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Vom Massenmarkt zur Nische: Wege zu erfolgreichen Produkten auf Amazon

Vom Massenmarkt zur Nische: Wege zu erfolgreichen Produkten auf Amazon
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Berlin (ots)

Viele Händler richten ihren Blick bei der Produktsuche auf Amazon noch immer auf offensichtliche Verkaufsschlager. Doch genau dort ist der Wettbewerb längst am stärksten – mit hohen Werbekosten und nur geringen Chancen auf Sichtbarkeit. Erfolg verspricht eher ein anderer Ansatz: nicht nach Masse zu suchen, sondern nach Produkten, die bislang unter dem Radar liegen.

Gerade in Bereichen, die bisher wenig Beachtung fanden oder erst durch neue Trends interessant werden, entstehen Märkte mit erheblichem Potenzial. In diesem Beitrag wird erläutert, wie gezielte Analysen, sorgfältige Marktbeobachtung und moderne Hilfsmittel dazu beitragen können, echte Angebotslücken zu identifizieren und daraus erfolgreiche Produkte aufzubauen.

Warum Umsatz keine ausreichende Orientierung mehr ist

Noch vor einigen Jahren genügte es, Produkte mit hohen Verkaufszahlen zu entdecken. Heute ist es aber so, dass nahezu jede Kategorie beachtliche Umsätze erzielt, da die Zahl der Amazon-Kunden in Deutschland jährlich zweistellig wächst. Die reine Umsatzhöhe sagt daher wenig über Erfolgschancen aus.

Entscheidend ist inzwischen, Nischen zu finden, in denen zwar Nachfrage vorhanden ist, die Zahl der Anbieter aber überschaubar bleibt. Genau in solchen Märkten können Händler auch mit vergleichsweise einfachen Produkten schnell Fuß fassen und stabile Erlöse erzielen.

Wie kleine Segmente zu eigenständigen Märkten werden

Ein gutes Beispiel dafür sind Flammlachsbretter. Vor einigen Jahren war die Nachfrage in diesem Bereich noch so gering, dass kaum Umsätze erzielt wurden. Inzwischen hat sich daraus jedoch ein eigenständiger Markt entwickelt, der stabile Erträge ermöglicht: Durchschnittlich setzt ein Anbieter hier etwa 30.000 Euro im Monat um. Schon mit einem soliden Produkt lassen sich damit fünfstellige Einnahmen erzielen, und das bei überschaubarer Konkurrenz.

Genau solche Nischen werden von gängigen Produktsuch-Tools häufig übersehen. Anwendungen wie Helium 10 oder Jungle Scout arbeiten mit standardisierten Algorithmen, die ähnliche Ergebnisse liefern und dadurch immer wieder dieselben Ideen hervorbringen. Die Folge ist eine Konzentration vieler Händler auf identische Kategorien, während andere Chancen unentdeckt bleiben.

Grenzen klassischer Tools

Viele Händler verlassen sich auf Tools wie Helium 10 oder Jungle Scout. Diese basieren jedoch auf standardisierten Algorithmen, die seit Jahren weitgehend unverändert sind. Das Ergebnis: Immer wieder werden ähnliche Produkte vorgeschlagen, die längst überlaufen sind.

Wer stattdessen bereit ist, andere Methoden einzusetzen, verschafft sich einen Vorteil. Künstliche Intelligenz etwa eröffnet die Möglichkeit, Suchtrends und Nachfragesignale zu analysieren, die in klassischen Werkzeugen kaum sichtbar werden. Auf diese Weise entstehen ganz neue Produktideen mit solidem Potenzial.

Marktbeobachtung als Schlüssel

Neben technischen Hilfsmitteln bleibt die Beobachtung von Entwicklungen im Markt ein entscheidender Faktor. Veränderungen in der Regulierung können ganze Produktgruppen neu erschließen, wie etwa im Bereich der Elektroartikel. Während Händler diese lange gemieden haben, weil Zertifizierungen fehlten, erfüllen heute viele Hersteller problemlos die Anforderungen. Damit stehen plötzlich zahlreiche Produkte zur Verfügung, die hohe Nachfrage aufweisen, jedoch noch von wenigen Anbietern vertrieben werden. Ähnlich bedeutsam sind gesellschaftliche Trends oder saisonale Veränderungen, die neue Bedürfnisse erzeugen. Wer diese rechtzeitig erkennt, kann sich frühzeitig positionieren.

Was Händler besser meiden sollten

Überlaufene Segmente bergen erhebliche Risiken. Die Kosten für Werbung steigen, die Sichtbarkeit sinkt und die Differenzierung fällt schwer. Selbst innovative Produkte benötigen in solchen Märkten enorme Investitionen, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Anders sieht es in Bereichen aus, die bisher wenig beachtet wurden. Hier reicht es häufig aus, ein solides Angebot zu platzieren, um innerhalb kurzer Zeit zu den führenden Anbietern zu gehören.

Fazit: Erfolg durch andere Wege

Die Suche nach geeigneten Produkten auf Amazon bedeutet heute vor allem, sich bewusst von ausgetretenen Pfaden zu lösen. Händler, die klassische Strategien hinterfragen, ihre Beobachtungsgabe schärfen und neue Technologien einsetzen, erschließen Märkte, die für andere unsichtbar bleiben. Damit entsteht die Möglichkeit, jenseits des Wettbewerbsdrucks nachhaltige Erfolge zu erzielen und Produkte anzubieten, die sonst keiner im Blick hat.

Über Nicklas Spelmeyer:

Nicklas Spelmeyer ist Geschäftsführer der Ecommerce.de Consulting GmbH. Er verkauft seit über fünf Jahren erfolgreich auf Amazon und unterstützt mit seinem Team über 2.000 Kunden bei der Optimierung ihrer Shops. Sein Schwerpunkt liegt auf Marketing und Verkaufspsychologie. Zudem ist er Autor eines Fachbuches und auf YouTube aktiv. Weitere Informationen unter: ecommerce.de

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