Immer mehr Produkte aus Europa: Experte verrät, woher diese Entwicklung kommt und wie Amazon-Händler sie sich zum Vorteil machen können
Pforzheim (ots)
Aktuell kann man eine positive Entwicklung erkennen: Immer mehr Händler suchen aktuell wieder nach Produkten, die in Europa hergestellt werden, etwa aus Ländern wie Polen, Tschechien oder Portugal. Denn sie bieten attraktive Bedingungen. Grund für diese Verlagerung auf den europäischen Markt sind mitunter die steigenden Produktionskosten in China, hohe Lohnkosten und teure Importe.
Wer als Amazon-Händler jetzt handelt und sich auf den europäischen Markt konzentriert, kann daraus große Vorteile ziehen: Europäische Produkte genießen nicht nur ein höheres Ansehen, sondern bieten auch schnellere Lieferzeiten und bessere Zahlungsbedingungen. Woher diese Entwicklung stammt und wie Amazon-Händler sie sich zum Vorteil machen können, wird nachfolgend erklärt.
Im Vergleich: Kosten für die Produktion in China und in Europa
Der Verkauf von Waren aus Asien, insbesondere China, galt lange vor allem deshalb als überaus lukrativ, weil die Produktionskosten in China so günstig waren. Mittlerweile sind diese jedoch signifikant angestiegen, wofür vor allem höhere Löhne, teurere Rohstoffe und strengere Vorgaben hinsichtlich des Umweltschutzes verantwortlich sind. Dadurch ist die Einsparung bei Gütern aus China längst nicht mehr so groß wie früher noch.
Gleichzeitig fallen für den Transport von Asien enorme Frachtkosten an. Für einen Container aus China müssen Händler derzeit bis zu 8.000 Euro bezahlen, weil globale Lieferengpässe zu einer allgemein gestiegenen Nachfrage geführt haben. Zum Vergleich: Der Transport innerhalb Europa kostet je nach Frachtvolumen zwischen 50 und 200 Euro.
Auch die Zahlungsvereinbarungen mit den Lieferanten sind für Amazon-Händler innerhalb Europa oft günstiger. Vielfach müssen Lieferungen hier erst bezahlt werden, wenn sie bereits verkauft wurden. Das erhöht die Liquidität und optimiert zudem den Cashflow. Asiatische Lieferanten hingegen bestehen oft auf Vorkasse, wodurch der Kapitalbedarf von Amazon-Händlern steigt.
Die rechtliche Komponente bei Produkten aus Asien
Auch in rechtlicher Hinsicht profitieren Händler von Produkten, die in Europa hergestellt werden. Innerhalb der EU gibt es strenge Regelungen zum Schutz geistigen Eigentums. Im Gegensatz dazu wird in China häufig Produktpiraterie betrieben, bei der erfolgreiche Artikel kopiert und nachgeahmt werden. Diese führen allerdings bei den Kunden zu großer Unzufriedenheit, wenn sie die Fälschung erkennen. Durch den Vertrieb europäischer Produkte wird dieses Risiko ausgeschlossen.
Auch die hier geltenden Vorschriften zur Produktsicherheit und zu Umweltschutzbestimmungen werden bei der Herstellung in der EU automatisch eingehalten. Bei so manchen chinesischen Produkten hingegen musste der Verkauf schon bald wieder eingestellt werden, weil sie gegen EU-Richtlinien verstießen. Auch deshalb sind Amazon-Händler mit europäischen Produkten oft besser beraten.
Weitere Aspekte, die für EU-Produkte sprechen
Was ebenfalls nicht unterschätzt werden darf, sind die deutlich kürzeren Lieferzeiten innerhalb der EU. Meist erfolgen Lieferungen hier innerhalb von zehn Tagen, was einerseits auf die geografische Nähe und andererseits auf die gut ausgebaute Infrastruktur zurückzuführen ist. Lieferungen aus China werden hingegen meist auf dem Seeweg transportiert. Oft dauert es um die 55 Tage, bis die georderten Güter an ihrem Zielort ankommen. Auf aufflammende Trends zeitnah zu reagieren, ist bei solchen Lieferzeiten nahezu unmöglich - bei Produkten aus Europa hingegen erhalten sich Amazon-Händler deutlich mehr Flexibilität.
Abgesehen von den wirtschaftlichen und logistischen Vorzügen gehen europäische Produkten zudem mit einem besseren Image bei Kunden einher. Vor allem bei Mode, Möbeln und Technik assoziieren sie automatisch bessere Standards mit dem Label "Made in Europe". So können Amazon-Händler sich auf jene Zielgruppen fokussieren, die Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen.
Über Butrus Said und Kilian Sell:
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