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Mehr als 200 Beschäftigte unterstützen Tarifaktion vor den Werktoren bei Bayer in Wuppertal

Mehr als 200 Beschäftigte unterstützen Tarifaktion vor den Werktoren bei Bayer in Wuppertal
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Gestern Vormittag haben sich über 200 Beschäftigte von Bayer, Axalta und 3M vor den Werkstoren der Bayer AG in Wuppertal versammelt, ihren Forderungen in der aktuellen Tarifrunde Chemie Nachdruck zu verleihen. Unter dem Motto „Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen“ setzten sie ein deutliches Zeichen in Richtung der Arbeitgeberseite.

Die Kundgebung startete mit einer Ansprache von Bezirksleiter Thomas Neumann, „Wir sind heute hier, um unsere Forderungen laut und deutlich zu machen. Es geht um faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und eine gerechte Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen“, erklärte Neumann. Über 200 Beschäftigte, ausgestattet mit Bannern und Plakaten, versammelten sich trotz des unbeständigen Wetters, um ihre Unterstützung deutlich zu machen. „Die Arbeitgeber haben sich offensichtlich so weit von der Lebensrealität ihrer Beschäftigten entfernt, dass unsere Mitglieder sie damit unmissverständlich konfrontieren müssen“, machte Neumann deutlich und unterstrich: „Unsere Kolleginnen und Kollegen hier am Standort sind die Leidtragenden der Inflation.“ Ihre Reallöhne seien durch die Preissteigerungen auf das Niveau von 2016 zurückgefallen. „Dieser Negativtrend muss mit einer ordentlichen Entgelterhöhung gestoppt werden“, sagte Youssef Tahiri, Betriebsrat bei Bayer in Wuppertal, während seiner Ansprache.

Als Vertreter der Bundestarifkommission hielt Veli Dogan, freigestellter Betriebsrat beim Chemieunternehmen Axalta in Wuppertal, eine kurze Ansprache. „Unsere Aktionen zeigen Wirkung. Wir spüren den Rückenwind, den uns die Beschäftigten geben“, so Dogan und ergänzte, „Solche Veranstaltungen verdeutlichen, dass wir auf die Unterstützung der Beschäftigten zählen können.“. Sofia Saldana, stellvertretende Vorsitzende der Jugend und Auszubildendenvertretung bei Bayer in Wuppertal, ergänzte, „Auch unsere jungen Kolleginnen und Kollegen leisten tagtäglich herausragende Arbeit. Es ist an der Zeit, dass dies auch entsprechend honoriert wird.“

Die Kundgebung in Wuppertal war Teil einer bundesweiten Aktion, bei der ähnliche Veranstaltungen in verschiedenen Städten stattfanden. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, nutzten die Möglichkeit auch zum persönlichen Austausch mit Gewerkschaftsvertreter:innen. „Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten und unsere Anliegen gemeinsam vertreten“, betonte eine Teilnehmerin. „Nur so können wir echte Verbesserungen erreichen.“

Die nächste Verhandlungsrunde steht am 26. und 27. Juni in Bad Breisig bei Bonn an und die IGBCE geht gestärkt und entschlossen in die Gespräche. „Wir werden weiterhin mit Nachdruck für unsere Forderungen kämpfen und hoffen, dass die Arbeitgeberseite endlich einlenkt und auf unsere berechtigten Anliegen eingeht“, so Bezirksleiter Neumann abschließend.

IGBCE Düsseldorf
Verantwortlich: Thomas Neumann, Bezirksleiter
Friedrich-Ebert-Straße 34-38, 40210 Düsseldorf
Telefon: +49 211 17 21 60
Telefax: +49 211 17 21 62 2
E-Mail:  bezirk.duesseldorf@igbce.de
Internet:  IG-BCE-Bezirk Düsseldorf (igbce.de)

Über uns:

Der Bezirk Düsseldorf umfasst die Regionen von Wuppertal bis Grevenbroich und von Solingen bis Ratingen. Unser Selbstverständnis und unser Auftrag ist es, die Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder zu verbessern. Wir sorgen für die Sicherheit und den Schutz unserer Mitglieder. Hierbei sind Gerechtigkeit und Solidarität die Leitprinzipien unseres täglichen Handelns. Wir sind für Dich vor Ort sowohl mit unserem engagierten Bezirksteam, als auch mit vielen motivierten ehrenamtlichen Kolleg*innen. Bezirksleiterin ist Natalie Mühlenfeld. Als einer von fünf Bezirken gehört der Bezirk Düsseldorf zum Landesbezirk Nordrhein.

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