Junge FREIE WÄHLER fordern Unterstützung für Tierheime
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Preissteigerungen bedrohen Tierheime – Ekermann sieht dringende Notwendigkeit für Kostenübernahme
HANNOVER. Die aktuell steigenden Preise in nahezu allen Lebensbereichen machen den Bürgern stark zu schaffen. Doch was für viele noch zu verschmerzen ist, wird zunehmend bedrohlich für die Tierheime in unserem Land. So sind die Energiepreise bekanntlich stark gestiegen, gleichzeitig haben aber auch die Futtermittelpreise bis August um 14 Prozent angezogen, ein Ende der Steigerung ist hierbei nicht in Sicht.
Auch die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ist ein Faktor, der bei den Tierheimen für Belastung sorgt. Nun ist seit dieser Woche zudem der Kostensatz bei Tierärzten gestiegen, sodass viele notwendige Untersuchungen und Behandlungen drastisch teurer sind. So kostet die grundsätzliche Untersuchung eines Hundes kostet nun doppelt so viel wie zuvor, bei einer Katze wird der dreifache Satz fällig.
Problematisch ist auch, dass viele Tierbesitzer unter den gestiegenen Kosten leiden und eine erhöhte Abgabe- oder gar Aussetzungsrate zu erwarten ist, welche im Endeffekt die Tierheime auch wieder belastet.
Die Rot-Grüne Landesregierung hat nun im Rahmen ihres 970 Millionen Euro schweren Entlastungs-Paketes auch eine Millionen Euro für die Tierheime vorgesehen. Somit bleibt für die rund 100 Tierheime durchschnittlich jeweils ein Satz von 10.000 Euro übrig, welcher kurzfristig Erleichterung schafft, leider jedoch durch die Inflation geschluckt wird.
Dennis Ekermann, stellvertretender Vorsitzender der Jungen FREIEN WÄHLER Niedersachsen, fordert daher eine stärkere Unterstützung der Tierheime. Demnach sollen beispielsweise Kastrationen von Katzen, welche in Niedersachsen verpflichtend durchzuführen sind, vom Staat übernommen werden. „Außerdem müssen die Tierheime langfristig die massiv gestiegenen Personalkosten bezuschusst bekommen, da eine Betreuung ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter nicht funktionieren kann. Lassen wir die Tierheime mit diesen Kosten alleine, so führt das zu einem Abbau der Aufnahmekapazitäten und absehbar zu einer schlechteren Versorgung der Tiere,“ zeigt Ekermann auf.
Dr. Andreas Hey
Beauftragter für Presse und Kommunikation
FREIE WÄHLER Niedersachsen
Mühlenstraße 13
27777 Ganderkesee
04222 9659340