Revolutionäre Lösung für den Wasserbedarf der GIGA Factory Grünheide
Grünheide (ots)
Ein neuer Ansatz der Firma FEAM aus Niedersachsen verspricht eine natürliche Möglichkeit, den erheblichen Wasserbedarf der Tesla GIGA Factory in Grünheide langfristig und nachhaltig auszugleichen. Die Antwort liegt in den sogenannten "Grundwasserwäldern" - ein Konzept, das sowohl ökologisch als auch ökonomisch neue Maßstäbe setzt.
Kiefernwälder: Ein verborgenes Hindernis
Die Kiefernwälder rund um Grünheide bergen ein unbemerktes Problem: Sie verhindern, dass Regenwasser ins Grundwasser sickert. Die Nadeln der Kiefern halten das Wasser zurück, wodurch es verdunstet, statt in den Boden zu dringen. Dies trägt zur Reduzierung des Grundwasserspiegels bei und verschärft die Grundwasserknappheit in der Region.
Die vorgeschlagene Lösung: Umwandlung in "Grundwasserwälder"
Eine effektive Lösung für dieses Problem könnte die Umwandlung von Kiefernwäldern in Laubwälder sein. Laubwälder verlieren im Winter ihre Blätter, wodurch Regen und Schnee ungehindert in den Boden gelangen und den Grundwasserspiegel wieder auffüllen können. Diese sogenannten "Grundwasserwälder" könnten dazu beitragen, den Wasserbedarf der GIGA Factory langfristig zu decken. Die neu geschaffenen Wälder könnten im Bereich Grünheide pro Jahr und Hektar etwa 500.000 Liter mehr Grundwasser produzieren als die vorhandenen Kiefernwälder, so eine aktuelle Studie der HAWK Ressourcenmanagement Göttingen aus dem Jahr 2023. Um den Wasserbedarf dauerhaft und auf natürliche Weise auszugleichen, muss lediglich die entsprechende Fläche an Grundwasserwäldern entwickelt werden.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Diese Projekt-Initiative zeigt, wie wirtschaftliche Anforderungen und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können, um das Wasserproblem in Grünheide nachhaltig zu lösen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen FEAM und allen relevanten Akteuren ist daher wünschenswert, um sowohl die Wirtschaftsentwicklung in Grünheide als auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort zu gewährleisten.
Kontakt:
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Hans-Hermann Steiger (Geschäftsführung)
Heiner Rupsch (Projektentwicklung)
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