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Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände

Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände entsendet Delegation auf die World Scout Conference nach Kairo mit Kandidatin für das Weltkomitee

Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände entsendet Delegation auf die World Scout Conference nach Kairo mit Kandidatin für das Weltkomitee
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Berlin (ots)

Die deutsche Delegation auf der World Scout Conference, welche vom 17. bis 23. August in Kairo stattfindet, repräsentiert die Interessen von 170.000 Pfadfinder*innen innerhalb der größten Jugendbewegung der Welt und stellt zudem erneut eine Kandidatin für die Wahl in den Weltvorstand auf.

Der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) entsendet insgesamt 14 Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland als Delegation für die WOSM-Weltkonferenz. Die World Organisation of the Scout Movement (WOSM) ist die größte Jugendbewegung der Welt. Als Dachverband der weltweiten Pfadfinder*innenbewegung erreicht WOSM über 57 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit in 175 Nationen. Alle drei Jahre kommt die World Scout Conference (WSC) zusammen - sie ist das höchste beschlussfassende Gremium der Pfadfinder*innenbewegung. Die Weltkonferenz findet dieses Jahr zum 43. Mal statt und beginnt am 17.08.2024 und endet am 23.08.2024.

Die 14 deutschen Delegierten vertreten die rund 170.000 Pfadfinder*innen der fünf Mitgliedsverbände des Rings deutscher Pfadfinder*innenverbände. Unter ihnen sind auch vier Jugenddelegierte zwischen 19 und 24 Jahren, welche die Perspektive von jungen Pfadfinder*innen aus Deutschland vertreten. Außerdem kandidiert die 32-jährige Berlinerin Christine Pollithy erneut nach ihrem ersten dreijährigen Mandat für Deutschland als Mitglied des ehrenamtlichen Weltvorstands.

Pfadfinden fit machen für die Zukunft: Schwerpunkte der Konferenz und der deutschen Kandidatin

Die Weltkonferenz 2024 wird wichtige Weichen für die Zukunft des globalen Pfadfindens stellen. Zum einen wird sie eine neue Vision sowie eine begleitende Strategie mit inhaltlicher Priorisierung für die Weltorganisation beschließen. Darüber hinaus ist die Zukunft von Großveranstaltungen auf Weltebene ein wichtiges Thema. Besonders das schlussendlich abgebrochene World Scout Jamboree 2023 in Korea stand weltweit medial im Fokus. Infolgedessen stimmt die Konferenz über eine umfangreiche Event-Strategie sowie begleitende Monitoring- und Risiko-Mechanismen ab. Auch stehen die Aufnahme neuer Mitgliedsverbände, die Wahl des Weltvorstandes und die Standardisierung von Jugendschutzkonzepten auf der Agenda. Christine Pollithy warals Mitglied des Weltvorstands federführend an der Erarbeitung der neuen Event-Strategie beteiligt.

Christine Pollithy, die für Deutschland zur Wiederwahl in den Weltvorstand bis 2027 antritt, beschreibt ihre Motivation so: "Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Pfadfinden ein relevanter Raum bleibt, in dem junge Menschen zu erfüllten, aktiven Bürgern werden, die positive Veränderungen für sich selbst, vor Ort und in der Welt gestalten." Laut ihr stelle die Verabschiedung der Vision mit der Strategie einen entscheidenden Hebel für Pfadfinden in Deutschland und in der Welt dar, der die vielseitigen Herausforderungen junger Menschen in einer schnelllebigen Welt anerkenne und adressiere.

Jugenddelegierte verschaffen jungen Pfadfinder*innen Gehör

Zur Delegation gehören auch vier Jugenddelegierte. Ihre Aufgabe ist es, die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu vertreten und gleichzeitig die Entscheidungen auf der Konferenz in die einzelnen Verbände zu tragen. Zudem setzt das Programm ein Zeichen für Engagement, Jugendförderung und internationale Zusammenarbeit innerhalb der globalen Pfadfinder*innenbewegung. Die Jugenddelegierten freuen sich auf das Abenteuer in Kairo: "Abseits von der Möglichkeit, direkt die Entscheidungen der Pfadfinderbewegung mitgestalten zu können, freue ich mich insbesondere auf den Austausch mit den anderen Jugenddelegierten", sagt Luise Klingler, Jugenddelegierte für die Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG). Niklas Dick, Jugenddelegierter des Verbands Christlicher Pfadfinder*innen (VCP), freut sich nicht nur über die Möglichkeit der Mitgestaltung, sondern auch darüber "aus erster Hand zu erfahren, wie demokratische Prozesse auf internationaler Ebene ablaufen und welche Rolle wir dabei spielen können".

Hintergrund

Pfadfinden ist eine globale Jugendbewegung. Der Weltverband versteht sich als Organisation, die zu Frieden und Inklusion, Chancengleichheit, Jugendbeteiligung und Nachhaltigkeit beitragen will und ihren Mitgliedern durch non-formale Bildung die dafür notwendigen Werkzeuge bereitstellt. Ziel ist es, mithilfe der Methoden des Pfadfindens zu einer ganzheitlichen Entwicklung junger Menschen beizutragen, damit diese als verantwortungsbewusste Bürger*innen in ihrer örtlichen, nationalen und internationalen Gemeinschaft aktiv werden und somit schon früh Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen.

Der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) besteht aus fünf deutschen Pfadfinder*innenverbänden, die als Jugendverband in Ortsgruppen im gesamten Bundesgebiet organisiert sind. Die Kinder und Jugendlichen treffen sich in der Regel wöchentlich zu Gruppenstunden und werden durch ehrenamtliche junge Erwachsene geleitet.

Mehr Informationen

Pressekontakt:

Nadine Beiersdorf, Referentin für Presse- und Öffentlichkeit im rdp, nadine.beiersdorf@rdp-bund.de, Mobil: +49 (0) 151 21217670
Niklas Dick, Media-Team der deutschen Delegation zur Weltkonferenz 2024 in Kairo, niklas.dick@vcp.de, Mobil: +20 (0) 1033 534384, nach der Konferenz am 24.08.: +49 (0) 1575 0716057

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