Staffery Report: Stellenausschreibungen von DAX-40-Unternehmen enthalten erhebliche Mängel
89 % der Jobbeschreibungen mit Fehlern bei Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung
Berlin (ots)
Die Staffery GmbH hat im Rahmen des DAX-40-Stellenanzeigen Report 2024 die Ausschreibungen aller im DAX 40 vertretener Unternehmen analysiert - mit erstaunlichem Ergebnis: Ein Großteil der untersuchten Stellenanzeigen weist erhebliche Mängel auf. So enthalten 89 Prozent bereits in der Jobbeschreibung Rechtschreib- und Grammatikfehler oder unrichtige Zeichensetzung. Ferner informieren nur 40 Prozent der Ausschreibungen über das erwartbare Gehalt. 54 Prozent der Ausschreibungen sind dupliziert worden: Sie existieren damit mehrfach, was sich negativ auf das Suchmaschinen-Ranking auswirkt. Staffery sieht es insbesondere angesichts des Fachkräftemangels als bedeutend an, die aufgezeigten Mängel zu beheben.
Die mittels des Analyse-Tools "Staffery Jobtimizer" ermittelten Mängel in Stellenausschreibungen von Unternehmen aus dem DAX-40-Index fokussieren insbesondere auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung: In neun von zehn (89 %) Jobbeschreibungen fanden sich in diesem Bereich Fehler. Bei 92 Prozent werden zu viele Bullet Points in der Jobbeschreibung aufgeführt, was den Lesefluss stört. Wiederum enthalten fast alle Ausschreibungen (99 %) zu wenige Keywords, was die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und Jobsuchmaschinen verringert.
Länge der Jobtitel mit Mängeln - Angaben zum Gehalt fehlen meist
Doch bereits beim Jobtitel werden von Recruitern erhebliche Fehler gemacht: 67 Prozent der Titel enthalten Füll- und Bindewörter, die keine Aussagekraft haben und den Titel unnötig verlängern. In 27 Prozent aller Anzeigen werden wiederum Abkürzungen beim Jobtitel eingefügt - dies senkt jedoch das Interesse potenzieller Kandidaten und damit auch die Klickrate. Ferner ist der Titel in jeder vierten Ausschreibung (25 %) zu lang oder zu kurz - damit werden Anzeigen auf Jobportalen in der Ergebnisliste nicht optimal ausgespielt. Hinzu kommt außerdem: Informationen zum Gehalt fehlen bei 60 Prozent der Ausschreibungen. Doch wünschen Kandidaten sich gerade hier zunehmend mehr Transparenz, die ab 2026 auch gesetzlich verankert wird.
Insgesamt liegt der Staffery Jobtimizer Score, der aufzeigt, wie Jobanzeigen in Jobsuchmaschinen und Jobportalen performen, im Querschnitt bei 54 Prozent - auch dies unterstreicht, dass noch erheblich Luft nach oben besteht.
"Unser DAX-40-Stellenanzeigenreport 2024 unterstreicht, dass bei Ausschreibungen häufig vermeintlich einfache Fehler gemacht werden. Angesichts des Professionalisierungsgrades börsennotierter Unternehmen ist dies für uns erstaunlich - gerade in Zeiten des Fachkräftemangels muss dringend gegengesteuert werden. Es ist davon auszugehen, dass in kleinen und mittelständischen Unternehmen mindestens ein ebenso hoher Verbesserungsbedarf besteht", sagt Sven Konzack, Geschäftsführer der Staffery GmbH.
Die analysierten Fehler wirken sich insbesondere auf die Nutzererfahrung und die Jobsuchmaschinen-Optimierung aus, die sich wiederum wechselseitig beeinflussen: Wird eine Stellenanzeige etwa aufgrund zu kurzer oder zu langer Jobtitel weniger häufig angeklickt, so führt dies bei der Bewertung durch Job-Suchmaschinen zu einer sinkenden Relevanz. Damit reduziert sich die Reichweite - und letztlich die Zahl der eingehenden Bewerbungen. Laut Staffery sollte der Jobtitel einer Stellenanzeige maximal 60 Zeichen enthalten; im Idealfall seien es 35 Zeichen. Ferner sei eine fehlerhafte Stellenanzeige für potenzielle Bewerber weniger attraktiv - in der Folge wird oftmals von einer Bewerbung abgesehen.
Sämtliche Ergebnisse des DAX Stellenanzeigen Report 2024 können hier eingesehen werden: https://www.staffery.com/know-how/dax-stellenanzeigenreport
Für die Analyse hat Staffery eine Auswahl an 14.629 Stellenanzeigen von DAX-40-Konzernen mittels des Staffery Jobtimizers bewerten lassen.
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Über die Staffery GmbH
Die Staffery GmbH ermöglicht effizienteres, schnelleres und transparenteres Recruiting. Dafür hat das HR-Tech aus Berlin den "Staffery-Autopiloten" entwickelt. Dieser kreiert automatisch optimierte Job-Kampagnen. So unterstützt der Staffery-Autopilot dabei, mehr Bewerbungen, Relevanz und Reichweite zu schaffen. Er übernimmt die Erstellung, 24/7 Auswertung, Bearbeitung sowie Optimierung von Job-Kampagnen in Jobsuchmaschinen. Weitere Staffery-Tools unterstützen bei der intuitiven Gestaltung von Stellenanzeigen und beim Einladungsmanagement zu Vorstellungsgesprächen. Mehr unter www.staffery.com.
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