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Umfrage: Immer weniger Deutsche erwarten Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtsituation - Online-Shopping gewinnt an Beliebtheit

Umfrage: Immer weniger Deutsche erwarten Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtsituation - Online-Shopping gewinnt an Beliebtheit
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Amsterdam / München (ots)

Mollie, einer der am schnellsten wachsenden Finanzdienstleister Europas, stellt heute die Ergebnisse seines jährlichen Europäischen E-Commerce Reports vor. Für die großangelegte Analyse befragte das Unternehmen europaweit 10.000 Konsumenten, darunter 2.000 deutsche Verbraucher (zudem jeweils 2.000 Verbraucher aus den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Frankreich).

Fest steht: Die wirtschaftlichen Herausforderungen trüben das allgemeine Stimmungsbild und machen sich in den Shopping-Gewohnheiten der Deutschen bemerkbar. Während letztes Jahr hierzulande noch 47% der Befragten an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtsituation glaubten, ist der Wert mittlerweile auf 42% gesunken. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich unter dem Schnitt von 44%. Nur in Frankreich sind die Konsumenten pessimistischer (41%); die Niederländer erwarten am häufigsten eine gesamtwirtschaftliche Verbesserung (49%). Insgesamt geht ein Viertel aller deutschen Befragten (25%) sogar von einer Verschlechterung der Wirtschaftslage aus, ein Anstieg von 6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr (19%).

Außerdem fällt auf, dass 37% der Deutschen in den letzten 12 Monaten häufiger Buy Now, Pay Later (BNPL) Zahlungsmethoden nutzten als zuvor. Der Zuwachs suggeriert, dass sich der flexible Rechnungs- und Ratenkauf gerade in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten und nach anfänglichem Zögern der deutschen Verbraucher als dankbare Alternative etabliert.

Doch trotz dieser Unsicherheiten auf Konsumentenseite gibt es Lichtblicke für Onlinehändler: Vier von fünf Deutschen (81%) planen, im kommenden Jahr genau so viel oder sogar mehr beim Online-Shopping auszugeben als bisher. Es liegt also nahe, dass der Online-Handel die sich wandelnden Bedürfnisse der Verbraucher, zum Beispiel den Wunsch nach transparentem Preisvergleich und gutem Kundenservice, bedient und damit diese verstärkt vom Einkauf im digitalen Raum überzeugen konnte.

Veränderungen im Onlineshopping-Verhalten der Deutschen

  • Ich kaufe ein Produkt zum möglichst niedrigen Preis. - 2024: 55% | 2023: 48%
  • Ich recherchiere mehr, bevor ich ein Produkt kaufe. - 2024: 48% | 2023: 41%
  • Ich schlage eher bei einem rabattierten Produkt zu. - 2024: 37% | 2023: 36%
  • Ich kaufe eher bei vertrauenswürdigen Marken ein. - 2024: 32% | 2023: 28%
  • Ich bin zu Marken loyal, die einen guten Kundenservice anbieten. - 2024: 20% | 2023: 17%

Die Umfrage zeigt, dass Onlinehändler deutsche Kunden vor allem dann für sich gewinnen können, wenn sie:

  • eine hohe Preistransparenz und ein überdurchschnittliches Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten (z.B. durch den Einkauf größerer Mengen beim Großhändler und Dynamic Pricing),
  • regelmäßige Rabatte anbieten (z.B. besondere Anlässe wie Black Friday oder Sportereignisse nutzen und Bundle-Rabatte gewähren),
  • eine vertrauenswürdige Marke aufbauen (z.B. Zertifikate auf der Webseite integrieren und auf Social Media aktiv sein),
  • verschiedene Zahlungsoptionen, inklusive Buy Now Pay Later, anbieten
  • und einen qualitativ hochwertigen Kundenservice garantieren, indem sie beispielsweise KI-basierte Chatbots integrieren und kostenlose Rücksendungen anbieten.

"Diese Ergebnisse zeigen deutlich: Der deutsche E-Commerce-Markt steht vor Herausforderungen, bietet aber enorme Chancen. Gerade in unsicheren Zeiten bleibt Online-Shopping ein wichtiger Anker für Konsumenten, die Flexibilität, Vertrauen und transparente Preise mehr denn je schätzen. Händler, die diese Bedürfnisse konsequent erfüllen, können nicht nur Kunden begeistern, sondern sich auch langfristig als Gewinner im Markt positionieren", kommentiert Annett Polaszewski-Plath, Geschäftsführerin DACH bei Mollie.

Die weiteren Ergebnisse der Umfrage

Deutschlands beliebteste Zahlungsmöglichkeiten

  • PayPal: 67%
  • Kauf auf Rechnung: 40%
  • Kreditkarte: 36%
  • Debitkarte: 31%
  • SEPA Banküberweisung: 29%
  • SOFORT: 15%
  • Google Pay und Apple Pay: Jeweils 10%

Während bei Deutschlands Nachbarn andere Zahlungsmethoden in der Beliebtheitsskala weiter oben liegen, in Frankreich zum Beispiel Debit- und Kreditkarte und in den Niederlanden iDEAL, verteidigt PayPal seine Spitzenposition als beliebteste Bezahlmethode Deutschlands vom Vorjahr.

Faktoren, die entscheiden, ob ein Verbraucher zum wiederkehrenden Käufer wird

  • Kostenloser Versand: 85%
  • Verfügbare Zahlungsoptionen: 81%
  • Kostenlose Rücksendungen: 81%
  • Niedriger Preis: 80%
  • Webseite und Kundenservice in lokaler Sprache: 78%

Alles dreht sich ums Geld? Fast. Der niedrigste Preis, sowie kostenloser Versand und kostenlose Rücksendungen sind für Deutsche elementar, um zu treuen Kunden zu werden. Doch auch ein Angebot, das alle oben aufgelisteten Zahlungsmöglichkeiten beinhaltet, und eine deutsche Webseite und deutsche Ansprechpartner im Kunden-Support sind wichtige Faktoren, die von Onlinehändlern nicht unterschätzt werden dürfen.

Mögliche Gründe für den Kaufabbruch

  • Hohe Versandkosten oder zusätzliche Steuern: 55%
  • Sicherheitsbedenken beim Bezahlprozess: 44%
  • Gewünschte Zahlungsmethode nicht verfügbar: 41%
  • Die Webseite teilt meine persönlichen Informationen mit Dritten: 34%
  • Die Karte wurde abgelehnt: 28%

Vor allem im Bezahlprozess offenbaren sich Chancen für Onlinehändler: Wer seinen Kunden einen sicheren, transparenten und einfachen Prozess und die beliebtesten Bezahlmethoden anbietet, erhöht seine Umsatzchancen in Deutschland.

Die beliebtesten Social Media Kanäle, um sich über Produkte zu informieren

Viele deutsche Konsumenten recherchieren vor einem möglichen Online-Einkauf auf Social Media, beispielsweise mithilfe von Produkttests. Folgende Plattformen sind dafür besonders beliebt:

  • YouTube: 48%
  • Facebook: 39%
  • Instagram: 37%
  • LinkedIn: 23%
  • Pinterest: 22%

Über Mollie

Mollie bietet Unternehmen eine einzige Plattform, um Zahlungen zu erhalten und ihr Geld zu verwalten. Eine Plattform, die Zahlungen, Buchführung, Reporting, Betrugsprävention und Finanzierung für alle vereinfacht - vom Start-up bis zum Konzern.

Mollie wurde 2004 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zahlungen und Finanzen für jedes Unternehmen in Europa mühelos zu gestalten. Das 750-köpfige Team arbeitet in Büros auf dem ganzen Kontinent, unter anderem in Amsterdam, Gent, Lissabon, London, Maastricht, Mailand, München und Paris.

Heute nutzen mehr als 250.000 Unternehmen Mollie, um ihren Umsatz zu steigern, Kosten zu senken und ihre Finanzen zu verwalten.

Pressekontakt:

Fabian Giese | +49 (0)176 4321 6250 | mollie@opnrs.com

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