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Verfahren gegen Cannabis-Fachhändler eingestellt - Unternehmer Cerveny beklagt riesigen finanziellen Schaden

Verfahren gegen Cannabis-Fachhändler eingestellt - Unternehmer Cerveny beklagt riesigen finanziellen Schaden
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München/Baldham (ots)

Nach drei Jahren intensiver, aber letztlich erfolgloser Ermittlungen gegen den Cannabis-Aktivisten und Unternehmer Wenzel Cerveny (63) Kirchseeon (Lkr. Ebersberg) hat die Staatsanwaltschaft München II das Verfahren wegen angeblichen Handels mit illegalen Cannabis-Produkten eingestellt. Der Verdacht stellte sich als völlig unbegründet heraus. Doch die Folgen der Aktion sind verheerend: Am vergangenen Freitag durfte Cerveny die beschlagnahmten Waren - insgesamt 158 Positionen im Wert von rund 60.000 Euro - in der Asservatenverwaltung abholen. Ein Großteil der Ware war inzwischen verdorben oder unbrauchbar.

"Was hier passiert ist, ist eine absolute Farce! Eine Verschwendung von Steuergeldern in gigantischem Ausmaß", kritisiert Wenzel Cerveny, Gründer der Fachgeschäft-Kette Hanf.com. "Drei Jahre Ermittlungen, Durchsuchungen und Beschlagnahmungen - und am Ende bleibt nichts als ein Trümmerhaufen aus zu vernichteten Waren."

Der Rückgabeprozess am Freitag in der Asservatenverwaltung in der Münchner Arnulfstraße 16-18 dauerte mehrere Stunden. Rund 50 Umzugskisten verstauten die Helfer in einem Lkw. Trotz der Beendigung des Verfahrens bleibt der Schaden für Cerveny erheblich. Die Behörden zeigen sich jedoch uneinsichtig.

Ein jahrelanger Feldzug gegen die Hanfbranche

"Dieser Fall ist ein Weckruf. Es muss Schluss sein mit der Kriminalisierung legaler Hanfunternehmen. Solche überzogenen Maßnahmen schaden nicht nur Unternehmern, sondern letztlich der gesamten Gesellschaft", fordert Cerveny.

Die beschlagnahmte Ware umfasst CBD-Öle, Hanfblätter-Tee und zahlreiche andere legale Produkte, die zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung frei verkäuflich waren. Die Ermittlungsbehörden lagerten die Produkte über Jahre unter fragwürdigen Bedingungen - mit der Folge, dass die meisten nicht mehr nutzbar sind.

"Das ist ein Paradebeispiel für Behördenversagen und den völlig unverhältnismäßigen Umgang mit Hanfprodukten. Hier werden Ressourcen verschwendet, während echte Probleme ignoriert werden", so Cerveny. "Dass die Staatsanwaltschaft nach Jahren still und leise das Verfahren einstellt, zeigt, dass es nie eine Grundlage für die Vorwürfe gab. Wer kommt jetzt für meinen wirtschaftlichen Schaden auf? Und wer übernimmt die Verantwortung für die Verschwendung von Steuergeldern?"

Hintergrund der Ermittlungen und Razzien

Bereits vor fünf Jahren hat die Staatsanwaltschaft Hanfläden ins Visier genommen, die legalen Nutzhanf anboten. Auch die Filialen des bekannten Hanfunternehmers Wenzel Cerveny waren häufig Ziel solcher Einsätze. Insgesamt fanden in den letzten 60 Monaten rund 27 Durchsuchungen in seinen Geschäften statt - darunter in mehreren bayerischen Filialen - so auch im April 2022 im Zentrallager in Baldham.

Zahlreiche Polizeibeamte waren bei diesen Aktionen im Einsatz. Bei der Razzia in Baldham rückten etwa 20 Polizisten mit mehreren Einsatzfahrzeugen und einem Lkw an, um Waren im geschätzten Wert von rund 60.000 Euro zu beschlagnahmen. Insgesamt sollen in verschiedenen Filialen Produkte im Gesamtwert von etwa 250.000 Euro sichergestellt worden sein.

"Die Einsätze verliefen zwar korrekt und höflich", betont Cerveny, "doch das großangelegte Vorgehen - etwa das Parken der Einsatzfahrzeuge direkt vor den Geschäften - führte zu erheblichen Reputationsschäden." Die Vorwürfe der Behörden bezogen sich auf angebliche Überschreitungen der THC-Grenzwerte in den Produkten.

Cerveny betonte stets, dass all seine Produkte die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Die Beschlagnahmungen seien nicht nachvollziehbar, da eine Rauschwirkung mit den beschlagnahmten Produkten selbst bei unrealistisch hohen Mengen nicht zu erzielen wäre. Kritiker des Vorgehens werfen den Ermittlungsbehörden vor, die gesetzlichen Regelungen zu Nutzhanf falsch auszulegen und die THC-Gehalte unterschiedlicher Produkte zusammenzurechnen, um die Grenzwerte künstlich zu überschreiten.

Neben dem wirtschaftlichen Schaden von rund 250.000 Euro führten die Maßnahmen auch zu einer erheblichen Belastung für die betroffenen Unternehmen. Fachanwälte für Cannabisrecht bezeichneten Teile der Beschlagnahmungen als rechtlich fragwürdig, insbesondere wenn es um Nutzhanf-Stecklinge oder Produkte ging, die keinen signifikanten THC-Gehalt aufwiesen.

Über Hanf.com

Hanf.com ist eine Marke der CWE Holding Europe GmbH (Baldham bei München) und wurde 2016 von Wenzel Cerveny, einem bekannten Cannabis-Legalisierungsaktivisten und Vorsitzenden des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen mit 14 Filialen in Süddeutschland zur größten Cannabis-Fachhandelskette entwickelt.

Hanf.com ist u. a. in Aschheim (Megastore der Natur-Erlebniswelt), Augsburg (2x), Baldham, Erding, Frankenthal, Ingolstadt (2x), Kempten, München (2x), Landshut, Regensburg und Rosenheim vertreten. Online sind die Hanf-Produkte unter www.hanf.com zu bestellen.

Pressekontakt:

Wenzel Vaclav Cerveny
Saturnstraße 61
D-85609 Aschheim
Tel.+49 (0)178/906 72 94
E-Mail: info@chillout.club
www.chillout.club


CWE Holding Europe GmbH
Geschäftsführer Alex Cerveny
Neue Poststraße 7
85598 Baldham
Tel.: 089 122 50 917
E-Mail: acerveny@cwe-trading.com

Pressebüro König
Dipl.-Kfm. Josef König
Müller-Guttenbrunn-Str. 16
84347 Pfarrkirchen
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Mobil: +49 (0) 171/ 44 59 706
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