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Digital-Profis für den Schulunterricht
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PRESSEMITTEILUNG
Digital-Profis für den Schulunterricht
TUMlab-Forum für Lehrerbildung im Deutschen Museum eröffnet
Die Technische Universität München (TUM) und das Deutsche Museum haben ihre strategische Partnerschaft erweitert und ein neues Labor für Lehrerbildung eröffnet: Im TUMlab-Forum entwickeln Lehramtsstudierende Schülerkurse zu digitalen Technologien, die sie anschließend im TUMlab selbst halten. Dieses Modell soll die künftigen Lehrkräfte auf ihren Beruf im digitalen Zeitalter vorbereiten.
3D-Drucker, Lasercutter und Lkw-Modelle - das TUMlab-Forum im Deutschen Museum wirkt eher wie ein Labor der Ingenieurwissenschaften als wie ein Lernraum für das Lehramtsstudium. Gerade deshalb wird es künftig ein wichtiges Instrument für die TUM School of Education sein, die Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung der TU München. Das Ziel: Lehrkräfte in den MINT-Fächern, die fachlich und didaktisch-pädagogisch kompetent sind, ihren Schülerinnen und Schülern begreifbar digitale Technologien und deren Einsatzgebiete zu vermitteln, etwa Robotik oder autonomes Fahren.
Im TUMlab-Forum können die Lehramtsstudierenden Praxisprojekte des Schulunterrichts einüben. Mit Hilfe ihrer Dozentinnen und Dozenten entwickeln sie ein Konzept für einen Kurs im TUMlab. In dieser Einrichtung der TUM im Deutschen Museum experimentieren jedes Jahr rund 3.000 Schülerinnen und Schüler, beispielsweise programmieren sie Roboter oder setzen Moleküle am Computer zusammen.
Die Studierenden werden solche Kurse nicht nur entwickeln, sondern sie dann auch selbst im TUMlab halten. Auf diese Weise werden sie optimal auf ihren künftigen Berufsalltag vorbereitet. Auch technisches Wissen, das ihnen möglicherweise noch fehlt, bekommen sie im TUMlab-Forum vermittelt, etwa einfache Programmiersprachen und den Umgang mit 3-D-Druckern.
"TUM School of Education erneut Vorbild für Lehrerbildung"
"Wir führen die historische Partnerschaft zwischen dem Deutschen Museum und der TUM ins digitale Zeitalter", sagt TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. "Dabei schaffen wir einen Ort der Bildung, dessen Aufgabe gar nicht wichtig genug eingeschätzt werden kann: ,Digital-kompetente' Lehrkräfte auszubilden, die in den Schulen die Grundlagen dafür legen, dass junge Menschen diese neuen Technologien ,begreifen' und damit später die technische Welt mitgestalten. Damit wird auch die TUM School of Education erneut ihrer Vorbildrolle für ein professionelles Lehramtsstudium gerecht, das auf die konkrete Schulpraxis vorbereitet."
"Wir freuen uns sehr darüber, dass dieses Kooperationsprojekt im TUM-Jubiläumsjahr verwirklicht werden konnte", sagt der Generaldirektor des Deutschen Museums, Prof. Wolfgang M. Heckl. Für ihn ist das ein erster Schritt, um das Forum des Museums an der Ludwigsbrücke wieder komplett für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Die neue Werkstatt ergänze die erfolgreiche Zwischennutzung im Forum um eine wesentliche Bildungskomponente. "Langfristig wollen wird dort ja ein Forum der Zukunft schaffen, in dem Besucher modernste Technologie erleben und diskutieren können", sagt Heckl. "Dafür haben wir jetzt einen Einstieg geschaffen."
Mehr Informationen:
- Lehramtsstudium an der TUM: http://www.edu.tum.de/studium/
- TUMlab: http://www.tumlab.edu.tum.de/startseite/
- Deutsches Museum: https://www.deutsches-museum.de/
Hochauflösende Bilder zum Download:
http://www.deutsches-museum.de/presse/presse-2018/tumlab-forum/
Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 42.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.