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Frankfurter Volksbank Rhein/Main setzt auch im Fusionsjahr ihren Erfolgskurs weiter fort

Frankfurter Volksbank Rhein/Main setzt auch im Fusionsjahr ihren Erfolgskurs weiter fort
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Frankfurt/Main (ots)

  • Größte Fusion im genossenschaftlichen Bankensektor verlief ohne Komplikationen - Bilanz 2024 erstmals mit konsolidierten Zahlen
  • Erfreuliches Wachstum beim betreuten Kundenvolumen von 2,5 Prozent - erstmals mehr als 40 Mrd. Euro
  • Solides Plus von 2,8 Prozent im Kreditgeschäft - Kundenkreditvolumen steigt auf 11,1 Mrd. Euro
  • Bilanzsumme erhöht sich um 2,1 Prozent auf 19,3 Mrd. Euro
  • Gesamtkapitalquote wächst auf 20,9 Prozent - Dividende soll erneut sechs Prozent betragen
  • Starkes operatives Ergebnis liegt mit 156,1 Mio. Euro um 5,3 Prozent über dem Vorjahr
  • Nachfrage-Schwäche auf dem Immobilienmarkt und konjunkturellen Risiken begegnet die Bank mit entsprechender Vorsorge
  • Eva Wunsch-Weber: "Eins-werden und gemeinsam wachsen waren unsere maßgeblichen Ziele für das Jahr 2024. Das haben wir gemeinsam als Mannschaft aus Frankfurter Volksbank Rhein/Main und Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg geschafft. Wir haben geliefert und sind mit dem Jahr 2024 sehr zufrieden."

Die hessische Wirtschaft hat sich auf Basis der Daten zum ersten Halbjahr 2024 mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent robuster erwiesen als die deutsche Wirtschaft insgesamt, dennoch ist die Stagnation auch in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main in den vergangenen Quartalen spürbar geworden. Die im Jahresverlauf deutlich gesunkenen Zinsen in kurzen Laufzeiten stellten die Banken vor allem auf der Einlagenseite vor Herausforderungen, während die Kapitalmärkte weiter florierten.

Operatives Geschäft deutlich verbessert - positiver Ergebnistrend setzt sich fort

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert in diesem schwierigen Marktumfeld im operativen Geschäft für das Geschäftsjahr 2024 überaus erfreuliche Ergebnisse und setzt damit ihren anhaltenden Erfolgskurs weiter fort. Die Bilanzsumme stieg um 2,1 Prozent auf aktuell 19,3 Mrd. Euro. Maßgeblich getrieben vom Top-Thema, dem Einlagengeschäft, konnte das betreute Kundenvolumen um 2,5 Prozent auf 40,8 Mrd. Euro gesteigert werden. Mit einem Plus von 2,8 Prozent im Kreditgeschäft wuchs das Kundenkreditvolumen auf 11,1 Mrd. Euro. "Unsere Bank lief auch im Fusionsjahr im operativen Geschäft weiter. Das ist eine großartige Leistung unserer Mannschaft. Darauf sind wir stolz. In der neuen Bank steckt noch viel Potential", sagte die Vorstandsvorsitzende Eva Wunsch-Weber bei der Bilanzvorlage. Das operative Ergebnis stieg erfreulich um 5,3 Prozent auf 156,1 Mio. Euro. Damit liefert das neue Gesamthaus eine starke Performance im Kundengeschäft.

Auf die stagnierende Wirtschaft und die im vergangenen Jahr anhaltende Nachfrageschwäche auf dem Immobilienmarkt - sowohl bei Privat- und Gewerbekunden als auch bei der Projektfinanzierung - hat die Frankfurter Volksbank Rhein/Main entsprechend reagiert und Maßnahmen zur Vorsorge potenzieller Risiken getroffen. Für gewöhnlich nennt man das ein konservatives Risikomanagement. Das Bewertungsergebnis liegt aufgrund der konservativen Risikosteuerung bei 21,3 Mio. Euro. "Die Wirtschaftskrise ist in der Metropolregion Frankfurt Rhein/Main angekommen", sagte Eva Wunsch-Weber. Das sei neben dem erfreulichen Wachstum im Kundengeschäft der Wermutstropfen in der Bilanz. Gemessen an der durchschnittlichen Bilanzsumme zeigt sich die Frankfurter Volksbank Rhein/Main mit 0,11 Prozent dennoch besser als die Vergleichswerte im genossenschaftlichen Bankensektor. Der Jahresüberschuss erreichte auch aufgrund von gestiegenen Steuerzahlungen 92,1 Mio. Euro, ein Minus von 12,1 Prozent gegenüber 2023, im Vergleich zu 2022 ein Plus von 30,1 Prozent (21 Mio. Euro).

Mit dem erzielten Ergebnis verbessern sich die Eigenmittel auf 2,34 Mrd. Euro. Die Gesamtkapitalquote erhöht sich von 20,2 auf 20,9 Prozent und übertrifft die strengen Eigenkapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden klar. Der ersten gemeinsamen Vertreterversammlung Ende April wird deshalb eine Dividende von sechs Prozent vorgeschlagen.

Eva Wunsch-Weber: "All-in-all ist das ein richtig gutes Ergebnis. Es war ein anstrengendes Jahr. Wir wollten wachsen und haben geliefert."

Detaillierte Erläuterung der Ergebnisse: Betreutes Kundenvolumen mit erfreulichem Plus

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat ihre Kundeneinlagen um 3,3 Prozent auf 15,8 Mrd. Euro gesteigert. In Summe legte das betreute Kunden- und Depotvolumen um 2,5 Prozent auf 40,8 Mrd. Euro zu. Dank des Jahresüberschusses stiegen die Eigenmittel um 3,3 Prozent auf 2,34 Mrd. Euro (vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung 2025).

"Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat auch 2024 mit Kundennähe und attraktiven Produkten sowie exzellenter Beratung gepunktet. Der Jahresüberschuss erlaubt es uns, weiter unsere Ertragskraft und Kapitalstärke auszubauen. Für die anspruchsvollen regulatorischen Vorgaben sind wir hervorragend aufgestellt und zählen zu den kapitalstärksten Volksbanken", so Eva Wunsch-Weber. "Von unserem erfreulichen Geschäftsverlauf sollen die Mitglieder profitieren, in diesem Jahr erstmals auch die Mitglieder der früheren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg."

Provisionsüberschuss steigt um 8,3 Prozent auf 122,2 Mio. Euro - Zinsüberschuss nahezu auf Vorjahresniveau

Der Provisionsüberschuss wuchs dynamisch um 8,3 Prozent auf 122,2 Mio. Euro. Die Kapitalmärkte waren einmal mehr von erheblichen Volatilitäten geprägt. Zum Jahresultimo hatten die wichtigsten Börsenindizes gegenüber dem Jahresstart aber starke Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet. "Wir sehen, dass sich unsere Kunden trotz des Zinsumfeldes bewusst sind, dass eine breitere Aufstellung zwischen Einlagen und Kapitalanlagen notwendig ist", so Eva Wunsch-Weber. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main erzielte aus dem Wertpapier- und Depotgeschäft ein deutliches Plus bei den Erträgen. Viele Kunden nutzten das attraktive Börsenumfeld, um in Wertpapiere zu investieren. Zudem profitierte die Bank vom anhaltenden Wachstumskurs der 2024 zum 15. Mal in Folge ausgezeichneten Vermögensverwaltung. Das verwaltete Vermögen stieg bei weiteren Mittelzuflüssen um 12,4 Prozent, die Zahl der Mandate legte um 3,0 Prozent zu. Zum gestiegenen Provisionsüberschuss trugen ebenfalls der Zahlungsverkehr sowie die Immobilienvermittlung mit einem signifikant ausgeweiteten Vermittlungsvolumen bei.

Der Zinsüberschuss bleibt mit 276,8 Mio. Euro oder -1,6 Prozent in einem herausfordernden Umfeld nahezu stabil. Die leichte Veränderung war vorhersehbar und planmäßig. Dabei setzte sich der Trend zur Umschichtung von kurz- in längerfristige und höher verzinste Anlagen fort.

Zum Ergebnis tragen die eigenen Wohnimmobilien ebenfalls bei. Das in Kelkheim errichtete Gebäude wurde 2024 fertiggestellt und ist komplett vermietet. In Bad Homburg entsteht an der Louisenstraße bis 2026 ein Wohn- und Geschäftshaus, in das unter anderem auch eine "Filiale der Zukunft", das Wertpapierfachzentrum Taunus und die Firmenkundenabteilung Taunus einziehen sollen. In Königstein läuft aktuell die Planung für einen Neubau am bestehenden Standort, ebenfalls mit einer gemischten Nutzung. Das Investitionsvolumen für alle drei Immobilien beläuft sich auf mehr als 70 Mio. Euro.

Verwaltungsaufwendungen trotz Fusionskosten auf Vorjahresniveau

Die Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg war nicht nur technisch eine echte Herausforderung, sondern hat auch zu einem einmaligen Mehraufwand geführt. Trotz dieser fusionsbedingten Mehraufwendungen blieb der Verwaltungsaufwand insgesamt mit 261,8 Mio. Euro (Vorjahr: plus 0,4 Prozent) nahezu konstant. Der leicht erhöhte Personalaufwand resultiert im Wesentlichen aus fusionsbedingten Effekten, darunter Angleichungen bei den Sozialleistungen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen gingen trotz signifikanter Einmalbelastungen, beispielsweise für die technische Zusammenführung der IT-Systeme, zurück. Die Abschreibungen spiegeln auch die weiteren Investitionen wider, beispielsweise in das Filialnetz und in den Immobilienbestand sowie in die Digitalisierung. Die Cost-Income-Ratio lag mit 64,9 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Bereinigt um die einmaligen Fusionskosten ging sie im Vergleich zum Vorjahr mit 63,7 Prozent deutlich um fast einen Prozentpunkt zurück (Vj.: 64,6 Prozent).

"Eins-werden war ein Meilenstein für 2024. Das haben wir geschafft"

Das erfolgreiche Zusammenwachsen der beiden Kreditinstitute war eine der Kern-Aufgaben im vergangenen Jahr. Neben den technischen Herausforderungen der größten jemals in der genossenschaftlichen Bankengruppe erfolgten Fusion war das Eins-werden der beiden Teams für den Erfolg der Fusion von zentraler Bedeutung. Der Vorstand wurde von ehemals fünf auf jetzt neun Mitglieder erweitert. Die zweite Führungsebene zählt aktuell 17 Regionalmarkt- und 15 Dezernatsleiter. Bereiche und Abteilungen wurden neu zugeschnitten und teilweise in neue Verantwortungen eingebunden. Zudem wurden in Aschaffenburg drei neue Regionalmärkte inklusive neuer Führungsverantwortlichen etabliert.

"Zusammenwachsen und zusammen wachsen war unser Ziel für das Jahr 2024. Das haben wir in einem gemeinsamen Kraftakt mit den Kolleginnen und Kollegen in Frankfurt in einem anstrengenden Marktumfeld gemeistert. Wir können mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken. Vor allem, weil der Fusionsprozess und das Zusammenwachsen aus der eigenen Mannschaft gestaltet und umgesetzt wurde. Wir sehen uns in schwierigen Zeiten jetzt gut aufgestellt. Durch die erfolgreiche Fusion haben wir die Kundenbasis und das Geschäftsgebiet erheblich erweitert", sagte Claus Jäger, Co-Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Volksbank Rhein/Main und zuvor Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg. "Unsere Privat- und Firmenkunden profitieren von unserer regionalen Nähe und nun auch neuen Angeboten, welche wir kontinuierlich ausweiten werden", betonte Jäger.

Die Modernisierung von zwei Geschäftsstellen in den neuen Regionalmärkten Aschaffenburgs nach dem erfolgreichen Konzept "Filiale der Zukunft" soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Im Jahresverlauf soll zudem eine gemeinsame Crowdfunding-Plattform starten, nachdem in Aschaffenburg bereits zahlreiche erfolgreiche Kampagnen umgesetzt werden konnten. Zugleich wird das vorhandene Netzwerk um Energieberater in Bayern erweitert. Seit November 2024 stehen den Kunden in Aschaffenburg und am bayerischen Untermain auch die digitalen Tools der Frankfurter Volksbank Rhein/Main zur Verfügung.

Kundennähe vor Ort kombiniert mit attraktivem digitalen Banking

Kontinuierlich erhobene Kundenumfragen der Frankfurter Volksbank Rhein/Main kommen in allen Kundengruppen immer wieder zu den gleichen Resultaten: Präsenz vor Ort und modernes Online-Banking. Deshalb setzt die Frankfurter Volksbank Rhein/Main auf eine starke lokale Präsenz und investiert auch künftig in digitales Banking.

Präsenz vor Ort: Mittlerweile wurden 19 Standorte zur "Filiale der Zukunft" aufgewertet, darunter im Jahr 2024 die Filialen Hofheim, Hanau, Babenhausen und Kronberg. Aktuell werden die Geschäftsstellen in Weiterstadt und Königstein modernisiert. Weitere Filialen sollen folgen. Die erfolgreichen Informationsveranstaltungen der "Blauen Woche" im April und im September 2024 sowie die virtuellen FVB MoneyTalks mit Experten zu verschiedenen Themen tragen zur hohen Kundenbindung bei und werden 2025 fortgesetzt. Erneut wurde die Bank 2024 mehrfach von unterschiedlichen Medien für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Digitales Banking: Die bereits im Jahr 2023 etablierte individualisierte Banking-App der Frankfurter Volksbank Rhein/Main wurde weiterentwickelt und dient als wichtiges Tool für aktive kundenzentrierte Ansprache-Konzepte. Kunden nutzen die modernen digitalen Angebote immer mehr. So wurde mittlerweile die App mehr als 235.000-mal heruntergeladen. Im Jahr 2024 wurden die FVB/VR BankingApp, das FVB/VR Online-Banking und die Websites mehr als 51 Mio. mal aufgerufen. Die Online-Abschlüsse bei Tagesgeld und Festgeld summierten sich auf rund 290 Mio. Euro. Parallel wurden die digitalen Produkte und Services, beispielsweise der FVB MoneyCheck, weiterentwickelt.

Mit einem völlig neuen Online-Auftritt wurden die Tochtergesellschaften Immobiliengesellschaft mbH der Frankfurter Volksbank Rhein/Main und LifeCredit - Die Kreditvermittler GmbH ausgestattet. Mit einer komplett überarbeiteten Webpage ging dieser Tage das Projektfinanzierungs-Team der Frankfurter Volksbank Rhein/Main an den Start. "In den kommenden Wochen werden wir unser Profil und unsere Positionierung für vermögende Kunden mit einem völlig neuen Beratungstool schärfen", kündigte Eva Wunsch-Weber den nächsten Schritt in der Digitalisierungs-Strategie an.

Ausblick 2025

Auf Basis unserer Aufstellung und Positionierung im Markt, verbunden mit einer klaren Wachstumsstrategie für die Zukunft, sollten wir zuversichtlich für das Jahr 2025 und die Folgejahre sein. Die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft sind aber nicht zu ignorieren, genauso wenig wie die geopolitischen Verwerfungen. Die deutsche Wirtschaft braucht dringend Impulse, um das Wachstum wieder anzukurbeln. Deshalb sind die Weichenstellungen der kommenden Wochen und Monate entscheidend, auch für eine Prognose der geschäftlichen Entwicklung der Frankfurter Volksbank Rhein/Main. Für 2025 sehen wir Risiken, aber auch Impulse für Konjunktur und Finanzmärkte. Wir konzentrieren uns auf das, was wir am besten können und bleiben in jedem Fall ein starker und verlässlicher Partner für die Menschen und Unternehmen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main", so Eva Wunsch-Weber.

Hinweis: Die Vergleichszahlen für 2023 enthalten auch die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg.

Über die Frankfurter Volksbank Rhein/Main:

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main ist Deutschlands größte Volksbank und ein leistungsstarkes, genossenschaftliches Powerhaus für die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main - mit großer Ertragsstärke, hoher Kapitalkraft und tiefer regionaler Verankerung. Das Institut kam zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2024 auf eine Bilanzsumme von 19,3 Mrd. Euro und hatte 1.968 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für persönliche Beratung und Service stehen den rund 800.000 Kunden über 200 Standorte zur Verfügung. Rund 297.000 Kunden sind gleichzeitig Mitglied - damit ist die Frankfurter Volksbank Rhein/Main die mitgliederstärkste deutsche Volksbank. Die Förderung von Bildung, sozialen Initiativen, Kunst und Kultur sowie Sport zählt traditionell zum Selbstverständnis der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.

Pressekontakt:

Christian Dose, Pressesprecher: Tel.: 069 2172-11286, presse@frankfurter-volksbank.de
Matthias Otte, Pressesprecher: Tel.: 069 2172-11284, presse@frankfurter-volksbank.de

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