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Erschöpfte Augen durch Long Covid

Erschöpfte Augen durch Long Covid
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Long Covid macht sich mit diversen, unspezifischen Symptomen bemerkbar. Es behindert Betroffene so, dass sie im schlimmsten Fall arbeitsunfähig und hausgebunden sind. Mitunter zieht die Krankheit auch die Sehnervenbahnen in Mitleidenschaft und löst damit Sehstörungen bei Geschädigten aus.

Fatigue, Schlafprobleme, Belastungsintoleranz: Der Begriff Long Covid fasst verschiedene mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer vorangegangenen Infektion mit SARS-CoV-2 zusammen. Auch das visuelle System des Menschen ist vor dem Post-COVID-19 Syndrom, kurz PCS, nicht gefeit. Bislang existieren keine adäquaten strukturellen medizinischen Versorgungen für die Erkrankung mit den vielen Gesichtern – eine Versorgungslücke, die sich in den Körper, in das Krankheitserleben und die Lebensweise der Geschädigten einschreibt. Was beschreibt PCS und wie fühlen Betroffene das Syndrom? Inwieweit beeinflusst Long Covid die Sehkraft und welche Behandlungsstrategien gibt es?

Die Chamäleon-Krankheit

Long Covid ist eine komplexe und multifaktorielle Multisystem-Erkrankung. Älteren Personen mit Vorerkrankungen gehören zur besonders gefährdeten Gruppe, aber auch junge, gesunde Menschen klammert das Post-COVID-19 Syndrom nicht aus. PCS liegt in vielen Fällen eine Mitochondrienfunktionsstörung zugrunde – die Zellen produzieren in Folge dessen keine oder nur wenig Energie. Im Ergebnis stört das die Stoffwechselvorgänge. Ferner können autoimmune Komponenten, wie Auto-Antikörper gegen die Rezeptorstrukturen im Zentralnervensystem, genauso eine Rolle spielen wie die übersteuerte Freisetzung des natürlichen Botenstoffes Histamin. Dabei steigt die Anspannung der Muskulatur und die betroffene Person gerät in permanente Alarmbereitschaft.

Versteckte Entzündungen

PCS betrifft unterschiedliche Organsysteme. Neurologische Probleme und immunologische Beschwerden kommen besonders häufig vor; daneben funktionelle immunologische Defizite, eine erworbene Immunschwäche wie nach einer Chemotherapie. Sogenannte neuroinflammatorische Immunaktivierungen im Zentralnervensystem verursachen aufgrund von erkranktem Nervengewebe Entzündungsreaktionen im gesamten Körper.

„In der Regel suchen uns Menschen mit schweren Erschöpfungssymptomatiken auf – dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) geschuldet – gepaart mit neurologischen Leiden. Dazu zählen Neuropathien, Schwindel oder Missempfindungen“, erklärt Benjamin Börner, Gründer und medizinischer Leiter des Börner Lebenswerks für integrative Medizin in Tübingen. Neben den oben beschriebenen Symptomen können auch Störungen des vegetativen Nervensystems, das Körperfunktionen wie Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Verdauung regelt, auftreten. Sogenannte Hyperarousal lösen immensen Stress bei gleichzeitig hochgradiger Erschöpfung aus. Blutdruckentgleisungen und kardiologische Probleme wie Herzmuskelentzündungen stehen ebenfalls mit dem Long-Covid-Syndrom in Verbindung.

Geschwächte Netzhaut

Long Covid kann Beschwerden unterschiedlicher Natur im visuellen System verursachen. Abhängig vom Schädigungsgrad treten verschiedene Sehstörungen auf, die die Lebensqualität der Betroffenen negativ beeinflussen. Im schlimmsten Fall verlieren Erkrankte vollständig ihre Sehkraft. Experten unterscheiden zwischen einer Beeinträchtigung der Sehnervenbahnen und Gefäßveränderungen in der Netzhaut. Sie wird besonders stark durchblutet; Gefäßverengungen und Co. wirken sich deshalb enorm auf das menschliche Sehen aus. Unten folgend ein Auszug verschiedener Krankheitszeichen:

  • Verminderte Sehschärfe: Betroffene haben Schwierigkeiten, Details im Blickfeld zu erkennen und nehmen ihr Umfeld verschwommen oder unscharf wahr. Long Covid verzerrt außerdem einige Farben, Kontraste und Helligkeitsstufen.
  • Augenbewegungsstörungen: Sehnervenschädigungen fördern Probleme mit der Augenbewegung, aus denen Symptome wie Doppelbilder oder Augenzittern resultieren.
  • Durchblutungsstörungen: Sie führen zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung der Netzhaut, zu Sehstörungen und zu Gesichtsfeldausfällen, insbesondere in den unterversorgten Arealen.
  • Netzhautablösungen: Abnormale Neubildungen von Blutgefäßen schwächen die Netzhautstruktur und das Risiko für eine Netzhautablösung steigt.

Kausaltherapie statt Symptombekämpfung

Herkömmliche, langfristig angelegte Medikationen belasten den Körper, ohne tiefgreifend zu wirken. Sie mindern lediglich Krankheitszeichen. Anstatt auf eine Behandlung nach dem Gießkannenprinzip zu setzen, vertrauen Long Covid-Patienten besser auf gezielte und individuelle Ursachentherapien. Chronische Erkrankungen wie das Post-COVID-19 Syndrom deuten oft auf eine Störung der Zellleistung und deren Mitochondrienfunktion hin. Kausale Heilverfahren auf zellulärer Ebene bewirken eine Regeneration der Zell-Kraftwerke und ihrer Struktur.

Dabei lautet das Credo: Erst messen, dann zielgerichtet behandeln. Umfangreiche Patientengespräche, eine Anamnese und breit gefasste Diagnostik erfassen den Ist-Zustand. Auf dieser ganzheitlichen, medizinisch-fundierten Basis fußt schließlich die Therapie. „Eine Diagnostik stellt die zugrundeliegenden Ursachen sowie krankhaft veränderten Körperfunktionen in den Mittelpunkt. Sie erklärt, was den Wandel wirklich auslöst. Daran knüpft ein multisystemisches Heilverfahren an, das alle Aspekte therapeutisch adressiert“, verdeutlicht der Integrativmediziner Börner. Erst wenn klar ist, welche Funktionsstörungen bestimmte Symptome auslösen, kann eine effektive Behandlung erfolgen, die zu nachhaltiger Gesundheit hinleitet.

Über Börner Lebenswerk

Börner Lebenswerk in Tübingen hat sich einer modernen Mischung aus Schulmedizin und erweiterten Therapieverfahren verschrieben. Inhaber Benjamin Börner kann dabei auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung zurückgreifen, in seinem Tübinger Zentrum für integrative Medizin bietet er zudem seit 2018 ganzheitliche Diagnostik auf Basis biophysikalischer Erkenntnisse und aktueller Labormedizin an. Im modernen Integrativzentrum hilft er seinen Patienten, chronische Regulationsblockaden auf verschiedenen Ebenen zu durchbrechen. Neben Mitochondrien- und Stammzelltherapie zählen unter anderem auch Behandlungen von Erschöpfungssyndrom, Burn-out, Darmregeneration, Ernährungsmedizin, Osteopathie und Toxikologie zum „360°-Konzept“ des Lebenswerks.

Borgmeier Public Relations
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