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JobScout24 Arbeitsmarkt-Ticker: Fachkräftemangel - Wo der Schuh wirklich drückt

München (ots)

Editorial: Fachkräftemangel - was bedeutet das
eigentlich?
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 
konstatierte kürzlich, in Deutschland herrsche derzeit kein 
flächendeckender Fachkräftemangel. Dennoch spricht ganz Deutschland 
davon - und schweigt sich darüber aus, was mit Fachkräftemangel 
konkret gemeint ist. Der Begriff der "Fachkraft" deckt ein weites 
Feld ab: Vom Augenarzt über den KFZ-Mechatroniker bis hin zum 
Zahntechniker könnte damit praktisch jeder Beruf gemeint sein, der 
mit einer spezifizierten Ausbildung verbunden ist. Diese Problematik 
hat auch das IAB erkannt und ergänzt seine Ausführungen entsprechend:
In einigen Berufszweigen könne durchaus von Fachkräftemagel 
gesprochen werden, beispielsweise bei Maschinenbau-, Elektro- und 
Wirtschafts¬ingenieuren. Paradoxerweise haben es dennoch ältere 
Ingenieure und Frauen in Ingenieursberufen schwer: 24.100 arbeitslose
Ingenieure suchen derzeit eine Stelle, jede zwölfte Ingenieurin teilt
dieses Schicksal. Andererseits sind Pflegefachkräfte, wie unsere 
Auswertung zeigt, zu einem hohen Prozentsatz auf der Suche nach neuen
Jobs. Von Fachkräftemangel kann in diesem Bereich also kaum die Rede 
sein. Auch wenn die Diskussion um das Thema Fachkräftemangel vielfach
zu undifferenziert geführt wird, so hat sie doch zumindest ein Gutes:
Es wird mit vereinten Kräften nach Lösungswegen gesucht. Ältere 
Arbeitnehmer und Frauen rücken als potentielle Kandidaten wieder in 
den Fokus der Personaler, was schließlich zur längst fälligen 
Entwicklung zeitgemäßer Modelle in den Bereichen Weiterbildung und 
Kinderbetreuung führen könnte.
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen 
   Ihr Johannes Hack 
   CEO der JobScout24 GmbH
Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im September
Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den 
deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher
Unternehmen werden täglich nach Stellen¬anzeigen durchsucht. Die 
daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach 
Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den 
ausgeschriebenen Positionen aus. Die Kurzversion des 
Arbeitsmarkt-Tickers gibt Ihnen einen Überblick über die Ergebnisse 
des Monats September:
Händeringend gesucht: SAP-Spezialisten und CNC-Fräser
Die IT-Berufe stellen zwar mit 33.206 Vakanzen den Löwenanteil der
derzeit ausgeschriebenen Stellen in Deutschland, treffen aber nicht 
auf die entsprechende Nachfrage. Ähnlich verhält es sich mit 
spezialisierten technischen Berufen.
Mangel an Fachkräften ist gleich Mangel an Führungskräften?
Derzeit sind zwar über 60 Prozent aller Vakanzen für Angestellte 
ohne Leitungsfunktion. Fakt ist trotzdem: 7.358 ausgeschriebene 
Führungspositionen treffen auf nur 1.046 wechselwillige und aktiv 
suchende Kandidaten.
"Sommerloch" ist überwunden: Anzahl der Erwerbstätigen pro Vakanz 
in allen Bundesländern rückläufig
Betrachtet man die Anzahl der Erwerbstätigen, die auf eine 
ausgeschriebene Stelle kommen, so ist insgesamt im bundesdeutschen 
Schnitt ein Rückgang von 176,3 auf 166,3 zu verzeichnen.  Dieser 
positive Trend  setzt sich im regionalen Vergleich der Bundesländer 
fort, wo Hamburg seine Spitzenposition weiter behauptet.
Städte im Vergleich: Stuttgart überholt München
Im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands zieht Stuttgart,
im August noch hinter Frankfurt drittplatziert, am Spitzenreiter des 
Vormonats München vorbei.
Der Jobs.de Index: Die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes 
auf einen Blick
Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die 
Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat. 
Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen 
Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch 
die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen 
findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im 
Januar 2007 bei 100 startet - und mit einem deutlichen Aufwärtstrend 
die allgemeine konjunkturelle Entwicklung auch für den Arbeitsmarkt 
bestätigt.
Die Zahl des Monats: 18.110
Derzeit fehlen in Deutschland 18.110 SAP-Fachleute: Auf 18.235 
Vakanzen kommen gerade mal 125 aktiv suchende potentielle Kandidaten.
Nachgefragt: Wie beurteilen Arbeitnehmer die derzeitige 
Entwicklung hin zu einem  Arbeitskräftemangel in Deutschland?
Randstad und Blauw Research beleuchten in ihrem vierteljährlich 
herausgegebenen Randstad Arbeitsbarometer die Frage des 
Arbeitskräftemangels aus der Arbeitnehmerpespektive. Vor dem 
Hintergrund des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs, so die 
Experten, bemerkten die Arbeitnehmer, dass Stellen langsamer und 
schwieriger besetzt werden als im Vorjahr. Diese Veränderung hin zu 
einem Arbeitnehmermarkt hat Auswirkungen: Die Angst vor 
Arbeitsplatzverlust sinkt, während die Wechselwilligkeit der 
Arbeitnehmer zunimmt.
Zu Gast: Klaus Schaaff, Niederlassungsleiter München IPSWAYS 
(information people software)
Neugierig geworden? Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie in der
Langversion des JobScout24 Arbeitsmarkt-Tickers, die unter
http://www.presseportal.de/go2/arbeitsmarkt_okt07
zum Download zur Verfügung steht.
Über JobScout24
Die Online-Stellenbörse JobScout24 bietet rund 3,25 Millionen 
Nutzern (ACTA 2006) über 23.000 Stellenangebote namhafter 
Unternehmen. Arbeitnehmer begleitet JobScout24 durch das gesamte 
Berufsleben mit zahlreichen Services für Jobsuche und 
Bewerbungsprozess sowie Informationen über aktuelle Entwicklungen auf
dem Arbeitsmarkt. Intuitive Benutzeroberfläche, relevante 
Vorselektion der Suchergebnisse und praktische Zusatzfunktionen 
machen den Findevorgang einfach und "alltagskompatibel". 
Personalverantwortliche finden bei der Online-Stellenbörse JobScout24
eine Vielzahl von Instrumenten für die zeitgemäße Suche nach Fach- 
und Führungskräften - von der klassischen Online-Stellenanzeige über 
Print-Online-Kombinationen bis hin zu crossmedialem Employer 
Branding. Zum reichweiten¬starken Kooperationsnetzwerk von JobScout24
zählen unter anderem renommierte Fachtitel wie PR Report, Horizont, 
Computer Zeitung oder die Rundschau für den Lebensmittelhandel sowie 
die Portale T-Online und freenet. Die Mitgliedschaft in der European 
Recruiting Alliance (ERA) rundet das Angebot von JobScout24 ab.
Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH 
seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter 
ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit 
verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt 
durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und 
Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere 
Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de
Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote 
rund 7 Millionen Menschen nutzen. Neben JobScout24 zählen 
AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24, 
ImmobilienScout24 und TravelScout24 zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist 
ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jobscout24.de

Pressekontakt:

JobScout24 GmbH
Alexandra Schiekofer
Rosenheimer Straße 145 i
81671 München

Tel +49 (0)89/45036 301
Fax +49 (0)89/45036 101
E-Mail: presse@jobscout24.de

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