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WiN Emscher-Lippe

Fußballfans aus Europa zu Gast beim Champion des Strukturwandels in Gelsenkirchen

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From coal to goal: Transformation der Emscher-Lippe-Region

Fußballfans aus Europa zu Gast beim Champion des Strukturwandels

In vier Monaten beginnt die UEFA Europameisterschaft 2024! Einer der Austragungsorte: die Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet, in der Fans aus England, Italien, Portugal, Spanien, Serbien und ganz Europa als Gäste empfangen werden. Vor diesem Hintergrund senden wir Ihnen in dieser E-Mail eine Pressemappe über die Emscher-Lippe Region, dem Champion des Strukturwandels, vom Bergbau zum zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort: from coal to goal!

Unter dem zentralen Pressetext finden Sie weitere Texte über innovative Unternehmen vor Ort, tiefergehende Informationen zu den Standortfaktoren sowie Impressionen aus der der Emscher-Lippe Region.

GELSENKIRCHEN. Wenn im Juni die Nationalmannschaften aus England, Italien, Portugal, Serbien und Spanien bei der Europameisterschaft 2024 in Gelsenkirchen zu Gast sind, kommen sie in eine Region, die nicht nur eine leidenschaftliche Fußballtradition besitzt: Die Emscher-Lippe Region hat sich zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität und attraktiver Kulturlandschaft entwickelt, in dem eine Million Menschen in zwölf Städten leben. Urban in der Metropole Ruhr, aber zugleich umgeben von intakter Natur.

Die Fußballtradition in Gelsenkirchen und der Emscher-Lippe Region ist untrennbar mit dem FC Schalke 04 verbunden. Im Jahr 1904 von Bergleuten im Stadtteil Schalke gegründet, zählt der Fußballverein heute mit rund 178.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Sportvereinen der Welt – und hat eine leidenschaftliche Fanbase.

Vielfalt zwischen Emscher und Lippe

Auch wenn viele beim Ruhrgebiet noch immer an Bergbau, Kohle und rauchende Schlote denken, hat die Region längst einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Die zwölf Städte zwischen Emscher und Lippe überzeugen mit einer Vielfalt von Qualitäten: Trotz der Lage in einem Ballungsraum mit einer Million Menschen ist der Wohnraum attraktiv und im Gegensatz zu anderen Metropolregionen bezahlbar. Auch das Arbeitskräftepotenzial für die hier ansässigen Unternehmen ist im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands ausreichend vorhanden.

Neben weitläufigen Naturräumen und einer Kulturlandschaft, die sich in Europa sehen lassen kann, ist die Emscher-Lippe Region mit ihrer modernen Industrie zu einem Zentrum der Chemie geworden – und entwickelt sich gleichzeitig zu einem grünen statt grauen Wasserstoffstandort. Statt Kohle und Stahl stehen nunmehr Chemie und Wasserstoff im Fokus.

Auf dem Weg zur Wasserstoff-Modellregion

Die Emscher-Lippe Region hat bereits heute die größte Wasserstoffproduktion und -nutzung Europas – und ist Pionier auf dem Weg zur Wasserstoff-Modellregion Ruhr. Das Nationale Wasserstoff-Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt das Ruhrgebiet als Nr.1 in Deutschland mit den besten Bedingungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft.

Die europaweit erste Transportleitung für grünen Wasserstoff „GETH“ verbindet Lingen mit dem Chemiepark Marl und der Ruhröl-Raffinerie in Gelsenkirchen. Die Brennstoffzellensysteme für die ersten Wasserstoffzüge Europas werden in Herten in unmittelbarer Nachbarschaft montiert, und zwar an dem Standort, wo das erste kommunale Technologiezentrum für Wasserstoff, h2herten, seit 2013 ein wasserstoffbasiertes Energiesystem betreibt und als Demonstrationsplattform für Start-ups, Hochschulen und Energieversorgern zur Verfügung steht.

Die Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Institutionen in der Emscher-Lippe Region setzen sich gemeinsam engagiert für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft ein – und haben mit der Roadmap H2EL Wasserstoffregion Emscher-Lippe einen konkreten Fahrplan für den Weg in die Wasserstoffwirtschaft bis 2030 erarbeitet, denn grüner Wasserstoff ist das Bindeglied zwischen Industrie und Klimaschutz oder – wie Jules Verne schon 1874 in seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel schrieb: „Wasserstoff ist die Kohle des 21. Jahrhunderts“.

Die Infrastruktur, die Nähe zu den Importhäfen, die Kompetenz von Unternehmen und Hochschulen, die industriellen Abnehmer in der Region und die frühe Beschäftigung mit Wasserstoff als Baustein der Energiewende im h2netzwerk ruhr e.V. machen diesen Standort besonders attraktiv für wasserstoffaffine Ansiedlungen.

Bedeutender Standort für Chemie und Circular Economy

Die Chemieindustrie ist in Deutschland einer der vier wichtigsten Industriezweige. Die Cluster Chemie und Kunststoff zählen in Nordrhein-Westfalen und im Ruhrgebiet mit dem Zentrum in der Emscher-Lippe Region zu den profilbildenden Branchen des Landes: Der Chemiepark Marl mit rund 10.000 Arbeitsplätzen ist einer der größten Chemiestandorte in Deutschland und gleichzeitig der größte Produktionsstandort von Evonik. Und die benachbarte Stadt Gelsenkirchen hat sich zu einem der zehn bedeutendsten Standorte für Grundstoffchemie in Westeuropa entwickelt. Neben dem Chemiepark Marl sind BP in Gelsenkirchen sind Ineos in Gladbeck und Rain Carbon in Castrop-Rauxel sowie weitere vor allem mittelständische Unternehmen in der Region ansässig. Ausgehend von dieser starken Chemiewirtschaft haben sich entlang von Emscher und Lippe neben den Hotspots für Wasserstoff-Forschung und -Anwendung Zentren für zirkuläre Wertschöpfung entwickelt. Die Entwicklung klimafreundlicher oder neutraler und in sich geschlossener Wirtschaftsprozesse mit minimalem Verlust von Ressourcen ist bereits seit Jahren in der Region etabliert. Beim Circular Economy Hotspot, der 2022 zum ersten Mal in Deutschland in der Stadt Bottrop ausgetragen wurde, kamen 400 Experten aus 15 Ländern zusammen.

Lebensqualität durch Erholungsgebiete in der Natur und am Wasser

Auch wenn in der Emscher-Lippe Region ein industrielles Herz schlägt, kommen hier Naturliebhaber auf ihre Kosten. Der Naturpark Hohe Mark im Norden der Region ist mit 2.000 Quadratkilometern Fläche eines der größten Naherholungsgebiete in Nordrhein-Westfalen. Das Waldgebiet Haard ist mit einer Gesamtwaldfläche von etwa 5.500 Hektar Teil der Hohen Mark – und mit Rad-, Wander- und Wasserwanderwegen ein beliebtes Ausflugsziel.

Herausragend ist die Naherholung am Wasser - ob Segeln auf dem Halterner Stausee oder Paddeln und Surfen an der renaturierten Lippe, die als schönster Fluss Nordrhein-Westfalens gilt. Auch im Einzugsgebiet des Flusses Emscher sind viele neue Freizeit- und Erholungsgebiete entstanden, die zur Naherholung vor der Haustür einladen. Denn seit Ende 2021 ist die Emscher nach 170 Jahren abwasserfrei und das Generationenprojekt Emscherumbau erfolgreich abgeschlossen.

Erstklassige Kulturlandschaft

Ehemalige Industrieanlagen als kulturelle Stätten, Museen, Theater, Kunstgalerien und Festivals: Die Emscher-Lippe Region ist eine bemerkenswerte Kulturregion. Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen sind mit über 300 Veranstaltungen im Jahr eines der ältesten und renommiertesten Theaterfestivals Europas, das Musiktheater im Revier eines der schönsten modernen Theaterbauten, das Museum Quadrat in Bottrop oder das Skulpturenmuseum in Marl in der Kulturszene weltweit bekannt.

Insgesamt bietet die Emscher-Lippe Region als wichtigen Standortfaktor eine hohe Wohn- und Lebensqualität. Der Strukturwandel hat die Menschen geprägt – und eine Kultur der Offenheit herbeigeführt: Unternehmen unterschiedlichster Branchen sowie Menschen verschiedenster Herkunft und Qualifikation finden in den zwölf Städten zwischen Emscher und Lippe eine Heimat. Die rasant gewachsenen Städte des nördlichen Ruhrgebiets wurden zu einem Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen – dabei spielt der Fußball als große „Integrationsmaschine“ bis heute eine wichtige Rolle. Nicht umsonst also wird Gelsenkirchen im Sommer 2024 zum einem der Spielorte der Europameisterschaft, wo Fans aus ganz Europa als Gäste empfangen werden.

www.from-coal-to-goal.de

Über die WiN Emscher-Lippe GmbH

Die WiN Emscher-Lippe GmbH ist die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft, getragen vom Kreis Recklinghausen und den zwölf Städten der Region sowie Unternehmen aus der Region.

WiN steht für Wirtschaftsförderer-Netzwerk und fungiert als regionale Klammer und Koordinator der kommunalen Wirtschaftsförderungen und als Schnittstelle zur Business Metropole Ruhr GmbH und zu den Kammern. Sie ist die wirtschaftsorientierte Interessenvertretung der Region gegenüber der Landesregierung.

Als Dienstleister für Unternehmen und Kommunen beschäftigt sich die WiN mit den drei großen Transformationsthemen Demographie (Fachkräftegewinnung und -sicherung), Digitalisierung und Defossilisierung (Wasserstoff und Circular economy)

WiN Emscher-Lippe Gesellschaft zur Strukturverbesserung mbH
Herner Str. 10
45699 Herten
 www.emscher-lippe.de 
info@emscher-lippe.de
Für Presseanfragen: 
Stefan Prott
RDN Agentur für Public Relations GmbH & Co. KG
mobil: 0172-4258582
 s.prott@rdn-online.de

PS.: Möchten Sie im Vorfeld der Europameisterschaft an einer geführten Pressetour durch die Emscher-Lippe Region teilnehmen, kontaktieren Sie uns gerne!