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Netzwerk GWÖ-Unternehmen Berlin-Brandenburg (GWU)

Zwei neue Getränke mit Gemeinwohl-Qualitäten: Peng Drink und Mr. Seltzy

Zwei neue Getränke mit Gemeinwohl-Qualitäten: Peng Drink und Mr. Seltzy
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Ökologisch, nachhaltig, suffizient, sozial: neue Getränke mit Gemeinwohl-Qualitäten

Peng Drink und Mr. Seltzy werden unter ethischen Aspekten produziert und vertrieben

Peng-Drink, ein Direktsaft-Soda mit oder ohne Koffein, und Mr. Seltzy, ein „beschwipstes Wasser“ auf Apfelweinbasis, teilen die Idee der Suffizienz, also der Genügsamkeit, des richtigen Maßes, der Reduktion, des Verzichts: Bei der Rezeptur wurde alles weggelassen, was nicht zur Erfrischung beiträgt. Die hochwertigen, natürlichen Zutaten stammen aus lokalem Anbau, legen möglichst kurze Wege zurück und werden klar auf der Verpackung deklariert, inklusive der Nährwerttabellen. Die Konsument*innen sollen genau wissen, was sie zu sich nehmen. Auch die Herstellung erfolgt umweltfreundlich, ressourcenschonend und emissionsarm, ebenso der Versand.

Marten Schulze, Founder von Peng Drink, und Mats Thede, der Entwickler von Mr. Seltzy, haben sich beim Netzwerk Gemeinwohl-Ökonomie Unternehmen Berlin-Brandenburg e. V. (GWU) kennengelernt und viele dieser Gemeinsamkeiten entdeckt.

Liegt den beiden Gründern das Gemeinwohl im Blut?

„Ich konnte mit dem Wort Gemeinwohl zuerst nichts anfangen, wohl aber mit den Werten. Dazu stehen wir bei Mr. Seltzy“, sagt Mats Thede. Unbewusst hatte er sein Unternehmen genau nach den ethischen Prinzipien und der sozialen Verantwortung ausgerichtet, auf der dieses Wirtschaftsmodell beruht.

„Wenn Gemeinwohl bedeutet, dass unser Handeln auf Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit abzielt, dann ist das genau Peng“, sagt Marten Schulze. „Wir wollen, dass die Philosophie dahinter normal wird: Weniger ist mehr, und das bei Inhaltsstoffen, Emission und auch bei der Werbung.“ Darum verzichtet er auf klassische Werbung und geht lieber ungewöhnliche Wege: Marten liefert seine Getränkekisten schon mal per Sackkarre mit der S-Bahn. Durch das Klappern werden die Leute aufmerksam und sprechen ihn an.

Beide sind sich darin einig, dass es bereits in der Startphase wichtig ist, Prinzipien zu Nachhaltigkeit und Gemeinwohl in der DNA des Unternehmens zu verankern. Denn danach sucht man sich, wie in dem Beispiel, beispielsweise seine Lieferkette aus, im Fall der beiden Start-ups auf faire und regionale Zulieferer.

Gleichgesinnte beim Netzwerk Gemeinwohl-Ökonomie Unternehmen Berlin-Brandenburg gefunden

Beim GWU-Netzwerk haben sie einander und weitere Gleichgesinnte gefunden, wie David Griedelbach vom Bierhersteller Quartiermeister, mit denen sie sich austauschen können. Aber auch Kooperation leben statt Konkurrenz – ebenfalls ein Kernwert der Gemeinwohl-Ökonomie.

GWU bietet allen Unternehmer*innen in Berlin und Brandenburg, die zentrale Werte wie Menschenwürde, Solidarität und soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitbestimmung zum Wettbewerbsvorteil machen wollen, ein Forum zum Erfahrungsaustausch. Zudem haben die Unternehmer*innen die Möglichkeit, eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen, die neben den finanziellen auch ethische Ziele umfasst – als Fahrplan für einen langfristigen, werteorientierten Entwicklungs- und Qualitätsprozesses.

Über Mr. Seltzy

MR. SELTZY, das beschwipste Wasser, ist ein Erfrischungsgetränk basierend auf hochqualitativem Apfelwein aus heimischen Äpfeln und Sprudelwasser. Für die vier verschiedenen Geschmacksrichtungen ist natürliches Fruchtaroma zugefügt, ohne Zusatz von raffiniertem Zucker, Süßungsmittel oder Säureregulatoren, die das Mundgefühl verbessern, den Alkoholgeschmack überdecken und gerade bei alkoholischen Mischgetränken nicht zwangsweise angegeben werden müssen. Das Unternehmen wurde 2020 von Mats Thede und Nicolas-Frederic Jahnke in Berlin gegründet.

Über Peng Drink

PENG ist ein natürliches Bio-Erfrischungsgetränk auf Sodabasis mit und ohne Koffein aus Bio-Kaffeebohnen. Für den Geschmack wird bester Orangen- oder Zitronendirektsaft verwendet. Das Berliner Unternehmen PENG Beverages GmbH wurde 2021 von Marten Schulze und Leo Bonin gegründet. Das Getränk ist frei von Aromen, Zuckerzusätzen oder Süßungsmittel und als erfrischende Alternative zum herkömmlichen Getränkesortiment positioniert.

Über GWU

Das Netzwerk Gemeinwohl-Ökonomie-Unternehmen Berlin-Brandenburg e.V. (GWU) ist ein Zusammenschluss von 25 Unternehmen unterschiedlicher Branchen, die sich der sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg verpflichtet fühlen. Mit ihrem Engagement wollen die Unternehmer*innen in der Region aktiv Einfluss auf die wirtschaftlichen Entwicklungen nehmen. https://gwu.network

Kontakt
Madlen Sanchiño Martínez
Geschäftsführerin Netzwerk GWÖ Unternehmen B-BB
Telefon: +49 163-7736198
 madlen.sanchino-martinez@bb.gwu.network
Website:  https://gwu.network
Über Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)
Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell, bei dem das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens wird. Sie ist ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene. Die Gemeinwohl-Bilanz ist ein Bewertungsverfahren für Unternehmen, mit welchem messbar wird, wie hoch deren Beitrag zum Gemeinwohl ist. Je mehr Unternehmen sich an diesem Prinzip orientieren und ihr unternehmerisches Handeln darauf ausrichten, desto geringer sind die Risiken für die Gesellschaft.

Aktuell umfasst die GWÖ weltweit rund 11.000 Unterstützer*innen, 5.000 Aktive in 200 Regionalgruppen, ca. 1.000 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, über 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen weltweit, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln.

Weitere Presse-Informationen, Interview-Anfragen, Fotos:
Carola Battistini-Goldmund
Goldmund Kommunikation
Telefon: +49 30 25 29 75 15
E-Mail:  presse@goldmund-kommunikation.de