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Transrapid schafft Arbeitsplätze

Düsseldorf (ots)

- Neue VDI-Studie zeigt positive Wirtschaftseffekte durch  
     Transrapid
   - Deutliche Zeitgewinne für Verbraucher
   - Technologische Wettbewerbsvorteile Deutschlands ausbauen
Steigende Beschäftigung, Entlastung der bestehenden
Verkehrsinfrastruktur und kürzere Reisezeiten für Passagiere werden
durch die Einführung des Transrapids in Deutschland herbeigeführt.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer neuen VDI-Studie, die
unterschiedliche Verkehrsmittel vor dem Hintergrund des steigenden
Verkehraufkommens vergleicht.
Eine Betrachtung der hochfrequentierten Verkehrsstrecke
München-Stuttgart-Frankfurt zeigt, dass das Passagieraufkommen von
heute rund 14 Millionen pro Jahr auf etwa 17 Millionen in 2010
ansteigen wird. Der Transrapid könnte auf dieser Strecke bei
durchschnittlicher Auslastung drei Millionen Passagiere pro Jahr
befördern. "Da der Luftraum bereits jetzt an seine Kapazitätsgrenzen
stößt, die Staulängen auf Autobahnen sich an Spitzentagen bis zu
1.000 km zusammenrechnen und auch das Bahnnetz überlastet ist, rät
der VDI zur schnellstmöglichen Einführung des Transrapids," erläutert
Prof. Uwe Loos, Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und
Verkehrstechnik. Nach Berechnungen des VDA und ADAC entstehen der
deutschen Volkswirtschaft durch Stau- und Wartezeiten Verluste von
mehreren Milliarden Euro jährlich.
Der Bau einer Transrapid-Strecke von München über Stuttgart nach
Frankfurt würde laut VDI-Studie mehr als 35.000 neue Arbeitsplätze
schaffen. Zudem würden die Reisezeiten erheblich verkürzt werden: Von
München nach Frankfurt benötigt man heute mit dem Flugzeug etwa 90
Minuten, mit dem Auto 200 Minuten und die schnellste Bahnverbindung
benötigt 210 Minuten. Der Transrapid würde die 412 km lange Strecke
in lediglich 70 Minuten zurücklegen können.
Auch ökonomisch sei der Transrapid kaum zu schlagen. "Der Bau
einer Transrapidtrasse ist finanziell um einiges günstiger als der
Bau einer ICE-Strecke. Außerdem müssen weniger Tunnel gebaut werden,
da der Transrapid problemlos Steigungen von bis zu zehn Prozent
fahren kann. Die Magnetbahntechnik verbraucht zudem erheblich weniger
Energie als vergleichbare Verkehrsmittel und die Strecke benötigt
weniger Instandhaltungskosten sowie geringeren Personaleinsatz,"
beschreibt Loos die wichtigsten Vorteile des Transrapids.
"Anstatt in die bestehende Verkehrsinfrastruktur zu investieren um
diese zu erweitern, sollte der Transrapid-Streckenbau über
öffentliche Mittel gedeckt werden," schlägt Prof. Loos im Hinblick
auf eine mögliche Finanzierung des Transrapid-Streckennetzes vor. Die
Planungsstufen sollten, so Loos, die beteiligten Länder übernehmen,
den Betrieb privat finanzierte Betreibergesellschaften.
"Für den Technologiestandort Deutschland ist der Bau einer
Transrapidstrecke von erheblicher Bedeutung", mahnt VDI-Präsident
Hubertus Christ. "Der internationale Vorsprung in
Spitzentechnologien, den wir noch vor mehreren Jahren hatten, ist
mittlerweile geschmolzen. Wenn wir nicht unsere Chance ergreifen und
in die Zukunftstechnologie Transrapid investieren, um damit
Wettbewerbsvorteile umsetzen, dann ist der Zug für diese Technologie
am Standort Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren.
China steht in den Startlöchern und plant bereits den Ausbau der
Magnetbahnstrecke."
Die Studie ist kostenlos als Download zu beziehen unter:
http://www.vdi.de/transrapid-studie
Hinweis an die Redaktion: 
Sie finden diese Presseinformation auch im Internet unter:
www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: 
Michael Schwartz, Sven Renkel
Tel.:  +49 (0)211 62 14 -275 / -276  
Fax:   +49 (0)211 62 14 -156 
Mobil: +49 (0)174 99 645 89  
E-Mail:  schwartz@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell

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