Steuerpreneure Deutschland Steuerberatungsgesellschaft mbH
Kein Geld mehr an das Finanzamt verschenken - 5 Ansätze, wie Unternehmer ihre Steuerlast reduzieren
Kaiserslautern (ots)
Miriam Pioch ist Steuerberaterin und Inhaberin der Steuerpreneure Deutschland Steuerberatungsgesellschaft mbH, einer auf die Steueroptimierung von Unternehmen spezialisierten Steuerberaterkanzlei. Gemeinsam mit ihrem Team berät die Gründerin und Steuerexpertin Einzelunternehmer, Dienstleister und Kapitalgesellschaften dabei, wie sie gegenüber den Finanzbehörden das Beste aus ihrer steuerlichen Veranlagung herausholen.
Erfolg ist das Ziel eines jeden Unternehmers. Doch mit dem wachsenden Business und den steigenden Umsätzen erhöht sich auch die Steuerlast. Zwar klagen viele Unternehmer darüber, sehen die teilweise enormen Summen jedoch als Preis des eigentlichen wirtschaftlichen Erfolgs. "Ganz so einfach hinnehmen müssen sie die Last allerdings nicht", mahnt Miriam Pioch. "Schließlich schöpfen nur die wenigsten ihre Möglichkeiten im deutschen Steuersystem aus." Als erfahrene Steuerberaterin und Inhaberin der Steuerpreneure Deutschland Steuerberatungsgesellschaft mbH weiß sie, wie Unternehmen durch steueroptimierte Strukturen viele Abgaben sparen und das Geld gewinnbringend in ihr Business reinvestieren können. Wie Unternehmer ihre Steuerlast effektiv reduzieren können, hat Miriam Pioch im Folgenden zusammengefasst.
1. Mehr Kosten als Betriebsausgaben deklarieren
Viel zu oft bestreiten Unternehmer Ausgaben aus Furcht vor dem Finanzamt von ihrem privaten Geld, statt dazu betriebliches, unversteuertes Geld zu verwenden. Damit berauben sie sich jedoch einer wichtigen Möglichkeit, die rechnerischen Gewinne und damit die Steuerlast zu reduzieren. Unternehmer sollten daher vor jeder Ausgabe prüfen, ob sich die Angelegenheiten in die betriebliche Sphäre verlagern lassen. Ein Beispiel für ungenutztes Potenzial sind etwa die Bewirtungskosten beim gemeinsamen Essen mit Geschäftspartnern oder Mitarbeitern: Indem diese Aufwendungen geltend gemacht werden, können statt privatem, bereits versteuertem Geld die unversteuerten Betriebsmittel verwendet werden. Je nach Umsatz und Geschäftsmodell der Firma lassen sich viel mehr entsprechende Kosten als Betriebsausgaben ausweisen, als allgemein bekannt ist.
2. Helfende Angehörige als Mitarbeiter behandeln
Häufig helfen Angehörige tatkräftig im Familienunternehmen mit, werden steuer- und abgabenrechtlich jedoch nicht als offizielle Mitarbeiter behandelt. Indem Unternehmer diese Mithilfe in einen festen rechtlichen Rahmen gießen und ihre Angehörigen etwa in einem Minijob anstellen, lässt sich deren Gehaltszahlung auch steuerlich geltend machen. Soweit die Familienangehörigen tatsächlich mitarbeiten und die notwendigen Dokumentationen vorliegen, lässt sich auf diesem Wege die betriebliche Steuerlast einfach und schnell optimieren.
3. Bereits vor neuen Ideen steuerliche Beratung suchen
Viele Unternehmer setzen eigene Geschäftsideen oder Investitionsmöglichkeiten tatkräftig um, befassen sich jedoch zu spät oder gar nicht mit der Steueroptimierung oder der Umsetzung von Steuerstrategien. Damit verpassen sie jedoch die Chance, bereits bei der Planung für eine Feinjustierung bei der steuerlichen Berücksichtigung zu sorgen. Wer hier proaktiv vorgeht und bereits im Vorfeld mit einem Steuerberater die neuen Ideen bespricht, kann von Anfang an die steuerlich günstigste Option wählen und so viele Abgaben einsparen. Dabei sollten die Unternehmen nicht auf die viertel- oder halbjährlichen Beratungen warten, sondern einen in Steuergestaltung erfahrenen Steuerberater wählen, der eine fortlaufende Betreuung bieten kann.
4. Häufiger Rückstellungen verwenden
Zudem wird in vielen Unternehmen auch die Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen zu selten genutzt. So können zum Beispiel für Aufbewahrungskosten oder nicht genommene Urlaube von Mitarbeitern Rückstellungen gebildet werden, welche die laufenden Steuervorauszahlungen mindern und so die Liquidität des Unternehmens erhöhen. Durch das Bilanzieren der Rückstellungen werden außerdem der rechnerische Gewinn und damit auch die Steuerlast reduziert. Die Rückstellungen gilt es dabei möglichst sorgfältig auszurechnen: Statt eines Pauschalbetrages sollten für ein optimales Ergebnis die tatsächlichen zu erwartenden Kosten berücksichtigt werden.
5. Prämien und steuerfreie Zuschläge nutzen
Schließlich vernachlässigen viele Unternehmen auch die zahlreichen Wege, um über steuerlich begünstigte Gehaltsbestandteile ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen. So sind viele Gehaltszuzahlungen steuerfrei oder werden lediglich über eine Pauschale versteuert - beispielsweise die Inflationsausgleichsprämie, die vollständig steuer- und sozialversicherungsfrei ist. Doch auch viele andere Zuwendungen wie zusätzliche Gesundheitsvorsorge, Gutscheine oder ein Jobticket werden heute steuerlich begünstigt und können die Nettovergütung der Mitarbeiter steuersparend erhöhen.
Wer diese und viele andere Möglichkeiten der deutschen Steuergesetzgebung kennt, kann als Unternehmer viele Tausende Euro im Jahr einsparen. Derart optimal steuerlich aufgestellt, lassen sich unnötige Steuerzahlungen langfristig vermeiden und die so gewonnen Mittel für weiteres Wachstum reinvestieren.
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