Dyson auf Wachstumskurs
Dyson in Deutschland auf Rang 2 bei Bodenstaubsaugern. Zahl der Ingenieure wird auf 700 verdoppelt.
Köln (ots)
Das Unternehmen Dyson konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 770 Millionen Pfund (circa 941 Millionen Euro) steigern. Einen Großteil des Gewinns reinvestiert Dyson jedes Jahr in die unternehmensinterne Forschung und Entwicklung. So hat das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren seine Investitionen in diesem Bereich vervierfacht und beschäftigt inzwischen Mitarbeiter aus den Fachbereichen Design, Elektrotechnik, Strömungslehre, Prototypenentwicklung, Testmethoden, Motorenentwicklung, Mikrobiologie und Mechanik.
Für 2010 kündigte Dyson an, die Ausgaben erneut zu erhöhen und die Anzahl der Dyson Design Ingenieure in der Abteilung Research, Design and Development auf 700 Mitarbeiter zu verdoppeln. Das Unternehmen sucht daher momentan weltweit nach Ingenieuren, Produkt-, als auch Industriedesignern und Projektmanagern.
In Deutschland - Dyson ist hier seit 1998 mit einer Niederlassung präsent - erreichte das Unternehmen 2009 im Segment Bodenstaubsauger einen Marktanteil von 13,2 Prozent und lag damit auf Rang 3. Während des Zeitraums von Januar bis April 2010 rückte Dyson auf Rang 2 vor und konnte den Abstand zum Marktführer weiter verkürzen.
Martin McCourt, Geschäftsführer der Dyson Ltd., erläutert: "Wir sind inzwischen zehn Mal so groß im Vergleich zum Jahr 2000. Wir verdoppeln die Anzahl unserer Ingenieure, damit wir weiter wachsen können und neue Produkte, wie beispielsweise unseren Dyson Air Multiplier Ventilator, und innovative Technologien, wie unsere digitalen Motoren, erfinden können. Unser Erfolg basiert auf neuen Ideen und der Arbeit unserer Teams auf der ganzen Welt. Modernste Technologie braucht Langzeitforschung und -entwicklung. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise sind gut funktionierende Technologien gefragt."
Dyson beschäftigt aktuell weltweit 2.500 Mitarbeiter, die Anzahl der Beschäftigten im Hauptsitz im britischen Malmesbury soll auf 1.500 erhöht werden. Alleine 2009 meldete Dyson 124 Patente an und gehört damit zu einem der erfindungsreichsten Unternehmen Großbritanniens.
Neue Dyson Technologien
Der Dyson Air Multiplier Ventilator wurde im Mai 2010 in Deutschland und Frankreich auf den Markt gebracht. In Australien macht das Gerät nach Markteinführung im Oktober vergangenen Jahres wertmäßig 64 Prozent des Marktes für Tischventilatoren aus. Über vier Jahre hinweg wurde der Dyson Air Multiplier Ventilator so entwickelt, dass er nun anstatt von Rotorflügeln einen Luftring einsetzt, um einen gleichmäßigen Luftstrom ohne Flattern zu erzeugen.
2009 brachte Dyson eine Vielzahl innovativer Produkte auf den Markt: Die Dyson Handstaubsauger zum Beispiel, die durch den digitalen Hochgeschwindigkeitsmotor von Dyson angetrieben werden, der doppelt so effizient wie sein Vorgänger ist. Dank der konzentrierten Technologie des Dyson City DC26 Bodenstaubsaugers gehörte dieser im zweiten Halbjahr 2009 zu der meist verkauften Staubsaugerserie in Japan.
HIGHLIGHTS
FINANZEN:
Umsatz steigt um 23 Prozent auf 770 Millionen Pfund Sterling (2008: 628 Pfund Sterling).
TECHNOLOGIE:
Die Dyson Ball Bürststaubsauger: Mehr als die Hälfte der in 2009 verkauften Dyson Bürststaubsauger waren Modelle der Dyson Ball Serie. 2009 war der Dyson DC24 Ball wertmäßig der meist verkaufte Staubsauger in Großbritannien. (Quelle: GfK)
Der Dyson Air Multiplier Ventilator: Der Dyson Air Multiplier Ventilator hat keine Flügel. Dank patentierter Technologie erzeugt er einen gleichmäßigen Luftstrom ohne Unterbrechungen oder Flattern. Der Dyson Air Multiplier Ventilator macht wertmäßig 64 Prozent des Marktes für Tischventilatoren in Australien aus, wo er im Oktober 2009 eingeführt wurde. Markteinführung in Deutschland und Frankreich im Mai 2010.
Der Dyson digitale Motor: Die Dyson digitale Motortechnologie treibt Dyson Geräte wie den Dyson Airblade Händetrockner und die leichten, energiesparenden Handstaubsauger an. Diese Hochgeschwindigkeitsmotoren sind über zehn Jahren hinweg vom unternehmensinternen Dyson Motortechniker-Team entwickelt worden.
Der Dyson Airblade Händetrockner: Der im Jahr 2006 auf den Markt gebrachte Dyson Airblade Händetrockner erzeugt einen Hochgeschwindigkeits-Luftstrom gefilterter Luft und trocknet Hände auf hygienische Weise innerhalb von 10 Sekunden.
EXPORT/INTERNATIONALER MARKT:
Dyson exportiert derzeit in 49 Länder.
Dyson ist Marktführer in Großbritannien, den USA, Kanada, Australien, Frankreich, Belgien, Spanien, der Schweiz, Irland und Neuseeland. (GfK)
UK: Dyson ist Marktführer in Großbritannien und verzeichnet ein stetiges Wachstum. Der Dyson Ball DC24 war wertmäßig der meist verkaufte Staubsauger im Vereinigten Königreich. (GfK)
USA: Dyson liegt weiterhin wertmäßig auf Platz 1. Der Dyson Ball DC25 Animal ist der meist verkaufte Staubsauger auf dem US-Markt. (Quelle: NPD-Daten)
Japan: Die Dyson DC26 Modellreihe gehörte wertmäßig zu den meist verkauften Geräten im zweiten Halbjahr 2009. (GfK)
Australien: Dyson ist Marktführer im Bereich der Staubsauger und Tischventilatoren. (GfK)
Europa: Dyson ist weiterhin Marktführer in sechs europäischen Ländern. In Frankreich hat sich der Anteil auf 21,7% erhöht. (GfK)
Deutschland: Dyson hatte in 2009 im Segment Bodenstaubsauger einen Marktanteil von 13,2 Prozent und lang damit auf Rang 3. Während des Zeitraums von Januar bis April 2010 rückte Dyson auf Rang 2 vor und konnte den Rückstand auf den Marktführer weiter verkürzen. (GfK)
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG:
Dyson hat 2009 42 Millionen Pfund Sterling in Forschung und Entwicklung investiert und wird seine Ausgaben in 2010 erhöhen.
Die Ausgaben für die Forschung und Entwicklung des Dyson Air Multiplier Ventilators belaufen sich auf 8,5 Millionen Pfund Sterling innerhalb von vier Jahren.
MANAGEMENT UND ANGESTELLTE:
Dyson stellt 350 neue Ingenieure ein und verdoppelt damit die Anzahl der Ingenieure in Großbritannien. Bob Ayling wurde im März 2010 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.
JAMES DYSON FOUNDATION:
Die Stiftung spendete 5 Millionen Pfund Sterling für das neue Gebäude am Royal College of Art. Im neuen Dyson Gebäude wird es Innovationszentren für Entwickler geben, damit sie ihre Ideen in kommerzielle Projekte umsetzen können. Die James Dyson Foundation setzt sich für eine höhere Wertschätzung von Technik und Design in Schulen und Hochschulen in Großbritannien und auf der ganzen Welt ein.
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