Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)
Kolloquium 2025 der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung in Landau: Zwischen Fake News, Demokratiefeindlichkeit und Wissenschaftsskepsis
Landau, 17. März 2025
AFK-Kolloquium 2025 in Landau: Zwischen Fake News, Demokratiefeindlichkeit und Wissenschaftsskepsis
Vom 19. bis 21. März 2025 findet an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) das Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) statt. Unter dem Leitthema „Zwischen Fake News, Demokratiefeindlichkeit und Wissenschaftsskepsis: Welche Konzepte und Praxis braucht die Friedens- und Konfliktforschung?" bietet die Veranstaltung eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis aus dem Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Dabei stehen aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Konferenz der Jungen AFK, die Nachwuchsforscher fördert, findet bereits vom 18. bis 19. März 2025 ebenfalls in Landau statt.
In Zeiten globaler Um- und Neustrukturierungen ist die Friedens- und Konfliktforschung gefordert, Antworten auf multiple Krisen und Herausforderungen – darunter Klimawandel, Radikalisierung, Gewalteskalation und neue Kriegsformen – zu finden. Dabei steht die Frage im Zentrum, wie bestehende Konzepte reflektiert, angepasst und gesellschaftlich verankert werden können. Die AFK hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die jährlichen Kolloquien den Austausch zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu fördern.
Im Rahmen der Veranstaltung findet auch die Keynote-Diskussion „Trump for World Peace? Implications of US Politics for Conflicts Across the Globe" statt. Experten diskutieren hier über die Auswirkungen der US-amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik auf globale Konflikte und Friedensprozesse. Nähere Informationen gibt es im Programm.
Als zentrale wissenschaftliche Vereinigung in der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung bietet das Kolloquium eine wichtige Plattform für den Dialog zu Frieden und Sicherheit. Neben der Deutschen Stiftung für Friedensforschung (DSF) wird das diesjährige Kolloquium von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und der Friedensakademie Rheinland-Pfalz gefördert.
Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) wurde 1968 als deutsche Wissenschaftsvereinigung gegründet. Derzeit zählt die AFK über 300 Mitglieder und ist damit die größte Vereinigung im deutschsprachigen Raum. Sie fördert wissenschaftliche Arbeiten, die zum Verständnis der Ursachen von Frieden und Krieg beitragen und als Grundlage für eine am Frieden orientierte politische Praxis dienen sollen.
Die AFK unterstützt die interdisziplinäre Kooperation zwischen Forschenden durch die Einrichtung von Arbeitskreisen zu Themen der Friedens- und Konfliktforschung. Außerdem vertritt sie die Anliegen der Friedens- und Konfliktforschung in der Wissenschaftsförderung, der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik. Zum Kolloquium kommen Forschende und Vertreter aus der Zivilgesellschaft aus Deutschland, Österreich und dem europäischen Ausland nach Landau.
Das AFK-Kolloquium findet jährlich im Frühjahr statt und steht jeweils unter einem Rahmenthema. Es dient sowohl dem wissenschaftlichen Austausch als auch der Vermittlung der Friedens- und Konfliktforschung in die Öffentlichkeit. Diese Funktion übernimmt auch die seit 2012 von der AFK herausgegebene, peer-reviewed "Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung" (ZeFKo).
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Über die RPTU
Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ist mit rund 17.000 Studierenden und über 1.600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Technische Universität des Landes. Forschungstätigkeit und Studienangebot umfassen Ingenieurwissenschaften, Natur- und Umweltwissenschaften, Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften, Mathematik und Informatik, Psychologie sowie Lehramt für alle Schularten. Mit Forschung und Lehre, die vielfach fächerübergreifend aufgestellt sind, findet die RPTU Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie etwa Klimawandel und Energiewende. Zudem schafft sie die wissenschaftlichen Grundlagen, um die Digitalisierung ebenso wie die digitale Transformation voranzutreiben. Als Ort internationaler Spitzenforschung, akademische Talentschmiede sowie Innovations- und Transferpartner steht die RPTU im stetigen Austausch mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Forschungscommunity. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer vielfältigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet Zukunft. Mehr unter rptu.de