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Logistik-App aus Gütersloh: Wird Schüttflix morgen mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet?

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Pressemitteilung

Logistik-App aus Gütersloh: Wird Schüttflix morgen mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet?

  • Schüttflix GmbH, Gütersloh: Nominiert für den Deutschen Gründerpreis 2022 in der Kategorie Aufsteiger
  • B2B-App für Schüttgüter, Transporte und Entsorgung vereinfacht Bestellvorgang und Lieferung
  • 20. Deutscher Gründerpreis: Verleihung morgen [13.09.2022] im ZDF Hauptstadtstudio in Berlin

Schüttflix aus Gütersloh ist einer der drei Finalisten, die morgen [13.09.2022] im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin die Chance haben, in der Kategorie Aufsteiger mit dem Deutschen Gründerpreis von stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ausgezeichnet zu werden.

Mit seiner App für Schüttgüter, Transporte und Entsorgung tritt Schüttflix an, die Baubranche zu modernisieren. Bestellvorgänge und Lieferungen von Kies, Schotter und Sand sind mit der App so einfach wie die Online-Bestellung auf dem Smartphone. Zudem werden Leerfahrten reduziert und damit die Ökobilanz verbessert. Schüttflix macht Schluss mit Problemen, die die Baubranche schon seit Jahrzehnten plagen und ändert, wie „auf dem Bau“ gearbeitet wird.

Christian Hülsewig (35) hat die Logistik der Baubranche ins 21. Jahrhundert katapultiert: Der ehemalige Microsoft-Manager, bei dem Software-Konzern zuständig für die weltweite Logistik, hatte sich 2018 mit dem Gütersloher Abbruch-Großunternehmer Thomas Hagedorn (51) zusammengetan und die Schüttflix GmbH gegründet. Sand, Schotter und Split werden von ihren Kunden aus der Baubranche und dem Landschaftsbau nicht mehr langwierig per Telefon oder gar Fax geordert, sondern per Handy-App von der Schüttflix-Online-Börse.

Die Schüttflix-App vereint alles, was man von einer modernen Shopping-App erwartet und macht gleichzeitig Schluss mit Problemen, die die Baubranche schon seit Jahrzehnten plagen: Unklarheiten wo die Lieferung sich gerade befindet; Schüttgut, das nicht am richtigen Platz abgeladen wird; der fehlende Überblick, was im näheren Umkreis schnell geliefert werden kann. Damit hat Schüttflix aufgeräumt. Doch der Weg dorthin war oft steinig: „,Online‘ ist in der Baubranche kein großes Thema. Viele Unternehmen wie etwa Kiesgruben oder Schotterwerke haben ja noch nicht einmal eine eigene Website“, schildert Hülsewig. „Sie von der Nutzung unserer Smartphone-App zu überzeugen, war eine Herausforderung.“ Kluges Marketing trägt einen wesentlichen Teil zum Erfolg bei. Dafür wurde unter anderem TV-Star Sophia Thomalla gewonnen, die sich auch finanziell am Unternehmen beteiligt hat.

Die Logistik hat Christian Hülsewig im Blut, auch dass er ein eigenes Unternehmen gründen wollte, war ihm schon länger klar. Doch womit sich seine zu gründende Logistik-Firma beschäftigen würde, das fiel ihm erst 2017 auf dem heimischen Bauernhof in Herford ein, wo Schüttgut für den Wegebau oft nicht an die richtige Stelle abgeladen wurde und zu erheblichem Mehraufwand führte. Schnell wurde deutlich, dass dies ein grundsätzliches Problem der Baubranche ist – Christian Hülsewig hatte die Lösung: Er kombinierte bekannte Funktionen des Smartphones mit Angeboten für seine künftigen Kunden. Abladepunkte können etwa auf einer virtuellen Karte markiert werden, Tracking ermöglicht die minutengenaue Verfolgung der Lieferung und Fotos zeigen dem Lieferanten zudem genau, wo abgeladen werden soll. Der Kunde erfährt wiederum, wo tatsächlich abgeladen wurde.

Zudem ermöglicht die App Baustoff-Anbietern und Spediteuren, über die eigene Region hinaus zu arbeiten, Leerfahrten zu vermeiden und mit sinnvollen Touren zu füllen. „Bauunternehmer mussten sich bisher immer lokale Lieferanten und Spediteure suchen. Mit der App haben sie Zugriff auf das gesamte Angebot in Deutschland und bald sogar in einzelnen Nachbarländern.“ Durch sinnvolle Koordination einer hohen Anzahl von Transporten auf der eigenen Plattform entlastet Schüttflix den Straßenverkehr. Die Online-Vernetzung von Angebot und Nachfrage verringert Zwischenlagerungen und die Entsorgung von Böden. Zudem werden die Kreislaufwirtschaft und Produktivität digital gestärkt und Papierkram vermieden. Gleichzeitig vernetzt Schüttflix Kunden, die beispielsweise aus einer Kellerausschachtung ein Überschuss an Material haben mit Kunden, die genau solch ein Material zu Verfüllung brauchen. Dadurch schont Schüttflix den Abbau von natürlichen Ressourcen. Dies gilt auch für Recycling-Schotter, der beim Abbruch von Gebäuden gewonnen wird. Hülsewig: „Diesen als Ersatzbaustoff sinnvoll bei lokalen Projekten einzusetzen ist ein großer ökologischer Beitrag, der wesentlich zur Ressourcenschonung in der Bauwirtschaft beiträgt.“

Die Finalisten in der Kategorie StartUp, ein- bis maximal dreijährige Unternehmen, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben, sind:

  • Additive Drives GmbH, Dresden: Mobilität wird weltweit mehr und mehr elektrisch. Mit ihrer Kombination aus Fachwissen über Elektromotoren und der Fähigkeit, diese im 3D-Verfahren zu drucken, hat Additive Drives für die weltweite Autoindustrie nicht nur ein Bedarfsproblem gelöst, sondern hilft den Herstellern, ihre Produkte zu verbessern. Neben allen großen deutschen Automarken gehören auch Ford (USA) und Toyota (Japan) schon jetzt zu ihren Kunden. Nächster Schritt: die Luftfahrt-Industrie.
  • Aleph Alpha GmbH, Heidelberg: Wie kein anderes Modell für künstliche Intelligenz (KI) versteht Aleph Alphas „Luminous“ logische Zusammenhänge von Text, aber auch von Bildinhalten. Die von der KI ausformulierte Antwort ist dabei nicht nur präzise, schnell und transparent, sondern auch sprachlich auf den Menschen ausgerichtet. Aleph Alpha strebt an, das führende europäische Unternehmen zu werden, das diese „KI der nächsten Generation“ erforscht.
  • traceless materials GmbH, Hamburg: Folien, Beschichtungen, Besteck: Den Kunststoff-Anteil in all diesen Produkten soll künftig das Bio-Granulat „traceless“ ersetzen – ein Naturstoff, der die Eigenschaften von Plastik hat, aber in der Natur vollständig kompostierbar ist und zudem eine hervorragende Ökobilanz aufweist. traceless lässt einen Bio-Traum Realität werden: Ein Abfallprodukt, das selbst schon bio ist, wird umweltschonend weiterverarbeitet und ersetzt ein Problemprodukt.

In der Kategorie Aufsteiger werden Unternehmen ausgezeichnet, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Nominiert sind in diesem Jahr:

  • Appinio GmbH, Hamburg: „Die schnellste Marktforschung der Welt“ stellt die Branche auf den Kopf. Statt Tage oder Wochen dauert es im Schnitt nur wenige Minuten, bis Appinio eine Umfrage „draußen im Feld“, also bei den Befragten, hat und die Ergebnisse vorliegen. Mit einer völlig neuen Methodik, Social-Media-Mechanismen und einer ordentlichen Portion Entertainment gewinnt Appinio schneller bessere Daten, auch weil die Befragten ehrlicher antworten.
  • osapiens Services GmbH, Mannheim: Transparenz, Berechenbarkeit und Vertrauen entlang der gesamten Lieferkette – mit B2B-Softwarelösungen schützt osapiens Verbraucher und global agierende Unternehmen nicht nur vor Produktfälschungen, Piraterie und Schmuggel, sondern stellt auch die digitale Grundlage für nachhaltigere Lieferketten zur Verfügung. Externe Anforderungen – etwa durch den Gesetzgeber – sind viel einfacher, weil automatisiert und KI-gestützt, umsetzbar.
  • Schüttflix GmbH, Gütersloh: Mit seiner App für Schüttgüter, Transporte und Entsorgung tritt Schüttflix an, die Baubranche zu modernisieren. Bestellvorgänge und Lieferungen von Kies, Schotter und Sand sind mit der App so einfach wie die Online-Bestellung auf dem Smartphone. Zudem werden Leerfahrten reduziert und damit die Ökobilanz verbessert. Schüttflix macht Schluss mit Problemen, die die Baubranche schon seit Jahrzehnten plagen und ändert, wie „auf dem Bau“ gearbeitet wird.

Alle Finalisten erhalten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting. Zudem übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften für jeden Finalisten und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten außerdem ein Medientraining beim ZDF sowie Zugang zum Netzwerk des Deutschen Gründerpreises.

Vorgeschlagen wurden die Unternehmen durch die rund 300 Experten des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Experten verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.

Ausführliche Unternehmensporträts der Finalisten und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.deutscher-gruenderpreis.de.

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Über den Deutschen Gründerpreis:
Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer:innen und einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Er wird 2022 bereits zum 20. Mal vergeben. Ziel der Initiative ist es, erfolgreiche Gründer:innen und ihre Unternehmen sichtbar zu machen und durch die vielfältige Unterstützung noch erfolgreicher. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Finalistinnen und Finalisten und Preisträger:innen übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE & Co. KGaA, die Gruner + Jahr GmbH, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Internet & Social Media:
deutscher-gruenderpreis.de
twitter.com/Gruenderpreis
facebook.com/DGP.DeutscherGruenderpreis

Foto-Download: tmdl.de/DGPfoto

Pressekontakt: Stephan Bauer | tower media GmbH
06202 – 2797-170 |  dgp22@tower-media.de
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Dokument:  PM_Schüttflix_DGP22-F3_A22384315.docx
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