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VIER PFOTEN rät: Heimtiere im Garten

Hamburg (ots)

Hundeknochen im Blumenbeet, Katzenhäufchen
zwischen den Radieschen, hübsche Pflanzen, die aber für Tiere giftig 
sind - wer gleichzeitig Hobbygärtner und Heimtierhalter ist, hat mit 
solchen Problemen zu kämpfen. VIER PFOTEN gibt Tipps, wie der Garten 
trotzdem eine Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.
Auswahl der Pflanzen
Viele bei Hobbygärtnern beliebte Büsche und Blumen sind für 
Heimtiere giftig, etwa Clematis, Efeu, Rhododendron, Kirschlorbeer, 
Buchsbaum, Thuja und Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen und 
Maiglöckchen und viele mehr. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, 
ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. 
VIER PFOTEN und rät, gefährliche Pflanzen im Garten grundsätzlich zu 
meiden.
Gartenpflege
Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig 
die Warnhinweise lesen und befolgen. "Was für Menschen gefährlich 
ist, schadet auch den Tieren. Am besten sind daher Naturdünger wie 
Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche 
aus Schachtelhalm," empfiehlt VIER PFOTEN Heimtierexpertin Martina 
Schnell. Verzichten sollten Heimtierbesitzer auch auf den Einsatz von
Gift gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. Auch hier gibt es eine
große Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen. Beim 
Rasenmähen, Heckenschneiden, Fräsen oder Sägen gilt: Hund und Katze 
im Haus halten! Spitze Gartengeräte sollten nicht herumliegen und 
Regentonnen immer mit einem festsitzenden Deckel abgedeckt sein, 
damit Katzen nicht darin ertrinken.
Hundefreundlicher Garten
Ein großes Grundstück kann durch Mauern oder Zäune in 
"Hundegarten" sowie Nutz- und Ziergarten geteilt werden. Der 
Hundegarten sollte in der Nähe der Menschen sein und ermöglichen, 
dass das Tier darin herumtollen, Löcher buddeln und Knochen 
verstecken kann. Ist kein Platz für einen extra Hundebereich, kann 
man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Auf jeden 
Fall brauchen Hunde aber eine Stelle, wo sie graben dürfen, sowie im 
Sommer einen geschützten, schattigen Platz.
"Kein noch so großer Garten ersetzt jedoch gemeinsame 
Spaziergänge, Ausflüge und Entdeckungsreisen", sagt Martina Schnell. 
"Denn ein Hund erkundet gerne und nimmt neue Gerüche auf. Als 
Rudeltier braucht er ausreichenden Kontakt mit anderen Hunden und mit
seinen menschlichen Bezugspersonen." Das Bedürfnis nach Sozialkontakt
steht bei Hunden an erster Stelle. Wird das Tier weggesperrt und z. 
B. ausnahmslos im Garten gehalten, können psychische Störungen 
auftreten. Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit. 
Beschweren sich die Nachbarn, landen viele Hunde in den überfüllten 
Tierheimen.
Katzensicherer Garten
Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, rät 
Martina Schnell, die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten
Zweigen zu versetzen. "Wenn das Tier im Garten eine kleine Sandfläche
zur Verfügung hat, wird es seine Geschäfte auch nicht grundsätzlich 
beim Nachbarn erledigen." Empfindliche Bäume lassen sich mit 
Kratzmatten vor scharfen Krallen schützen. Vogel-Nistkästen sollten 
immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden.
Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die 
Katze nicht in den Garten gelassen werden.
Die ausführlichen Hintergrundinformationen "Heimtiere im Garten" 
können bei VIER PFOTEN Tel.: 040/399 249 - 0, E-Mail:  
office@vier-pfoten.org bestellt oder http://www.vier-pfoten.de 
/Kampagnen/Haustiere/Allgemeines heruntergeladen werden.
Presserückfragen an:
Beate Schüler
Pressesprecherin
Tel.: 040/399 249-66
E-Mail:  beate.schueler@vier-pfoten.org

Original-Content von: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, übermittelt durch news aktuell

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