin Sarah Wiener u.a.m. ( www.dieklimawette.de).
Andrea Kostrowski Kampagnenleitung „Die Klimawette“ Geschäftsstelle: Wilhelm-Müller-Str. 13, 06844 Dessau www.dieklimawette.de I www.dieklimawette.de/en
Tel. 015730405087