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Philipp S. Follmer Copywriting

Bedroht KI den Job der Copywriter? Experte verrät, wie es wirklich um den Beruf steht

Bedroht KI den Job der Copywriter? Experte verrät, wie es wirklich um den Beruf steht
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Berlin (ots)

Inmitten der zunehmenden Integration künstlicher Intelligenz (KI) in alltägliche Prozesse stellt sich die Frage, welche Auswirkungen diese Technologie auf klassische Berufsfelder hat. Insbesondere der Beruf des Werbetexters scheint im Angesicht algorithmischer Textgenerierung bedroht zu sein. Doch ist die Furcht vor KI-gesteuerter Texterstellung überhaupt berechtigt?

"Es gibt kein Entkommen vor der Tatsache, dass KI immer leistungsfähiger wird, aber das bedeutet nicht, dass der Job des Copywriters bedroht wird - stattdessen sollten Copywriter lernen, das Tool für sich einzusetzen", sagt Philipp Follmer. Er ist selbst Copywriter und weiß aus eigener Erfahrung, wie sich der Markt aktuell entwickelt und was Unternehmen jetzt von Copywritern erwarten. Wie es wirklich um den Beruf als Copywriter steht, verrät Follmer nachfolgend.

Grenzen der KI womöglich bereits in Sicht

Einerseits ist die Angst angehender und teils auch aktiver Copywriter durchaus verständlich - schließlich hat die KI in den letzten Monaten enorme Sprünge gemacht. War sie noch vor einem oder anderthalb Jahren auf hochspezifische Anwendungsfelder beschränkt, so können KI-Tools zur Texterstellung heute besser schreiben als viele Menschen. Dies wirkt sich in Form sinkender Auftragszahlen in jedem Preissegment aus.

Dennoch hat die KI ihre Grenzen, was hochwertige Texterstellung betrifft - das müssen auch Unternehmen zunehmend erkennen, die noch vor Kurzem beabsichtigt hatten, menschliche Copywriter komplett durch Softwarelösungen zu ersetzen. Einige Firmen rudern deshalb bereits jetzt zurück und bestellen wieder mehr Texte, die von Menschen geschrieben wurden.

Keine hochwertigen KI-Texte ohne hochwertigen Input

Begründet liegt dies zu einem großen Teil darin, dass von einer KI geschriebene Texte schon aus technischen Gründen nur so gut sein können wie der vorliegende Input. Der Algorithmus muss schließlich auf Daten zurückgreifen, um Texte zu erstellen. Insbesondere bei neuen Produkten und Leistungen sind diese meist noch nirgendwo zu finden, sodass die Spezifikationen und Alleinstellungsmerkmale gesondert eingespeist werden müssen.

Gleichzeitig will auch das Schreiben von Prompts, also Befehlen zur Texterstellung, gelernt sein. Sicherlich könnte eine KI mit dem richtigen Prompt hochwertige Werbe-E-Mails oder sogar ganze Websites erstellen - jedoch muss die Eingabe des Benutzers einen entsprechend hohen Detailgrad aufweisen, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erhalten. Dies ist wiederum etwas, wozu nur die wenigsten Mitarbeiter in der Lage sind, ohne speziell darauf geschult worden zu sein.

KI kann zwar schreiben - sich in die Zielgruppe hineinfühlen kann sie aber nicht

Ein weiterer Aspekt, der von den Entscheidungsträgern in Unternehmen oft übersehen wird, besteht darin, dass zum Copywriting wesentlich mehr gehört, als nur Texte zu schreiben. Damit ein Werbetext die Zielgruppe überzeugen kann, muss er möglichst exakt auf diese zugeschnitten sein. So muss der Autor bei seiner Arbeit unter anderem berücksichtigen, welche Sprache die Zielgruppe verwendet, welche Ansprüche sie an das Produkt stellt und zum Teil sogar, welche unterschiedlichen Bedürfnisse sie damit zu erfüllen versucht. Zum Beispiel gehören zwar sowohl eine 16-jährige Schülerin als auch eine 45-jährige Managerin zur Zielgruppe für Kosmetikartikel, aber die Techniken, mit denen ihnen ein entsprechendes Produkt vermarktet werden muss, unterscheiden sich gravierend.

In dieser Hinsicht sind die heute verfügbaren Texterstellungs-KIs geradezu erschreckend unflexibel, da ihnen Empathie und Abstraktionsvermögen fehlen. Diese Eigenschaften sind jedoch unerlässlich, um ein tiefgreifendes Zielgruppenverständnis zu entwickeln. Entsprechend kommt auch eine KI nicht ohne den Input eines menschlichen Autors aus, der mit den Besonderheiten der Zielgruppe vertraut ist und diese in einem Text abzubilden weiß.

KI gewinnt im Copywriting an Bedeutung - aber als Werkzeug, nicht als Ersatz für Menschen

Trotz alledem steht außer Frage, dass die KI den Beruf des Copywriters nachhaltig verändern wird und teils sogar schon damit begonnen hat, ihn zu verändern. Langfristig könnte sich dadurch der Fokus einer Tätigkeit im Copywriting immer stärker in Richtung der Recherchearbeit verlagern. Konkret bedeutet dies für den Copywriter der Zukunft, dass es immer wichtiger werden wird, die Zielgruppe zu recherchieren und KIs mit den richtigen Prompts dazu zu bringen, zielgruppengerechte Texte zu erstellen.

Obsolet ist das Copywriting als Job demnach noch lange nicht. Nicht nur sollten sämtliche KI-generierten Texte abschließend von Menschen geprüft und bei Bedarf überarbeitet werden, sondern auch die Steuerung der KI zur Texterstellung erfordert besonderes Know-how und die Fähigkeit, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. In dieser Hinsicht stellt die KI somit ein weiteres wichtiges Werkzeug für Copywriter dar, das ihre Arbeit effizienter und einfacher gestaltet - jedoch keinen Ersatz für menschlichen Input.

Über Philipp Follmer:

Philipp Follmer ist einer der erfolgreichsten Copywriter Europas und Gründer der Freedom Writer Academy. Diese Online-Ausbildung zeigt Menschen, wie sie sich als Quereinsteiger durch das Schreiben von Texten in wenigen Monaten ein erfolgreiches Business aufbauen und ihren Traum vom freien und selbstbestimmten Leben verwirklichen können. Er selbst lebt von seiner Tätigkeit als Copywriter bereits seit über sechs Jahren selbstbestimmt und ortsunabhängig. Die Teilnehmer lernen in seiner Academy nicht nur die Fähigkeiten des Copywritings, sondern auch, wie sie planbar Kunden gewinnen und ihr Business langfristig führen können. Mehr Informationen dazu unter: www.freedom-writer.de

Pressekontakt:

Philipp S. Follmer Copywriting
Philipp Follmer
E-Mail: info@freedom-writer.de
Webseite: https://philippfollmer.de/

Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de

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