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VIER PFOTEN warnt vor ungarischen und französischen Gänsen und Enten zum Martinstag
Tiere können aus grausamer Stopfmast stammen

Hamburg (ots)

Zum Martinstag startet in Deutschland wieder das
Geschäft mit Gänsen und Enten. Heimische Erzeuger können die stark 
saisonale Nachfrage nicht decken, deshalb wird der größte Teil der 
Tiere importiert. "Wer sicher gehen möchte, dass das Fleisch nicht 
aus grausamer Stopfmast stammt, sollte keine Gänse, Enten oder 
Geflügelteile aus Ungarn oder Frankreich kaufen", erklärt Markus 
Pfeuffer, Kampagnenleiter bei VIER PFOTEN. Frankreich und Ungarn sind
die größten Produzenten von Stopfleber. Das Fleisch der gestopften 
Tiere landet im Handel, nachdem die krankhaft vergrößerte Leber 
entnommen wurde.
Mit einer von VIER PFOTEN erstellten Liste können die Verbraucher 
prüfen, ob das Geflügel aus einem Betrieb stammt, der Stopfleber 
produziert. Diese Liste wurde allen Lebensmittelketten zugestellt. 
REWE, famila, Coop und Tengelmann haben VIER PFOTEN zugesichert, 
keine Ware aus Betrieben mit Stopfmast zu verkaufen. Real, EDEKA und 
Globus führen nach wie vor Geflügel und Geflügelteile aus Anlagen, 
die auch Stopfleber produzieren. "Bisher können real, EDEKA und 
Globus nicht garantieren, dass das von ihnen angebotene Enten- und 
Gänsefleisch nicht von gestopften Tieren stammt", erklärt Pfeuffer. 
"Die Aussage von einigen Supermärkten, die angebotenen Barbarie-Enten
würden grundsätzlich nicht gestopft, ist nachweislich falsch."
In Frankreich und Ungarn werden nicht nur Mulard-Enten gestopft, 
sondern auch Barbarie-Enten und andere Rassen. Außerdem ist bei 
verarbeiteten Geflügelprodukten, wie z.B. gebratenen Teilstücken, die
Tierrasse in der Regel gar nicht angegeben.
VIER PFOTEN ruft alle Verbraucher dazu auf, kein Geflügel aus 
tierquälerischer Stopfmast zu kaufen. Anhand der EWG-Nummer auf dem 
Etikett kann der Verbraucher nachvollziehen, woher das Produkt stammt
und wer es verarbeitet hat. Eine Liste von Betrieben, die Stopfleber 
produzieren, kann im Internet unter http://www.vier-pfoten.de 
ausgedruckt oder bei VIER PFOTEN bestellt werden, Tel.: 040-399 
249-0.
VIER PFOTEN hat aktuelles TV- und Bildmaterial aus der Stopfmast.
Presserückfragen:
Beate Schüler, Pressesprecherin
Tel.: 040-399 249 66
E-Mail:  beate.schueler@vier-pfoten.de

Original-Content von: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, übermittelt durch news aktuell

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