Stiftung Menschen für Menschen
Karlheinz Böhm verstärkt Kampf gegen AIDS
München (ots)
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in Äthiopien über 3 Millionen Menschen HIV-infiziert, etwa 400.000 leiden bereits an den Folgen der Krankheit. Allein im vergangenen Jahr sind ca. 160.000 Äthiopier an AIDS gestorben. Damit steht das Land am Horn von Afrika an dritter Stelle der weltweit am stärksten betroffenen Länder. Karlheinz Böhm kämpft nun mit großen Aufklärungskampagnen gegen die Immunschwächekrankheit.
Karlheinz Böhm: "Zum zweiten Mal innerhalb der letzten 500 Jahre ist die Menschheit durch eine entsetzliche Krankheit weltweit bedroht. Gerade in dem Land, in dem wir als Beispiel für den Kampf gegen Hunger und Armut seit 21 Jahren versuchen, so viel als möglich den Menschen zu helfen, hat diese Krankheit erschreckende Ausmaße angenommen. Zum Teil hat dies ohne jeden Zweifel die Ursache in alten Traditionen, die Aufklärung weitgehend verhindern. Wir haben als Menschen für Menschen mit einem Teil der uns anvertrauten Spendengelder ein Projekt begonnen, in dem wir eine weitverbreitete Aufklärungskampagne, verbunden mit der medizinischen Hilfe, dazu benutzen, um den Menschen klarzumachen, wie man die Bedrohung durch AIDS verhindern kann. Wenn wir alle begreifen, dass nur eine weltweite Gemeinsamkeit ein Ende dieser Bedrohung erreichen kann, werden die zukünftigen Generationen nicht mehr unter dieser Krankheit leiden."
Seit mehreren Jahren sind Aufklärung über- und Verhütung von HIV/AIDS integrierter Bestandteil der zahlreichen Sonderprogramme von Menschen für Menschen. Doch dies allein reichte nicht aus. Im Projektgebiet Illubabor, in Zentraläthiopien, startet Karlheinz Böhm daher nun ein groß angelegtes AIDS-Bekämpfungsprogramm, das so schnell wie möglich auf die anderen Projektgebiete ausgedehnt wird.
Der Schwerpunkt der Kampagne liegt in der Aufklärungsarbeit. Vor allem Kindern und Jugendlichen vermittelt Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe mit klaren Botschaften, verbesserten Bildungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten, wie wichtig es ist, das eigene Leben zu achten und sich aktiv vor der AIDS-Gefahr zu schützen. Die weiteren Aktivitäten reichen von der Schulung medizinischen Personals über kostenlose Kondomverteilung bis zur medikamentösen Behandlung von Schwangeren, um die Übertragung des Virus auf das Baby zu verhindern.
Eine Reportage zum Thema finden Sie auf unserer Homepage unter Aktuell.
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