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Tirol auf Schiene - BILD

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Alpbach (ots)

Morgens noch am Genfer See, am Brandenburger Tor oder im Wiener Prater, abends schon im Urlaub im Herz der Alpen. Eine strategische Kooperation zwischen Tirol Werbung und ÖBB, DB und SBB soll die Bahnanreise nach Tirol ankurbeln.

Waren es bisher punktuelle Marketingkooperationen, die zwischen Tirol Werbung und den Bahnpartnern realisiert wurden, so soll nun eine strategische Zusammenarbeit dazu beitragen, dass bis zum Jahr 2020 10 Prozent der Tiroler Urlaubsgäste mit der Bahn anreisen. Schwerpunkte der Kooperation sind Grundlagenarbeit wie gemeinsame Marktforschung, Verstärkung der Kommunikation rund um die Bahnanreise und Produktentwicklung. Basis dafür bildet das in den letzten Jahren verbesserte Bahnangebot der ÖBB in und nach Tirol.

Zwtl.: Auto nach wie vor wichtigstes Urlaubs-Verkehrsmittel, aber die Bahn liegt im Trend

Derzeit reisen laut der österreichweiten Gästebefragung T-Mona rund 85 Prozent der Tiroler Gäste mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Wohnwagen an, fünf bis sechs Prozent kommen schon mit dem Zug nach Tirol. "Die Erreichbarkeit stellt für touristische Destinationen einen entscheidenden Wettbewerbs- und Erfolgsfaktor dar. Tirol ist international gut erreichbar, aber es besteht noch Verbesserungspotenzial", so Tirols Landeshauptmann und Tourismusreferent Günther Platter. "Gerade vor dem Hintergrund des sensiblen Alpenraumes hat eine nachhaltige Weiterentwicklung des Tiroler Tourismus oberste Priorität, und in diesem Sinne haben wir auch die Forcierung der Bahnanreise im Regierungsprogramm festgelegt" so Platter.

Zwtl.: In den Urlaub mit den ÖBB - umweltfreundliche Alternative zum Auto

Die Österreichischen Bundesbahnen haben in den vergangenen fünf Jahren 9,7 Milliarden Euro, davon alleine 2,3 in Tirol, in den Ausbau des Schienennetzes investiert und werden künftig einen noch stärkeren Fokus auf das Tourismus- und Freizeitsegment im Personenverkehr legen. Durch den Ausbau der Westbahnstrecke und der Unterinntaltrasse konnten bereits signifikante Fahrzeitverkürzungen realisiert werden. Mit dem railjet, Nachfolger des ÖBB-Eurocitys und schnellster Zug der ÖBB, ist die Strecke Wien - Innsbruck mit einer Fahrtdauer von 4 Stunden und 15 Minuten selbst mit dem Auto nicht schneller bewältigbar, ab Dezember wird die Fahrzeit nochmals um sechs Minuten verkürzt. Die österreichischen Urlaubsgäste (1,3 Millionen Ankünfte im Tiroler Tourismusjahr 2011/12, Platz 3 der wichtigsten Herkunftsmärkte) nutzen bereits überdurchschnittlich die Bahn als Verkehrsmittel. Im Sommer wählen 9 Prozent der heimischen Gäste die Anreise per Bahn, im Winter 8 Prozent. "Jährlich treten rund 40 Millionen ÖBB-Fahrgäste ihren Urlaub mit der Bahn an, unser Ziel ist es noch mehr Menschen dafür zu begeistern. Die Kooperation und Vermarktung durch die Tirol Werbung unterstützt uns dabei optimal", so ÖBB-Holding Vorstandsvorsitzender Christian Kern. Durch die enge Kooperation der ÖBB mit der Deutschen Bahn sollen auch die Gäste aus Tirols wichtigstem Herkunftsmarkt Deutschland künftig noch mehr mit dem Zug anreisen.

Zwtl.: Urlaubsland und Bahnreiseland Nummer 1

Die Tirol Werbung hat auch schon früher mit den ÖBB zusammengearbeitet, allerdings handelte es sich hierbei um projektbezogene Marketingkooperationen. Durch das aktuell definierte Arbeitsprogramm 2013-2016 soll die Bahnanreise ganzheitlich weiterentwickelt werden: "Tirol will nicht nur das Urlaubsland Nummer 1 der Alpen sein, sondern soll zum österreichischen Bahnreiseland Nummer 1 avancieren", erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, die Zielsetzung. "Wir gehen davon aus, dass sich die steigende Nachfrage für das öffentliche Mobilitätsangebot positiv auf unser Vorhaben auswirken wird", so Margreiter weiter. Laut Deutscher Reiseanalyse von 2013 hat sich der Anteil jener deutschen Reisenden, die Wert auf einen möglichst ökologisch verträglichen, ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Urlaub legen, innerhalb eines Jahres von 31 auf 40 Prozent gesteigert.

Zwtl.: Bewusstseinsbildung ist wichtig

Die Tirol Werbung hat in Kooperation mit den Bahnpartnern auch Reisezeitkarten erstellt, die die Dauer der Anreise per Zug von allen wichtigen Bahnhöfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf einen Blick veranschaulichen. Den Projektverantwortlichen geht es aber nicht nur darum, Urlaubsgäste zu motivieren, mit der Bahn nach Tirol zu reisen: "Unser Appell geht insbesondere auch an die Tiroler Vermieter, diese Anreisemöglichkeit offensiv an ihre Kunden zu kommunizieren und entsprechende Pakete zu schnüren", sagt Siegfried Egger, Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Tirol. Viele Gäste wissen gar nicht, dass sie so zeit- und budgetschonend mit dem Zug nach Tirol reisen können, deshalb sei es wichtig, dies den Gästen bei Anfrage oder Buchung mitzuteilen, so Egger. Eine eigens programmierte Buchungsmaske, die die Vermieter auf ihren Websites integrieren können, erleichtert den Gästen die Buchung der Bahnanreise. (Kostenloser Download der Buchungsmaske und Reisezeitkarten auf www.tirolwerbung.at) Konkrete Produktentwicklungen mit buchbaren Angeboten sind ebenfalls bereits in Ausarbeitung. So kann schon im Winter 2013/14 die Zielgruppe der Ski-Wiedereinsteiger attraktive Packages inklusive Anreise per Zug nach Tirol buchen, im Sommer 2014 wird es Kombi-Angebote für Mehrtageswanderungen und Bahnanreise geben.

Zwtl.: Herausforderung der letzten Meile

Die landesweite Lösung der letzten Meile - dem Transfer vom Bahnhof bzw. der Haltestelle des Linienbusses bis zur Unterkunft - stellt noch eine Herausforderung dar. Einige Regionen haben aber auch diese schon vorbildlich gelöst. So bekommen Urlaubsgäste des Ötztals beispielsweise die Ötztal Premium Card vorab zugeschickt, die ihnen eine kostenlose Anreise vom Bahnhof zu ihrer Unterkunft ermöglicht. Das Stubaital und der Kaiserwinkl bieten sogar einen eigenen Abholservice vom Bahnhof zum jeweiligen Urlaubsdomizil.

Bildmaterial auf www.presse.tirol.at

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
   Tirol Werbung                   Tirol Werbung
   Florian Neuner                  Fabienne Kröll
   Tel: 0512.5320.320              Tel: 0512.5320.319
    florian.neuner@tirolwerbung.at   fabienne.kroell@tirolwerbung.at
   ÖBB Holding AG
   René Zumtobel
   Pressesprecher Salzburg/Tirol/Vorarlberg
   Tel: 0512.93000.2110
    rene.zumtobel@oebb.at

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TPT0004 2013-08-28/13:11

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