Developer Akademie erklärt 5 wichtige Punkte, auf die man bei einem guten Software Bootcamp achten sollte
München (ots)
Als Gründer der Developer Akademie haben Manuel Thaler und Junus Ergin ein Schulungsprogramm entwickelt, mit dem Quereinsteiger innerhalb kurzer Zeit den Einstieg in eine Karriere als Programmierer oder Softwareentwickler schaffen. Hier erfahren Sie, worauf Interessierte bei der Wahl eines Software Bootcamps achten sollten.
Der digitale Wandel ist mittlerweile unaufhaltsam und bereichert Wirtschaft und Gesellschaft. Damit einher geht auch ein erhöhter Bedarf an entsprechenden Fachkräften, der sich auch in den weiteren Jahren zuspitzen wird. Die IT bietet damit interessante Möglichkeiten, in einer zukunftssicheren Branche Fuß zu fassen. Anders als viele glauben, ist der Einstieg in die Branche allerdings nicht nur mit einem jahrelangen Studium zu schaffen, wie auch Manuel Thaler und Junus Ergin bestätigen. "Wer fleißig ist und eine gewisse Lernbereitschaft und Zielstrebigkeit mitbringt, schafft es auch als Quereinsteiger, die Karriereleiter in der IT hinaufzuklettern", so die Experten. Mit ihrer Developer Akademie haben die beiden Gründer ein Schulungsprogramm geschaffen, das Quereinsteigern genau das ermöglicht. Die Absolventen sammeln während der Weiterbildung ihre ersten Projekterfahrungen und werden bis zu ihrem ersten Karriereschritt begleitet. Worauf es bei der Wahl eines Software Bootcamps zu achten gilt, um sich die Tür zur IT-Branche zu öffnen, haben Manuel Thaler und Junus Ergin im Folgenden zusammengefasst.
1. Projektbezogene Ausrichtung
Ein altes Sprichwort aus der Bootcamp-Branche heißt: Damit der Einstieg in die IT-Branche gelingt, sind vor allem drei Dinge entscheidend: Projekte, Projekte und Projekte. Der Projektbezug ist also der wichtigste Punkt, denn genau darum geht es bei einem Software Bootcamp: Mit Praxisbezug schnell die Fähigkeiten aufzubauen, die am Arbeitsmarkt wirklich gefragt sind. Schließlich wird es gerade in Zeiten von ChatGPT immer relevanter, selbst etwas zu erschaffen und beispielsweise an der Erstellung einer Website oder dem Programmieren einer App beteiligt gewesen zu sein. Ein gutes Bootcamp zeichnet sich darum in erster Linie durch eine projektbezogene Ausrichtung aus. In einer guten Weiterbildung wird der Alltag als Softwareentwickler von Anfang an damit simuliert, dass während des gesamten Bootcamps auch direkt an echten Webseiten und Apps gearbeitet wird. Anbieter, die nur theoretische Punkte behandeln und Zertifikate ohne Praxisbezug vergeben, verfehlen den Sinn und Zweck der Weiterbildung und sollten daher gemieden werden. Für Interessierte heißt das, gleich zu Beginn nach den künftigen Projekten zu fragen.
2. Ausreichend Ausbildungszeit für eine optimale Vorbereitung
Darüber hinaus ist es entscheidend, ausreichend Ausbildungszeit zur Verfügung zu haben. Zwar lassen sich Grundkenntnisse oder einige Programmiersprachen durchaus auch in kurzer Zeit erlernen, um in der Branche wirklich Fuß zu fassen, reicht dies jedoch nicht aus. Für nebenberufliche Weiterbildungen sollten hier mindestens sechs bis zwölf Monate eingeplant werden - bei Vollzeit-Absolventen ist von mindestens drei bis fünf Monaten auszugehen. Von Bootcamps, die mit absurd kurzen Ausbildungszeiten werben, sollten Interessierte daher Abstand nehmen.
3. Code-Reviews von erfahrenen Entwicklern
Wichtig ist auch ein regelmäßiges Feedback von erfahrenen Entwicklern. Schließlich stehen angehende Entwickler nicht selten vor der Situation, dass ein fertig codiertes Projekt zwar auf den ersten Blick funktioniert, bei der Prüfung durch Experten aber deutliche Schwächen aufweist. Möglicherweise ist der Code nicht skalierbar, weil er den gleichzeitigen Zugriff vieler Nutzer nicht aushalten würde oder weicht Schwächen im Design auf. In einem professionellen Bootcamp wird daher viel Wert auf das regelmäßige Feedback von Softwareentwicklern gelegt, die möglichen Optimierungsbedarf aufdecken. Durch das regelmäßige Feedback entsteht so von Anfang an ein professioneller Programmierstil, was gerade von Arbeitgebern wertgeschätzt wird.
4. Zusammen Coden in der Community
Fest steht auch: Die Arbeit mit anderen Lernenden ist meist motivierender als allein zu programmieren. Die Vernetzung mit anderen Teilnehmern kann inspirieren und gibt neue Anregungen zum Lernen. Gemeinsame Meetings leisten hier einen wichtigen Beitrag. Durch die sichtbaren Erfolge anderer steigt die Motivation. Wenn sich Lernende gemeinsam zum Coden verabreden und voneinander lernen, auch über Videotelefonate, dann ist schneller Fortschritt garantiert. Zusammen lernen und sowohl die guten als auch die schwierigen Momente auf der Reise zum Programmierer mit anderen zu teilen, erhöht die Erfolgschancen messbar. Gerade bei der Wahl des Bootcamps, sollte man deshalb darauf achten, dass eine lebhafte Community existiert. Ein Tipp: Gibt es eine lebhafte Community, dann ist dies ein Punkt, der in Testimonials und bei Kundenstimmen von ehemaligen Kunden immer genannt wird.
5. Individuelles Lernen nach der eigenen Geschwindigkeit
Letztlich zeichnet sich ein gutes Bootcamp auch durch die Möglichkeit zu individuellem Lernen aus. Schließlich wird jemand, der bereits erste Programmiererfahrungen sammeln konnte, deutlich weniger Zeit benötigen, als jemand, der ohne Vorkenntnisse an der Weiterbildung teilnimmt. Individuelles Lernen schafft nicht nur Flexibilität, sondern sorgt auch dafür, dass jeder Teilnehmer an sein Ziel kommt, ohne aufgehalten zu werden oder selbst jemanden aufzuhalten. Eine Kombination aus synchronem Lernen zusammen mit einem Lehrer und asynchronen Bestandteilen zur Unterstützung, wie Erklärvideos, bietet sich hierbei besonders an, um jedem Teilnehmer seine individuelle Geschwindigkeit beizumessen.
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