Trigger-Alarm in der Erziehung: Jana Alles von Smart Parents enthüllt die 10 häufigsten Stressfaktoren und was Mütter dagegen tun können
Frankfurt am Main (ots)
Unterdrückte Trauer, Wut, Aggressionen, Angst – die Liste an möglichen Folgen des Anschreiens der eigenen Kinder könnte beliebig erweitert werden. Umso schlimmer, dass sich die meisten Mütter dieser Folgen nicht bewusst sind. Jana Alles von Smart Parents zeigt einen Ausweg – schließlich weiß sie aus der erfolgreichen Begleitung von über 200 Müttern, die ihre Kinder vorher angeschrien und unter Druck gesetzt haben, welche negativen Auswirkungen das Anschreien für Kinder haben kann. In ihrem Coaching unterstützt sie Mütter dabei, ihre destruktiven Muster aufzulösen, um Situationen mit unerwünschten emotionalen Reaktionen zukünftig vermeiden zu können. Hier erfahren Sie, welche die zehn häufigsten Trigger für Mütter sind und was sie tun können, um trotzdem entspannt und angemessen zu reagieren.
Viel zu oft schreien Mütter ihre Kinder aus Verzweiflung an – die Nerven liegen blank und das Kind muss darunter leiden. Grund dafür sind meist bestimmte Trigger, also Reize, die starke emotionale Reaktionen wie Wut auslösen. So kann zum Beispiel ein Gefühl, ein Lied oder eine bestimmte Situation wie ein Alarmknopf fungieren, der das Gehirn in den Überlebensmodus schalten lässt, sodass automatisch mit Kampf, Flucht oder Erstarren reagiert wird. In der Regel finden die Trigger ihren Ursprung in negativen oder traumatischen Erlebnissen in der Vergangenheit, vor allem in der Kindheit. "Häufig führen schon banale Dinge, wie die Unaufmerksamkeit des Kindes oder kleine Fehler, dazu, dass die Mutter sich überfordert fühlt und in den Angriffsmodus wechselt", erklärt Jana Alles von Smart Parents. "Die unangemessenen emotionalen Reaktionen der Mutter führen jedoch nicht nur zu einer empfindlichen Störung der Beziehung zwischen Mutter und Kind, sie ziehen auch langfristig negative Auswirkungen auf die Kinder nach sich, die ihr Verhalten und ihr späteres Leben nachhaltig beeinflussen werden."
"Die Wahrheit ist: Die meisten Mütter glauben, ihr Verhalten wäre unabhängig von dem ihrer Kinder – ein Trugschluss", fährt die Expertin fort. "Tatsächlich kann das Verhalten der Eltern nämlich langfristige emotionale Folgen für die Kinder haben: Diese reichen von unterdrückten Emotionen wie Trauer und Wut, über Aggressionen, ein niedriges Selbstwertgefühl, Ängste und Zwänge bis hin zu körperlichen Erkrankungen, Schlafstörungen, einem dysregulierten Nervensystem und sogar Burnout oder Depression und vielen mehr." Umso wichtiger ist es ihrer Meinung nach, die eigenen Trigger, die das Anschreien und andere unpassende Reaktionen der Mutter hervorrufen, zu identifizieren und ihren Ursachen auf den Grund zu gehen. Mit ihrem Coaching unterstützt Jana Alles Frauen dabei, das Schreien aus dem Umgang mit ihren Kindern zu verbannen, sodass sie mit einem gesunden Selbstwertgefühl aufwachsen können und eine harmonische und gelassene Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht. Die Gruppencoachings, die durch eine individuelle 1:1-Betreuung ergänzt werden, verfolgen das Ziel, dass Mütter sich ihrer eigenen Themen bewusst werden, ihren Schmerz loslassen und sich persönlich weiterentwickeln können. Auf diesem Wege entwickelt Jana Alles gemeinsam mit ihren Teilnehmerinnen die Basis für eine entspannte Familiendynamik, in der die Mutter ihrem Kind gegenüber nicht die Stimme erheben muss.
1. Sich ignoriert fühlen: Wenn Kinder nicht kooperieren
Alltägliche Situationen, wie etwa das morgendliche Fertigmachen können hier bereits zum Problem werden: Weist die Mutter beispielsweise ihr Kind mehrfach darauf hin, dass es bitte seine Schuhe anziehen soll, weil sie ins Büro und das Kind in den Kindergarten muss, das Kind allerdings nicht darauf reagiert, kann diese fehlende Kooperation des Kindes intensive emotionale Reaktionen bei der Mutter hervorrufen. Denn das Gefühl, ignoriert oder nicht wahrgenommen zu werden, führt dann häufig zu Wut, Frustration oder Traurigkeit.
2. Die Wut des Kindes als gefährlich oder unangebracht empfinden
Ist das Thema Wut für Mütter mit negativen Erfahrungen aus der eigenen Kindheit verbunden, überträgt sich das meist auch auf den Umgang mit den eigenen Kindern. Wurden Müttern beispielsweise die eigene Wut aus Unverständnis abgesprochen oder wurden sie für Wutausbrüche angeschrien, geschlagen oder anderweitig bestraft, können sie auch die Wut ihres Kindes meist nicht nachvollziehen oder akzeptieren, was zum erneuten Triggern der bereits erlebten Erfahrungen führt.
3. Kontrollverlust über das Verhalten des Kindes
Mütter, die glauben, sie müssten jederzeit alles unter Kontrolle haben – dazu gehört auch das Verhalten ihrer Kinder. Gehorchen diese nicht oder verhalten sich anders, als die Mutter es für richtig empfindet, haben sie das Gefühl, diese Kontrolle zu verlieren und empfinden entsprechend Angst und Unsicherheit. Dies wiederum führt zu emotionalen Reaktionen, wie Wut oder Frustration.
4. Angst vor Bewertung von außen
Auch der Gedanke daran, was andere über sie denken könnten, wenn man beispielsweise zu spät zur Kita kommt, triggert viele Mütter. Aus Angst vor der möglichen Ablehnung, werden sie hektisch, ziehen ihre Kinder hinter sich her oder stecken sie mehr oder weniger gewaltsam in den Kindersitz, um auf keinen Fall zu spät zu kommen.
5. Perfektionismus: Übermäßige Reaktion auf Kleinigkeiten
Oft setzen Mütter unrealistische Erwartungen an sich oder ihr Kind. Dieser Perfektionismus führt nicht selten dazu, dass Mütter kleine Fehler, etwa das Übermalen des Randes bei einem Bild oder nicht richtig gekämmte Haare überbewerten und übermäßig emotional reagieren.
6. Das Gefühl, nicht genug zu tun
Oft haben Mütter das Gefühl, dass ihre Anstrengungen nicht genug sind. Das macht sich oft schon in scheinbar banalen Situationen bemerkbar: Etwa, wenn die Mutter für das Kind gekocht hat, dieses aber gern ein Brot essen würde – schneidet die Mutter es falsch oder reagiert das Kind aus einem anderen Grund mit Wut oder Ähnlichem, glaubt die Mutter, ihr Bemühen würde nicht geschätzt, fühlt sich nicht gesehen und gewürdigt.
7. Jammern des Kindes
Zahlreiche Mütter meinen, ihre Bedürfnisse zurückstellen zu müssen und schlicht zu funktionieren – Jammern kommt für sie nicht in Frage. Diese Anforderungen stellen sie aber in der Regel nicht nur an sich, sondern auch an ihr Kind. Jammert dieses, weil es beispielsweise nicht zu Fuß nach Hause laufen möchte, akzeptieren diese Mütter das Verhalten ihrer Kinder nicht und reagieren ihrerseits übermäßig emotional.
8. Geschwisterstreit
Haben Mütter mehrere Kinder und es kommt zum Streit, haben sie auch hier meist klare Vorstellungen. Oftmals werden diese vor allem davon geprägt, dass das ältere Kind Rücksicht auf das jüngere Geschwisterkind haben sollte. Haben die Mütter in ihrer Kindheit selbst eine Form der Ungerechtigkeit erlebt, passen sie ihr eigenes Verhalten meist so an, dass sie es möglichst jedem recht machen können. Kommt es dann unter den eigenen Kindern zu einer Ungerechtigkeit, ist die Wut darüber umso größer, nicht selten wird dann das ältere Geschwisterkind angeschrien oder bestraft.
9. Ablehnung durch das Kind
Entzieht sich ein Kind der Umarmung seiner Mutter, möchte nicht getröstet werden oder möchte lieber zu Papa, fühlen sich Mütter schnell abgelehnt. Viele Mütter reagieren dann mit Trotz und ignorieren ihre Kinder. Stattdessen aber ist es für eine gesunde Verbindung zwischen Mutter und Kind wichtig, dass Mütter lernen, die Bedürfnisse und Grenzen ihres Kindes zu respektieren.
10. Fehler machen
Oft glauben Mütter, sie dürften keine Fehler machen – diesen Anspruch setzen sie dann auch an ihre Kinder. Umso schwerer fällt es ihnen, scheinbare Fehltritte oder Fehlverhalten des eigenen Kindes zu akzeptieren. Konflikte und belastende emotionale Reaktionen sind die Folge.
Sie möchten nicht länger als Mutter unter dem Gefühl ständiger Überforderung leiden und Ihre Kinder in Stresssituationen anschreien? Dann melden Sie sich jetzt bei Jana Alles von Smart Parents und vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch!
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