Butrus Said: Erfolg auf Amazon - 5 Tipps, wie sich Händler gegen die wachsende Konkurrenz behaupten
Pforzheim (ots)
Wer Produkte erfolgreich verkaufen will, kommt um Amazon kaum noch herum. Butrus Said und Kilian Sell haben sich deswegen auf die Fahnen geschrieben, Händler im immer heftigeren Konkurrenzkampf auf der Plattform zu unterstützen. In ihrem Coaching bei Amazon Seller System vermitteln sie Amazon-Verkäufern sämtliches Wissen, das sie benötigen, um Produkte zu beschaffen, Listings zu erstellen und ständig wachsende Umsätze zu erzielen. Wie sich Händler auf Amazon behaupten können, erfahren Sie hier.
Sechs Millionen Drittanbieter verkaufen derzeit ihre Produkte über Amazon - und jeden Tag kommen über 2.000 weitere hinzu. Gleichzeitig steigen auch die Gebühren für den Verkauf auf Amazon sowie die Option Fulfillment by Amazon (FBA) fortlaufend an. Auf FBA zu verzichten, ist jedoch für viele aufgrund der Vorteile und des zusätzlichen Komforts für Kunden undenkbar - ein Dilemma für zahlreiche Händler. "Um die hohen Kosten für Lagerung und Fulfillment zu kompensieren, müssen Händler ihr Geschäft schnell und profitabel skalieren. Nur so können sie langfristig mit der Konkurrenz mithalten", erklärt Amazon-Experte Butrus Said.
"Wer auf Amazon bestehen will, muss nicht nur exzellente Produkte bieten, sondern auch eine hohe Sichtbarkeit erzielen und die eigene Logistik optimieren, um jederzeit kostengünstig auf steigende Nachfrage reagieren zu können", so der Experte weiter. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Kilian Sell hat er selbst bereits zahlreiche Produkte auf Amazon vermarktet und mit Pay-per-Click-Kampagnen große Erfolge erzielt. Die Erfahrungen, die die beiden Experten gesammelt haben, geben sie im Coaching von Amazon Seller System an andere Verkäufer weiter, die ihr Glück auf Amazon versuchen. Wie Händler sich von der Masse abheben und ihre Umsätze auf Amazon steigern, haben Butrus Said und Kilian Sell im Folgenden zusammengefasst.
1. "Made in Europe" als Garant für schnelle Verfügbarkeit
Ist ein Produkt längere Zeit nicht verfügbar, verschwindet es oftmals in der Versenkung - unabhängig davon, ob es gerade erst angekündigt wurde oder bereits ein Verkaufsschlager auf Amazon ist. Besonders häufig kommt dies bei Produkten aus Asien vor, die lange und zeitaufwendige Transportwege zurücklegen müssen, bevor sie im Lager ankommen. Damit dies gar nicht erst passiert, sollten Händler von vornherein auf Produkte setzen, die in Europa hergestellt werden. Diese sind nicht nur bei Bestellung schneller verfügbar, sondern ermöglichen auch eine flexiblere Lagerhaltung. Beispielsweise könnten Händler eine kleinere Stückzahl vorrätig halten und häufiger nachbestellen, um die Lagerkosten zu reduzieren. Ebenso können neue Produkte aus europäischen Ländern schneller auf Amazon live geschaltet werden - in vielen Fällen innerhalb von zwei Wochen nach Bestellung der ersten Artikel.
2. Spürbarer Mehrwert durch Alleinstellungsmerkmale
Ein starkes Listing und ein gutes Produkt sind jedoch ebenfalls unerlässlich - stimmen Produktseite und Qualität des Artikels nicht, bringt auch die beste Strategie keine langfristigen Vorteile mit sich. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Händler ihren Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Kunden müssen verstehen, warum es sich lohnt, dieses Produkt bei genau diesem Händler zu kaufen. Wird ein Produkt gezielt so gestaltet und optimiert, dass es die Zielgruppe anspricht und ihren Bedürfnissen entgegenkommt, kann der Händler es automatisch zu einem höheren Preis verkaufen. Das gelingt beispielsweise durch das Anbieten des Produkts im Set mit anderen passenden Produkten.
3. Die richtige Zielgruppenansprache
Um sein Produkt im nächsten Schritt entsprechend zu vermarkten, braucht es eine wirkungsvolle Marketingstrategie. Diese sollte explizit auf die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse ausgerichtet sein. Zum Beispiel unterscheiden sich die Prioritäten und finanziellen Möglichkeiten verschiedener Personengruppen teilweise immens - während der eine bereit ist, mehr für ein Produkt zu bezahlen, scheidet ein anderer beim selben Preis aus. Um das Produkt an die richtigen Menschen zu bringen, muss die Zielgruppe daher nicht nur definiert, sondern auch analysiert werden.
4. Mehrwert kommunizieren und Pain-Points der Zielgruppe ansprechen
Der Mehrwert eines Produkts lässt sich oft am besten darstellen, indem man negative Emotionen als Verkaufsargumente nutzt. So könnten Verkäufer die potenziellen Nachteile aufgreifen, die Kunden ohne das Produkt entstehen, um danach den Übergang zum eigenen Produkt als Lösung für diese Probleme zu schaffen.
Ferner bietet es sich an, äußere Umstände wie gesetzliche Anforderungen oder potenzielle Risiken als Schmerzpunkte in Marketing-Botschaften einzubinden. Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen und mithilfe der Notwendigkeit Kaufdruck aufzubauen.
5. Niemals aufhören, sich selbst weiterzubilden
Nicht zuletzt ist es für Händler auf Amazon ein absolutes No-Go, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Der Markt ist ständig in Bewegung - und seine Teilnehmer müssen Schritt halten. Zu diesem Zweck sollten Verkäufer sich ständig weiterbilden und Events und Fortbildungen besuchen, die ihnen die Chance bieten, von Experten zu lernen und ihre Strategien weiterzuentwickeln. Darüber hinaus ist dringend anzuraten, auch den Austausch mit Geschäftspartnern und Mentoren zu suchen. Dies bietet eine ideale Gelegenheit, vom Erfahrungsschatz anderer zu profitieren und so den eigenen Erfolg zu steigern.
Fazit: Langfristiger Erfolg durch fortlaufende Optimierung
Schnelle Verfügbarkeit, die richtige Vermarktungsstrategie und schnelle Reaktionen auf Trends stellen die Grundlagen dar, Produkte auf Amazon erfolgreich zu vermarkten. Bevor Händler PPC-Kampagnen schalten, sollten sie daher zunächst an diesen Aspekten feilen und idealerweise durch bestimmte Qualitätstests für Onlinehändler - beispielsweise durch Warentest Online - vertrauenswürdige Gütesiegel sammeln, das schafft Vertrauen bei den Verbrauchern und erhöht die Verkaufschancen messbar. Ebenso sollten Produkte wie auch die Strukturen im Unternehmen selbst geprüft und bei Bedarf optimiert werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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