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BASF SE

BASF mit Dynamik auf profitablem Wachstumskurs

Ludwigshafen (ots)

- Starke Mengen-Nachfrage: Umsatzwachstum auf
     12,3 Milliarden EUR (plus 16 %)
   - EBIT vor Sondereinflüssen 1,9 Milliarden EUR (plus 15 %)
   - Integration neuer Geschäfte auf gutem Weg
   - Herausforderndes Geschäftsumfeld für Pflanzenschutz und 
     Ernährung
   - Optimistischer Ausblick für 2006: Umsatz und Ergebnis über hohem
     Vorjahresniveau
Die BASF - The Chemical Company - hat das 1. Halbjahr 2006 mit
Rekordwerten abgeschlossen. Die sehr guten Vorjahreswerte wurden
erneut übertroffen.
- Der Umsatz im 2. Quartal stieg um 16 % auf 12,3 Milliarden EUR. 
     Das  Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen
     erhöhte sich um 15 % auf 1,9 Milliarden EUR.
   - Kumuliert betrug der Umsatz im 1. Halbjahr 2006 nahezu 
     25 Milliarden EUR. Das sind 20 % mehr als im Vergleichszeitraum
     des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen steigerte die BASF
     im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 17 % auf rund 3,8
     Milliarden EUR.
Zugleich hat das Unternehmen mit dem Erwerb der Degussa Bauchemie,
der Übernahme der Engelhard Corporation und den Akquisitionen von
Johnson Polymer sowie CropDesign wichtige Meilensteine auf seinem Weg
zu profitablem Wachstum erreicht. "Diese Portfolio-Erweiterungen sind
Schlüsselbausteine unserer Strategie, die BASF noch
konjunkturrobuster zu machen. Die Integration der neuen Geschäfte ist
auf einem guten Weg", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen
Hambrecht bei der Vorstellung der Zahlen für das 1. Halbjahr und das
2. Quartal 2006.
Das wirtschaftliche Umfeld im 1. Halbjahr war günstig für das
Geschäft: Die Konjunktur hat sich verbessert, und die Aussichten
erscheinen positiv. Asien - vor allem China, Indien und Korea -
wächst stark, die Wirtschaftslage in den USA ist stabil, und die
Binnen-Nachfrage in Europa und mittlerweile auch in Deutschland zeigt
nach oben. Eine Sommerabschwächung ist kaum erkennbar. Die gute
Mengen-Nachfrage nach BASF-Produkten hält an.
Risiken beinhaltet jedoch der anhaltend hohe Ölpreis, und
geopolitische Spannungen - insbesondere im Nahen Osten - verunsichern
die Märkte. Die historisch hohen Rohstoffkosten haben den Druck auf
die Margen weiter verstärkt. Deshalb waren in vielen Arbeitsgebieten
Preiserhöhungen notwendig. Anpassungen der Preise an die steigenden
Kosten werden auch künftig vorgenommen werden müssen.
Um die Marktposition weiter zu verbessern, wird die BASF auch in
Zukunft ihr Portfolio optimieren, ihr Leistungsangebot mit
Innovationen verstärken sowie die Maßnahmen zur Restrukturierung und
Kostensenkung weltweit konsequent fortsetzen.
BASF erneuert optimistische Prognose für Gesamtjahr 2006
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung schätzt Hambrecht positiv
ein. Für die Chemie-Branche rechnet er mit einem weltweiten Wachstum
von über 3 %, das regional jedoch sehr unterschiedlich sein kann. Die
BASF soll dabei über dem Markt wachsen. Für das Gesamtjahr geht die
BASF von einer durchschnittlichen Währungsparität von 1,25 US-Dollar
pro Euro aus. Wegen des anhaltend hohen und weiter gestiegenen
Rohölpreises wurden die Erwartungen an den Jahresdurchschnittspreis
auf 65 US-Dollar pro Barrel Brent angehoben.
Hambrecht: "Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsentwicklung im
ersten Halbjahr 2006 sind wir für das Jahr 2006 weiterhin
optimistisch: Der Umsatz wird deutlich ansteigen; das EBIT vor
Sondereinflüssen wird den starken Vorjahreswert übertreffen."
Im zweiten Halbjahr erwartet das Unternehmen zudem Umsatzbeiträge
aus den Akquisitionen, die den Gesamtumsatz auf deutlich über 50
Milliarden EUR erhöhen werden. Beim EBIT vor Sondereinflüssen werden
zusätzliche Ergebnisbeiträge erwartet.
Auch nach den Akquisitionen kerngesunde Bilanz
Finanzvorstand Dr. Kurt Bock wies darauf hin, dass trotz der durch
die Akquisitionen auf 11 Milliarden EUR gestiegenen Finanzschulden
die Rating-Agenturen das sehr gute BASF-Rating bestätigt haben:
"Unsere Eigenkapitalquote bleibt mit knapp 40 % auf einem für die
Branche außerordentlich hohen Niveau." Der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit hat sich nochmals verbessert und lag im 1.
Halbjahr bei über 2,2 Milliarden EUR.
Im 1. Halbjahr 2006 hat das Unternehmen für 681 Millionen EUR
eigene Aktien zu einem Durchschnitts-Kurs von 63,04 EUR erworben. Auf
das bis zur Hauptversammlung 2007 laufende Programm über 500
Millionen EUR, das im Februar angekündigt wurde, entfielen 342
Millionen EUR. Damit wurden seit Aufnahme des
Aktienrückkauf-Programms im Jahr 1999 rund 21,5 % der eigenen Aktien
zurückgekauft. Der Finanzvorstand: "Wir beabsichtigen auch in Zukunft
eigene Aktien zu erwerben."
Segmente: Gute Mengennachfrage hält an
Im Segment Chemikalien steigerte die BASF den Umsatz deutlich um
22 %. Ein verbesserter Absatz, das zusätzliche Geschäft durch den neu
gegründeten Unternehmensbereich Catalysts und die neuen Anlagen in
Nanjing, China, haben wesentlich dazu beigetragen. Der hohe
Margendruck wegen stark gestiegener Rohstoffpreise, Abstellungen von
Großanlagen sowie Anlagenausfälle führten zu einem Rückgang des EBIT
vor Sondereinflüssen um 15 %.
Im Segment Kunststoffe steigerte das Unternehmen den Umsatz um 8 %
durch höheren Absatz insbesondere bei Styrol-Kunststoffen und
Polyurethanen. Das Ergebnis verbesserte sich um 15 %.
Im Segment Veredlungsprodukte hatten alle Bereiche Anteil an der
Umsatzverbesserung von 5 %. Hoher Margendruck bei gleichzeitig
steigenden Rohstoffkosten führte zu einem um 23 % niedrigeren
Ergebnis gegenüber einem sehr starken Vorjahresquartal.
Im Segment Pflanzenschutz und Ernährung waren Umsatz und Ergebnis
rückläufig. Der Umsatzrückgang im Bereich Pflanzenschutz resultierte
aus geringeren Mengen und dem Verkauf wesentlicher Teile des
nordamerikanischen Generika-Geschäfts. Die klimatischen Bedingungen
im bisherigen Verlauf von 2006 führten zu einem starken Rückgang der
Nachfrage nach Fungiziden. In Südamerika wurde das Ergebnis
zusätzlich durch die Aufwertung des brasilianischen Reals belastet.
Der Bereich Feinchemie konnte Umsatz und Ergebnis durch ein gutes
Geschäft bei Aromachemikalien und die erworbenen
Contract-Manufacturing- und Personal-Care-Aktivitäten verbessern. Bei
Lysin und Vitamin C drücken Überkapazitäten und hohe Rohstoffkosten
weiterhin auf die Margen. Zu der Ergebnissteigerung des Bereiches
trugen auch die fortgesetzten Maßnahmen zur Kostensenkung bei.
Im Segment Öl und Gas wurden bei anhaltend hohen Rohölpreisen und
einem deutlich ausgeweiteten Erdgashandelsgeschäft Umsatz und
Ergebnis um 50 % gesteigert.
Umsatzwachstum in allen Regionen
Die stärksten Wachstumsimpulse kamen im 2. Quartal aus Europa und
Asien. Dort verzeichneten die Gruppengesellschaften zweistelliges
Umsatzwachstum.
In Europa erwirtschafteten die BASF-Gesellschaften im 2. Quartal
einen Gesamtumsatz von 7,5 Milliarden EUR. Das entspricht einer
Verbesserung von 21 %. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg in Europa
um 26 %. Zu der deutlichen Verbesserung trug vor allem das Segment Öl
und Gas bei.
In der Region Nordamerika legte der Umsatz um über 5 % zu. Die
Akquisition der Engelhard Corporation und der höhere Absatz von
Polyurethanen hatten daran wesentlichen Anteil.
Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 25 % auf 263 Millionen EUR
zurück. Gründe dafür waren unter anderem planmäßige
Anlagenabstellungen und der geringere Absatz bei
Pflanzenschutzmitteln.
Die Region Asien, Pazifischer Raum bleibt der Wachstumsmarkt. Der
Umsatz stieg um 18 %. Großen Anteil an dem Umsatzwachstum hat der
neue Verbundstandort in Nanjing, China. Vor wenigen Wochen wurde eine
Absichtserklärung zur Erweiterung des Standorts zusammen mit dem
Partner Sinopec unterzeichnet. Gemeinsam werden die Partner weitere
500 Millionen US-Dollar in die Kapazitätserweiterung des
Steamcrackers und zusätzliche Downstream-Anlagen investieren. Das
EBIT vor Sondereinflüssen ist in der Region Asien, Pazifischer Raum
um 32 % auf 125 Millionen EUR gestiegen.
In Südamerika, Afrika, Naher Osten erzielten die Gesellschaften
einen um 8 % höheren Umsatz. Das EBIT vor Sondereinflüssen war durch
die starke Aufwertung der brasilianischen Währung mit höheren Kosten
belastet.
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical
Company. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe,
Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien sowie
Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden aus nahezu allen Branchen hilft BASF
als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und
hochwertigen Produkten erfolgreicher zu sein. BASF entwickelt neue
Technologien und nutzt sie, um zusätzliche Marktchancen zu
erschließen. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der
Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen
Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. BASF beschäftigt rund 94.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erzielte im Jahr 2005 einen
Umsatz von über 42,7 Milliarden EUR. BASF ist börsennotiert in
Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF) und Zürich (AN). Weitere
Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.
Die nachstehend genannten Informationen können Sie am 2. August 
   2006 im Internet unter folgenden Adressen abrufen:
Zwischenbericht (ab 07:30 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/zwischenbericht     (deutsch)
   corporate.basf.com/interimreport       (englisch)
Presse-Information (ab 07:30 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/pressemitteilungen  (deutsch)
   corporate.basf.com/pressrelease        (englisch)
Live-Übertragung (ab 10:30 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/pk                  (deutsch)
   corporate.basf.com/pcon                (englisch)
Rede Dr. Jürgen Hambrecht/Dr. Kurt Bock - gedruckte Form
   (ab 10:30 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/pressekonferenz     (deutsch)
   corporate.basf.com/pressconference     (englisch)
Fotos (ab 07:30 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/fotos               (deutsch)
   corporate.basf.com/photos              (englisch)
Aktuelle Fotos zu Katalysatoren 
   corporate.basf.com/fotos_katalysatoren (deutsch)
   corporate.basf.com/photos_catalysts    (englisch)
Informationen rund um die BASF-Aktie
   corporate.basf.com/aktie               (deutsch)
   corporate.basf.com/share               (englisch)
Live-Übertragung der Analysten-Telefonkonferenz 
   (ab 15:00 Uhr MESZ)
   corporate.basf.com/aktie               (deutsch)
   corporate.basf.com/aktie               (englisch)
Diese Presseerklärung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Alle
Aussagen in dieser Presseerklärung, die nicht eindeutig auf die
Vergangenheit Bezug nehmen oder notwendigerweise mit zukünftigen
Ereignissen verbunden sind, sind zukunftsgerichtete Aussagen, wobei
die Worte "rechnen mit", "glauben", "erwarten", "einschätzen",
"planen" und ähnliche Ausdrücke grundsätzlich auf zukunftsgerichtete
Aussagen hinweisen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm
derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen
sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen
Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen
Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer
Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und
Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als
nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören
insbesondere die in unserem bei der SEC hinterlegten US-Börsenbericht
Form 20-F genannten Faktoren. Die Form 20-F für das Jahr 2005 steht
ab dem 14. März 2006 im Internet unter corporate.basf.com zur
Verfügung. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht
gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Pressekontakt:

Michael Grabicki - Tel. 0621/60-99938 michael.grabicki@basf.com

Original-Content von: BASF SE, übermittelt durch news aktuell

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