Einheitsbotschafter Saarland
David Zimmer: "Die Saarländer leben den Zusammenhalt"
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Merzig / Halle (S.) (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Der Tag der Deutschen Einheit 2021 ist anders: Zum ersten Mal vertreten neben der Bürgerdelegation auch je zwei Einheitsbotschafter ihr Bundesland.
Sprecher:
Den Tag der Deutschen Einheit feiern wir in diesem Jahr in Halle in Sachsen-Anhalt. Für das Saarland ist als Einheitsbotschafter David Zimmer aus Merzig dabei.
Mit seiner Firma hilft er überall in Deutschland, auch ländliche Gebiete ans schnelle Internet anzuschließen, auch in Sachsen-Anhalt. So tut er selbst etwas dagegen, dass Menschen sich abgehängt fühlen.
Sachsen-Anhalt hat David schon ein bisschen kennengelernt - bei einer Wanderung auf den Brocken, er meint aber selbst: Es gibt für ihn noch viel zu entdecken. Sein Besuch ist da ja ein guter Anfang.
Abmoderationsvorschlag:
Alle Infos zum Tag der Deutschen Einheit 2021 finden Sie auf der Homepage (https://tag-der-deutschen-einheit.de) und auf den Kanälen der Sozialen Netzwerke Facebook, Instagram, YouTube und Twitter. #TDE2021
Weitere Infos zu Einheitsbotschafter David Zimmer:
David Zimmer (48) ist im saarländischen Merzig aufgewachsen und hat, bis auf ein paar Unterbrechungen, sein ganzes Leben dort verbracht. Die Wiedervereinigung selbst erlebte er jedoch aus der Ferne - während eines Schüleraustausches in den USA. David Zimmer gründete und betrieb erfolgreich mehrere Telekommunikationsfirmen. Sein Unternehmen Deutsche Glasfaser/inexio ist im Ausbau der Netze besonders in ländliche Regionen in Ost und West aktiv. Zimmer ist Präsident des VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V.).
Ich bin überzeugter Saarländer. Zum einen ist die Region extrem europäisch und international. Das liegt natürlich auch an der Nähe zu Frankreich und Luxemburg. Zum anderen leben die Saarländer den Zusammenhalt. Das gibt es so sonst kaum noch. Ich bin beruflich viel unterwegs, freue mich jedes Mal, wenn ich ins Saarland zurückkomme.
Mit 17 habe ich meinen ersten Internetprovider gegründet. Den habe ich später an einen großen Energieversorger verkauft. Später habe ich inexio gegründet, aufgebaut und mit der Deutschen Glasfaser zusammengeschlossen. Als Firma für Telekommunikationsinfrastruktur sind wir mittlerweile auf Platz fünf in Deutschland. Wir haben auch in den neuen Ländern, gerade auf dem Land, mitgeholfen, eine ordentliche Netzversorgung aufzubauen.
Als Jugendlicher war ich mit dem Sportverein ein paar Mal in der DDR. Ich empfand es dort irgendwie als grau und bedrohlich. Ich hatte da zum ersten Mal das Empfinden von Unfreiheit.
Heute weiß bei uns niemand mehr, wie sich Unfreiheit anfühlt. Das ist ein großes Glück. Und schade zugleich, weil kaum jemand dieses Glück richtig wertschätzen kann. Ist ja alles selbstverständlich.
Den Fall der Mauer habe ich mit 16 bei Freunden in den USA im Fernsehen verfolgt. Die Amerikaner waren beinahe noch euphorischer als wir. Ich dachte damals: Jetzt gibt es nie wieder Krieg. Okay, im Nachhinein war das ganz schön naiv.
Im Osten wie im Westen gibt es Menschen, die sich abgehängt fühlen, als Verlierer. Oftmals ist das aber nur mangelndes Wissen und zu wenig Kommunikation. Hier müsste mehr und offener geredet und informiert werden.
Pressekontakt:
Susanne Bethke
Projektleiterin Bundesratspräsidentschaft/
Tag der Deutschen Einheit 2021
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 40 - 42, 39104 Magdeburg
+49 391 567 6666
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