Russische Deserteure sollen Asyl erhalten
„Wer sich nicht an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligen will, sollte unsere volle Solidarität geniessen“, erklärte der Vorstand der Humanistischen Vereinigung Michael Bauer am Dienstag in Berlin. Viele junge Männer seien als Soldaten in der russischen Armee zwangsverpflichtet, ohne dass sie die Ziele von Putins Regime teilen oder unterstützen wollen. Sie würden gegen ihr Gewissen in einen mörderischen Krieg geschickt. „Es steht uns gerade in Deutschland gut an, diese jungen Menschen nicht allein zu lassen. Einer verbrecherischen Armee den Rücken zu kehren und sich dem Morden zu verweigern, ist ein Zeichen großen Mutes und verdient unsere Hochachtung“, so Bauer. Er sieht die Voraussetzungen zur Anerkennung als politisch Verfolgte gegeben und sprach sich daher nachdrücklich dafür aus, den Betroffenen in Deutschland Schutz und Asyl zu gewähren und begrüßte dahingehende politische Initiativen aus dem Bundestag.
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