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BASF SE

BASF bekräftigt Prognose trotz wachsender konjunktureller Risiken: Deutliche Ergebnissteigerung im Jahr 2002

Ludwigshafen (ots)

Der Zwischenbericht zum 3. Quartal liegt in der    
   digitalen Pressemappe auf Deutsch (168 KB) und Englisch (164 KB)
   zum Download vor.
* EBIT vor Sondereinflüssen im 3. Quartal um 80 % gesteigert
   * Geschäft bei Chemikalien, Kunststoffen und Fasern sowie
Veredlungsprodukten wesentlich verbessert
   * Kostensenkungsmaßnahmen greifen
Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen bekräftigt die BASF ihre
Prognose für das Jahr 2002. "Bei etwa gleichbleibendem Umsatz wollen
wir ein Ergebnis vor Sondereinflüssen erzielen, das deutlich über dem
Vorjahresergebnis liegen wird", sagte Prof. Dr. Jürgen Strube,
Vorsitzender des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft anlässlich der
Vorlage des Berichts für das 3. Quartal 2002.
In den Monaten Juli, August und September erzielte die BASF einen
Umsatz von fast 7,6 Milliarden Euro, das sind 5,3 % mehr als im
Vergleichsquartal des Jahres 2001. Dabei erreichten die Monate Juli
und August lediglich das schwache Vorjahresniveau. Erst im September
zog der Umsatz wieder an. Insgesamt wurde in den ersten neun Monaten
dieses Jahres ein Umsatz von über 24 Milliarden Euro erreicht. Das
entspricht einem leichten Rückgang von 2,5 % im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
Dagegen übertraf das EBIT vor Sondereinflüssen im 3. Quartal in
Höhe von 591 Millionen Euro das Vergleichsquartal des Vorjahres um
263 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 80 %.
Kumuliert von Januar bis September erzielte die BASF ein EBIT vor
Sondereinflüssen in Höhe von über 2,2 Milliarden Euro, 190 Millionen
Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2001.
Alle Unternehmensbereiche der BASF - bis auf das auch saisonal
bedingt schwache Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln - haben im 3.
Quartal vor Sondereinflüssen schwarze Zahlen geschrieben. Sorge
bereitet dem Unternehmen, dass die Verkaufspreise zunehmend unter
Druck geraten. Mengensteigerungen kompensieren diesen Preisverfall
nur zum Teil.
Ergebnis pro Aktie deutlich auf 0,43 Euro gestiegen
Das ordentliche Ergebnis pro Aktie wurde im 3. Quartal von 0,02
Euro im Vorjahr auf nun 0,43 Euro deutlich gesteigert. Die
Performance der BASF-Aktie ist auch im Jahr 2002 besser als die von
DAX und EURO STOXX 50. Im September wurde die BASF-Aktie in einen
weiteren wichtigen Index, den STOXX 50 aufgenommen. Der Rückkauf
eigener Aktien wurde fortgesetzt, insgesamt erwarb die BASF in diesem
Jahr bisher Aktien im Wert von über 445 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2002 geht Strube von einem Umsatz auf
Vorjahresniveau und einer Steigerung des EBIT vor Sondereinflüssen
von mindestens 15 % im Vergleich zum Vorjahr aus. Der BASF-Chef:
"Unsere Zuversicht liegt in den großen Anstrengungen begründet,
welche die BASF und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unternommen
haben, seit sich im Frühsommer 2001 die ersten Signale eines
kräftigen wirtschaftlichen Abschwungs abzeichneten. Wir warten nicht
passiv auf die wirtschaftliche Wiederbelebung, sondern wir entwickeln
die BASF aktiv weiter. Aus einer Position der finanziellen Stärke
betreiben wir aktives Portfolio-Management und treiben die
notwendigen Strukturmaßnahmen voran."
Turn-around in den USA trotz schwieriger Bedingungen
In allen Regionen - mit Ausnahme von Asien/Pazifik - fiel die
wirtschaftliche Erholung schwächer aus als man noch im Sommer
erwartet hatte.
In Europa erzielte die BASF im 3. Quartal einen Gesamtumsatz von 4
Milliarden Euro, 4,3 % mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres.
Das in Europa erwirtschaftete EBIT vor Sondereinflüssen lag im 3.
Quartal mit 509 Millionen Euro um 74 Millionen Euro über Vorjahr,
wobei das Geschäft mit Öl und Gas mit 48 % zu diesem Ergebnis
beitrug.
Das Ergebnis im NAFTA-Raum übertrifft das Vorjahr deutlich,
wenngleich die Margen bedingt durch die hohen Rohstoffpreise unter
Druck bleiben.
Entscheidend für die weitere Dynamik des Wachstums im NAFTA-Raum
sei die Entwicklung des Verbrauchervertrauens, das durch die
Kursverluste an den Börsen, schlechtere Arbeitsmarktzahlen und die
Diskussion um einen militärischen Einsatz im Irak stark belastet sei,
erklärte Strube. Das habe zu Kaufzurückhaltung und langsamerem
Wachstum in Nordamerika geführt.
In den Monaten Juli bis September betrug der Umsatz im NAFTA-Raum
1,8 Milliarden Euro. Das sind 117 Millionen Euro mehr als im gleichen
Quartal des Vorjahrs.
Das EBIT vor Sondereinflüssen erreichte im 3. Quartal mit minus 13
Millionen Euro 170 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal.
Der Umsatz in Südamerika ging im 3. Quartal im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 24,2 % zurück. Vor allem durch den stabilen
Beitrag der Öl- und Gasaktivitäten übertraf das EBIT vor
Sondereinflüssen den Vorjahreswert um über 41 %. Das entspricht 21
Millionen Euro. Außerdem fielen in Argentinien keine weiteren
Abwertungsverluste an.
So lange die wirtschaftliche Krise in Südamerika anhält, wird die
BASF ihre vorsichtige Geschäftspolitik in der Region fortsetzen.
In der Region Asien/Pazifik konnte der Umsatz um 21,9 % auf über
1,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Das EBIT vor Sondereinflüssen
verfehlte das Vorjahresquartal nur knapp. Asien - mit China an der
Spitze - soll in den kommenden Jahren ein Wachstumsmotor für die BASF
werden. Die Investitionen in die Standorte Nanjing und Caojing/China,
und Kuantan/Malaysia, werden dazu beitragen.
Aufgaben von 2003 werden selbstbewusst angepackt
Bei seinem Ausblick für das kommende Jahr sieht der
BASF-Vorstandsvorsitzende das Unternehmen weiterhin vor schwierige
Aufgaben gestellt. Strube: "Optimistische Schätzungen sagen für
Westeuropa ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von über 2 % und
weltweit von knapp 3 % voraus, wobei das Wachstum der Chemie darüber
liegen dürfte. Aber auch dieses Wachstum ist mit vielen
Unsicherheiten behaftet, zum Beispiel die Ungewissheit über einen
militärischen Einsatz im Irak. Sollte es dazu kommen, müssen wir
wieder mit deutlich steigenden Ölpreisen, einem noch stärkeren
Margendruck und einem deutlich verringerten Wirtschaftswachstum
rechnen."
Doch gerade in schwierigen und unsicheren Zeiten seien Tatkraft
und Entschlussfähigkeit die Erfolgsfaktoren der BASF. Aus einer
Position der finanziellen Stärke, der weltweit richtigen Aufstellung
und mit einem auf Kernmärkte fokussierten Portfolio werde das
Unternehmen die Aufgaben der kommenden Monate und des Jahres 2003
zuversichtlich und selbstbewusst anpacken.
Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Ihr Ziel ist
es, den Unternehmenswert durch Wachstum und Innovation nachhaltig zu
steigern. Ihren Kunden bietet sie ein leistungsfähiges Sortiment, das
Chemikalien, Kunststoffe, Lacksysteme, Dispersionen,
Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien umfasst und bis zum Erdöl
und Erdgas reicht. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist ihre Stärke:
Damit erreicht das Unternehmen Kostenführerschaft und langfristig
entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die BASF richtet ihr Handeln am
Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung,
Sustainable Development, aus. Im Jahr 2001 hatte die BASF mit ihren
über 90 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund
32,5 Milliarden Euro. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS),
London (BFA), New York (BF), Zürich (BAS) und Paris (BA). Weitere
Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.
Die nachstehend genannten Informationen können Sie auch im
Internet unter folgenden Adressen (entsprechend den Sperrfristen)
abrufen:
Zwischenbericht (ab 7.30 Uhr MEZ)
www.basf.de/zwischenbericht     (deutsch)
www.basf.de/interimreport       (englisch)
Presseinformation (ab 7.30 Uhr MEZ)
www.basf.de/presseinformation   (deutsch)
www.basf.de/pressrelease        (englisch)
Reden Prof. Dr. Jürgen Strube / Peter Oakley - Live-Übertragung 
   (ab 10.00 Uhr MEZ)
www.basf.de/pk                  (deutsch)
www.basf.de/pcon                (englisch)
Reden Prof. Dr. Jürgen Strube / Peter Oakley - gedruckte Fassung 
   (ab 11.00 Uhr MEZ)
www.basf.de/pressekonferenz     (deutsch)
www.basf.de/pressconference     (englisch)
Fotos (ab 7.30 Uhr MEZ)
www.basf.de/fotos               (deutsch)
www.basf.de/pressphotos         (englisch)
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des
US-amerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von
1995. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen,
Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit
verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind
nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und
Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse
sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie
beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf
Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu
diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die in unserem bei der
US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten
US-Börsenbericht Form 20-F genannten Faktoren. Wir übernehmen keine
Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten
Aussagen zu aktualisieren.

Kontakt:

Michael Grabicki
P 390
Tel.: 0621 60-99938
Fax: 0621 60-20129
michael.grabicki@basf-ag.de

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