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ChemCar-Pokal 2020 des VDI geht an die TU Kaiserslautern

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VDI-Pressemitteilung

ChemCar-Pokal 2020 des VDI geht an die TU Kaiserslautern

In einem spannenden Wettkampf sicherte sich das Team "Die Salzigen TUKCars" von der TU Kaiserslautern den ersten Platz beim erstmals digitalen ChemCar-Wettbewerb des Jahrestreffens der ProcessNet-Fachgemeinschaften "Prozess-, Apparate- und Anlagentechnik" (PAAT). Zum 15. Mal hatten die Veranstalter - die kreativen jungen Verfahrensingenieuren (kjVIs) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) - Studierende aufgerufen, kleine Fahrzeuge zu bauen, die für Antrieb und Steuerung ausschließlich (bio-)chemische Reaktionen nutzen. Auf den Rängen zwei und drei lieferten sich die Teams der RWTH Aachen und der ITENAS University Bandung in Indonesien ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Studierende überzeugen mit emissionsfreiem Prozess, einem gutem energetischen Langzeitspeicher und ausgefeiltem Sicherheitskonzept

Die Herausforderung des Wettbewerbs war, ein ChemCar zu entwerfen und am Wettbewerbstag die ausgeloste Strecke von 9,5 Metern mit einem Zusatzgewicht von 10 Prozent möglichst punktgenau zu erreichen. Die drei bestplatzierten Teams lagen hier eng beieinander. Denn bei der möglichst exakten Zielerreichung ist Präzision und Konstanz gefragt und alle drei Teams bekamen Sonderpunkte für die geringe Abweichung zwischen den beiden Läufen.

Überzeugen konnten die Kaiserslauterer mit ihrem innovativen und nachhaltigen Konzept des 30 kg schweren ChemTRUCKs. Das Team setzte aus den nicht-fossilen Ausgangsstoffen Salzsäure, Natronlauge und Natriumsulfat eine innovative Säure-Base-Flussbatterie für die Antriebsreaktion ein. Sie entwickelten damit einen emissionsfreien nachhaltigen Prozess mit einem guten energetischen Langzeitspeicher, der leicht mit erneuerbaren Energien zu kombinieren ist. Darüber hinaus beindruckte das Team TU Kaiserslautern die Experten der Firma Inburex mit einem ausgefeilten Sicherheitskonzept, das dieses Jahr besonders hoch bewertet wurde, weil die sichere Durchführung des Wettbewerbs in diesem Jahr in der Verantwortung der Sicherheitsbeauftragten der teilnehmenden Universtäten lag.

Auch wenn die traditionelle Siegesfeier, die 2019 noch im Dortmunder BVB-Stadion stattfand, ausfallen musste und das Preisgeld gerecht unter allen fünf Teams (RWTH Aachen, TU Dortmund, ITENAS Indonesien, TU Kaiserslautern und Uni Magdeburg) aufgeteilt wurde, tat dies der Begeisterung der Teilnehmenden keinen Abbruch. Der nächste VDI-ChemCar-Wettbewerb soll im Rahmen des Europäischen Kongresses ECCE vom 19-23.09.2021 in Berlin stattfinden. Alle Ergebnisse, Konzepte, Videos und Bilder unter www.vdi.de/chemcar.

Fachliche Ansprechpartnerin im VDI:

Dr. Ljuba Woppowa

VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC)

Telefon: +49 211 6214-266

E-Mail: gvc@vdi.de

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit mehr als 160 Jahren gibt der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 145.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit freundlichen Grüßen

--
Stephan Berends
Presse und Kommunikation

Telefon: +49 211 6214-276 
presse@vdi.de

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