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Stiftung für Mensch und Umwelt

🌸🐝Nutzen wir diese Superkraft zum Schutz der biologischen Vielfalt!🐞🌿

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Pressemitteilung

Begeisterung folgt Wissen –

Nutzen wir diese Superkraft zum

Schutz der biologischen Vielfalt!

Berliner Stiftung stellt seit 2016

Wildbienen ins Rampenlicht

„Wildbienen sind langweilig.“ Wer das denkt, hat diese faszinierenden Insekten noch nicht richtig kennengelernt! Unter den über 600 bei uns heimischen Arten tummeln sich „Kuckucke“, Weltklasse-Architekten, Feinschmecker und maskierte Gesellen. Mit ihrer „Wildbiene des Monats“ bietet die Stiftung für Mensch und Umwelt bereits seit 2016 ein frei zugäng­liches Bildungsangebot zu diesen wertvollen Bestäubern. Nur wer weiß, wie vielfältig die Ansprüche von Feldhummel, Blattschneider- und Schmuckbiene sind, kann für ihren Schutz sinnvoll aktiv werden. Machen auch Sie davon Gebrauch!

Begeisterung entsteht, wenn uns etwas zutiefst berührt und beeindruckt. Dieses Wirk­potenzial haben auch Wildbienen. Vorausgesetzt, wir geben ihnen die Chance, sie in all ihrer Vielfalt kennenzulernen. Nehmen wir die Mohn-Mauerbiene. Halb so groß wie eine Honigbiene, hat sie das Zeug zur Top-Designerin: Mit ihren Mundwerkzeugen schneidet sie Stückchen aus Blütenblättern aus, um damit ihre Brutzellen kunstvoll auszukleiden. Nicht selten blickt der Nachwuchs auf eine herrliche Klatschmohn-Tapete. Auch die Vierzähnige Kegelbiene beeindruckt bei genauerer Betrachtung: Als „Kuckucksbiene“ schmuggelt sie ihre Eier ins gemachte Nest, bevorzugt in das von Blattschneiderbienen.

Jetzt machen heimische Wildpflanzen Sinn

Wen die Faszination für Wildbienen gepackt hat, wird schnell die Bedeutung von Wiesen-Glockenblume, Gewöhnlichem Natternkopf, Hornklee & Co. erkennen. Im Gegensatz zu (exotischen) Zierpflanzen bieten diese Pflanzenarten reichlich Nektar und Pollen, den die Insekten so dringend zum Überleben brauchen. Um ihnen einen geeigneten Lebensraum zu bieten, sind naturnahe Strukturen wie Totholz, offene, sandige Bereiche und abgestor­bene Pflanzenstängel essenziell.

Wildbienenkalender 2025

Eine schöne Möglichkeit, zwölf heimische Wildbienenarten kennenzulernen, bietet der neue Wildbienenkalender 2025 der Stiftung für Mensch und Umwelt. Er entstand in Zusammenarbeit mit dem bekannten Naturfotografen Roland Günter, der hierzu spekta­kuläre Makroaufnahmen aus seinem Fundus zur Verfügung gestellt hat. Neben den Artenportraits inkl. Verbreitungskarte sind Informationen zu heimischen Pflanzen und Gartenstrukturen sowie zur Arbeit der Stiftung enthalten. Die Texte und Bilder stellt die Stiftung der Presse im neuen Jahr kostenfrei zur Verfügung. Lassen Sie sich in den Verteiler eintragen, indem Sie eine formlose E-Mail schicken an: scheuerle@stiftung-mensch-umwelt.de (Auch für dieses Jahr erhalten Sie dann schon Portraits.)

Eckdaten zum Kalender

  • Abmessungen: 420 x 297 mm (DIN A3, quer)
  • Seitenzahl: 16
  • Material: Papier (200g/qm)
  • Bindung: Wire-O
  • Druck: farbig, klimaneutral
  • Sprache: Deutsch
  • Herausgeber: Umweltforum für Aktion und Zusammenarbeit (UfAZ) e.V. und Stiftung für Mensch und Umwelt
  • Kosten: 29,90 Euro pro Stück (inkl. Versand)
  • Versand: ab September 2024
  • Bestellmöglichkeit: www.shop.deutschland-summt.de

Hintergrund

Laut Bundesamt für Naturschutz (BfN) sind in Deutschland über ein Viertel der Insekten­arten in ihrem Bestand gefährdet. Bei den Wildbienen gelten 45% der über 600 bei uns heimischen Arten als bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminde­rung ihrer Nahrung. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nimmt ihr Bestand ab, hat dies auch Folgen für viele andere Tiere und Pflanzen, die von ihnen abhängig sind. Und letztendlich auch für uns selbst.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin ist gemeinnützig und bundesweit tätig. Sie realisiert eigene Projekte. Mit ihrer Initiative Deutschland summt! lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem Insektensterben entge­genzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus über 30 Gemeinden, Kommunen und Land­kreisen, das sich vor Ort für mehr biologische Vielfalt einsetzt. Darüber hinaus hat sich die Stiftung für Mensch und Umwelt mit ihrem Naturgarten-Team einen Namen in der naturnahen Planung und Gestaltung von naturnahem Grün gemacht.

Mehr über die Stiftung: www.stiftung-mensch-umwelt.de

Ann-Kathrin Scheuerle, M. Sc. Wildlife Biology & Conservation
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung für Mensch und Umwelt
Hermannstraße 29 | 14163 Berlin-Zehlendorf
Tel.: +49 30 394064-320 | Fax: +49 30 394064-329
 deutschland-summt.de |  stiftung-mensch-umwelt.de |  treffpunkt-vielfalt.de