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Mangel im Mittelstand

Düsseldorf (ots)

  • VDI-Studie belegt: Zwei Dritteln der Betriebe fehlen Ingenieure
  • Ältere Arbeitnehmer gefragt
Im Mittelstand konnte in den letzten drei Jahren jede fünfte
Stelle nicht besetzt werden. Das zeigt eine Umfrage, die der VDI
zusammen mit der deutschen Medienakademie Köln, unter 250 kleinen und
mittelständischen Unternehmen durchgeführt hat. Zwei Drittel der
befragten Unternehmen befürchten, dass ihnen die Ingenieure ausgehen.
Gründe dafür sind vor allem die ungenügende fachliche Qualifikation
und mangelnde Bewerberzahlen. "Die Ingenieurlücke existiert besonders
in den Feldern Forschung, Entwicklung und Konstruktion sowie im
Vertrieb und Marketing", erklärt Margret Sitzler, Geschäftsführerin
des VDI-Bereiches "Beruf und Gesellschaft".
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage will aber jedes dritte
Unternehmen in den nächsten drei Jahren zusätzliche Ingenieure
einstellen. Lediglich drei Prozent der befragten Betriebe sehen einen
sinkenden Bedarf an Ingenieuren. Um neue Stellen zu besetzen, greifen
41 Prozent der Betriebe auf ältere Arbeitnehmer zurück. Vielfalt und
Diversity sind im Fokus, d. h. man geht aktiv auf Ingenieurinnen zu
und sucht auch Mitarbeiter im Ausland.
Die Studie verdeutlicht, dass der Fachkräftemangel im Mittelstand
den Innovationsstandort Deutschland schwächt, denn der Mittelstand
bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die kleinen und
mittelständischen Unternehmen stellen 99 Prozent aller Unternehmen
und beschäftigen 70 Prozent aller Arbeitnehmer. Und gerade hier
tragen Ingenieure zu Innovationen und Fortschritt bei. In der VDI-
Studie sehen 70 Prozent der befragten Unternehmen die Ingenieure als
die Berufsgruppe an, die am meisten zu Innovationen in ihrem Betrieb
beisteuert.
Ein kostenloses Rezensionsexemplar erhalten Journalisten unter 
presse@vdi.de oder der Fax-Nr. 0211 62 14-1 56

Pressekontakt:

Michael Schwartz, Sven Renkel
Tel.: +49 211 62 14-2 75 / 2 76
Fax: +49 211 62 14-1 56
schwartz@vdi.de

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