Hinderliche Glaubenssätze lösen: Ewald Mader gibt 5 Tipps für das richtige Mindset
Berlin (ots)
Ewald Mader ist ein erfolgreicher Mindset-Experte aus Berlin. Im Rahmen von Seminaren, Mentoring-Programmen und Coachings bringt er seine Teilnehmer auf den Weg zum Erfolg. Dabei legt der Experte wenig Wert auf reine Motivations-Coachings und konzentriert sich stattdessen auf die praktische Durchführung und Umsetzung. Hier erfahren Sie, wie Sie hinderliche Glaubenssätze lösen und zum richtigen Mindset finden können.
Um ihre Lebensvision zu verwirklichen, suchen viele Menschen nach externer Hilfe. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sich dabei an Erfolgs-Coaches wenden. Das Problem dabei: Es ist, als würden sie versuchen, das Dach einer Traumvilla zu bauen, bevor sie sich um eine solide Bodenplatte gekümmert haben. "Das Fundament unseres Traumhauses oder Traumlebens sind unsere inneren Überzeugungen", weiß Ewald Mader. "Sind diese sogenannten Glaubenssätze fehlerbehaftet, errichten wir unsere Traumvilla sozusagen auf einem wackeligen Fundament." In erster Linie muss es daher darum gehen, ein stabiles Fundament zu errichten. Das bedeutet, an seinen inneren Überzeugungen zu arbeiten und sich mit seinen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen. Schließlich sind diese Schlüssel zur Verwirklichung seiner Ziele.
Als Mindset-Experte weiß Ewald Mader, dass der erste Schritt darin besteht, hinderliche Glaubenssätze zu erkennen und seine Denkweise zu verändern. "Jeder Mensch hat Glaubenssätze verinnerlicht, die seine Einstellung, sein Verhalten und seine Entscheidungen beeinflussen", betont der Experte. "Hierbei handelt es sich um tief verwurzelte Annahmen, die in unsere neuronalen Netze eingewebt sind und mit einem Computerprogramm verglichen werden können." Grundsätzlich könne ein Glaubenssatz sowohl förderlich als auch hinderlich geprägt sein. Während ein positiver Glaubenssatz allerdings förderlich, motivierend und unterstützend wirkt, kann ein negativer Glaubenssatz davon abhalten, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Allerdings sind Glaubenssätze nicht in Stein gemeißelt. Obwohl sie tief verankert sein können, hat prinzipiell jeder Mensch die Fähigkeit, neue innere Überzeugungen zu entwickeln, seine persönlichen Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen.
Was sind Glaubenssätze überhaupt?
Glaubenssätze sind in erster Linie innere Überzeugungen, die sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. So sind einige Menschen zum Beispiel davon überzeugt, eine Aufgabe erst dann lösen zu können, wenn sie ausreichend Wissen generiert haben. Ein solcher Glaubenssatz kann dazu führen, dass wir uns in einer endlosen Suche nach Wissen verlieren, statt die Aufgabe tatsächlich anzugehen. In aller Regel werden innere Überzeugungen bereits früh in unserem Leben entwickelt. Familiäre Prägungen, kulturelle Einflüsse und gesellschaftliche Normen können unser Denken und Handeln auf einer tiefen Ebene beeinflussen.
Um hinderliche Glaubenssätze lösen zu können, müssen wir nicht förderliche innere Überzeugungen zunächst möglichst genau identifizieren. "Es gibt zahlreiche Bücher, Seminare und Techniken, die uns dabei unterstützen können. Auch der Einsatz von Hypnose oder Meditation kann sinnvoll sein, um einen tieferen Einblick zu erhalten", erklärt Ewald Mader. Nach und nach kann so eine persönliche Liste von Glaubenssätzen erstellt werden. Die fünf wichtigsten erkannten nicht förderlichen Glaubenssätze können anschließend weiter bearbeitet werden. Mit welchen fünf Tipps sich hinderliche innere Überzeugungen nachhaltig lösen lassen, hat Ewald Mader im Folgenden zusammengefasst.
Tipp 1: Reframing
In erster Linie sollten Glaubenssätze durch sogenanntes Reframing immer wieder neu formuliert werden. Dabei sind einige wichtige Punkte zu beachten: So sollte der neue Glaubenssatz möglichst kurz, prägnant und vor allem positiv ausgedrückt werden. Wichtig ist auch, dass er in der Gegenwartsform und frei von Verneinungen ist. So kann beispielsweise eine negative Assoziation zum Thema Geld wie "Viel Geld bedeutet viel Schmerz" zu "Viel Geld bedeutet viel Freude" umformuliert werden, um den Glaubenssatz neu zu definieren und positive Veränderungen zu bewirken.
Tipp 2: Zurückgeben an den Ursprung
Ein weiterer Ansatz besteht darin, negative Glaubenssätze bewusst und liebevoll an ihren Ursprung, zum Beispiel an eine bestimmte Person, zurückzugeben. Das kann in Form eines Rituals geschehen. Hat der eigene Großvater zum Beispiel einen Konkurs erlebt und entsprechende Glaubenssätze weitergegeben, könnte man sagen: "Lieber Opa, der Konkurs war dein Drama, nicht meines." So gibt man diese Glaubenssätze an ihren Ursprung zurück, um sich von ihrer Last zu befreien. Ein solches Ritual kann dabei helfen, hinderliche Glaubenssätze zu lösen, um Raum für neue Überzeugungen zu schaffen.
Tipp 3: Verbrennen
Alternativ können negative Glaubenssätze auch symbolisch verbrannt werden - zum Beispiel, indem sie auf ein Holzbrett geschrieben und anschließend verbrannt werden. Die Asche kann dann verstreut werden. Dieser symbolische Akt der Transformation kann helfen, sich von den Begrenzungen der hinderlichen Glaubenssätze zu befreien.
Tipp 4: Erschaffen neuer positiver Glaubenssätze
Ein wirkungsvoller Weg, um neue positive Glaubenssätze zu entwickeln, besteht außerdem darin, fünf zentrale neue Glaubenssätze zu entwerfen. Um diese Glaubenssätze im Unterbewusstsein zu verankern, müssen sie regelmäßig wiederholt werden. Empfehlenswert ist, die Glaubenssätze dreimal täglich zehnmal zu wiederholen - am besten direkt nach dem Aufstehen oder kurz vor dem Einschlafen, wenn unser Geist besonders aufnahmebereit für positive Suggestionen ist. Je öfter die Glaubenssätze wiederholt werden, desto besser kann das Unterbewusstsein sie aufnehmen und verinnerlichen.
Tipp 5: Denkgewohnheiten
Auch das Wissen über Gewohnheiten kann dabei helfen, hinderliche Glaubenssätze zu lösen. Schließlich sind innere Überzeugungen letztendlich nichts anderes als Denkgewohnheiten - und Gewohnheiten lassen sich ändern. An dieser Stelle kommt das Konzept des Subliminalen ins Spiel. Nimmt man sich beispielsweise vor, mehr Sport zu treiben, möchte man neue Gewohnheiten etablieren. Angesichts eines solchen Gedankens leistet das Gehirn praktisch sofort Widerstand. Dabei gilt der Grundsatz: Je größer die angestrebte Veränderung ist, desto größer ist auch der Widerstand. Beginnt man beispielsweise subliminal eine Liegestütze pro Tag zu machen, bleibt die Veränderung unterhalb der Widerstandslinie. Gekoppelt mit einer sofortigen Belohnung, indem man selbst kleinere Erfolge entsprechend feiert und anerkennt, stehen dann die Chancen auf Veränderungen gut. Nach vielleicht 66 bis 72 Tagen etabliert sich dann eine neue Gewohnheit - und mehr Sport ist die positive Konsequenz. Durch diese positive Verstärkungsschleife gelingt es, Raum für neue innere Überzeugungen zu schaffen.
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