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American Gas Partners

American Gas Partners - eine Neuerfindung des globalen LNG-Markts

Berlin (ots)

American Gas Partners (AGP) plant die Auflage einer fondsbasierten Infrastrukturplattform zum Bau, Besitz und Betrieb von US-LNG-Verflüssigungsanlagen und zur Bereitstellung von End-to-End-Diensten sowohl für US-Gasproduzenten als auch für Endverbraucher in Europa. Diese "virtuelle Pipeline" soll unabhängige US-Gasproduzenten direkt mit europäischen Gasendverbrauchern aus den gasintensiven Industriezweigen verbinden, die auf eine zuverlässige Versorgung mit Gas zu wettbewerbsfähigen Preisen angewiesen sind. Auf dem bevorstehenden World LNG Summit in Berlin wird American Gas Partners die neuesten Entwicklungen in Bezug auf sein Projekt vorstellen.

Kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine kam eine Gruppe von Unternehmern aus den USA zur Überzeugung, dass die Tage des reichlichen, billigen russischen Gases für Europa, insbesondere Deutschland, gezählt seien. Dies war der Anlass für die Gründung von American Gas Partners (AGP), einer Partnerschaft von Industrieexperten mit umfassender Erfahrung im Energie- und Finanzsektor mit dem Ziel der Neuerfindung der globalen LNG-Märkte für US-Gas.

Überzeugt davon, dass LNG in Zukunft eine viel größere Rolle bei der Deckung des europäischen Erdgasbedarfs spielen wird, entwickelte AGP die Idee einer virtuellen Pipeline, das heißt kontinuierliche Lieferungen von LNG von unabhängigen US-Gasproduzenten direkt an europäische Kunden. Auf diese Weise sollen drei bisher getrennte Märkte (Inlandsmärkte USA, globales LNG und Inlandsmärkte Europa) mit unterschiedlichen Preisen, Risiken und Vertragsstandards miteinander verbunden werden. Die dadurch entstehenden Kostenvorteile wird American Gas Partners an die europäischen Endverbraucher weitergeben. Diese Vorteile konnten bis dato nur von verschiedene Drittparteien auf den globalen Märkten genutzt werden. In diesem Zusammenhang sieht das rund 7 Milliarden US-Dollar teure Projekt von American Gas Partners in seiner ersten Phase die jährliche Lieferung von 7,2 Millionen Tonnen LNG vor, das in eigenen schwimmenden Verflüssigungsanlagen hergestellt werden soll.

Nach der Entwicklung einer Lösung zur Errichtung einer virtuellen Pipeline begann American Gas Partners mit der Positionierung seines Projekts in Europa, zunächst in Deutschland und dann in Polen. Angesichts der schwächelnden europäischen Wirtschaft, die durch anhaltend hohe Energie- und Gaspreise in schweres Fahrwasser geraten ist, sowie des bevorstehenden dritten Jahrestages des Ukraine-Kriegs werden auch die geopolitischen Implikationen des Projekts immer deutlicher. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die europäische Düngemittelindustrie. Die Tatsache, dass Russland weiter ungehindert Ammoniak und Harnstoff zu Dumpingpreisen in die EU liefert, hat Fertilizers Europe, die Lobbyorganisation der Düngemittelhersteller in Brüssel, veranlasst, einen eindringlich formulierten Brief an die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, zu schreiben. In diesem wird auf die Gefahr hingewiesen, dass die europäische Lebensmittelproduktion von billigem russischem Düngemittel abhängig wird, während die heimische Industrie aus dem Geschäft gedrängt wird. American Gas Partners ist davon überzeugt, dass sein Ansatz eine systematische Lösung zur Bekämpfung dieser Bedrohung darstellen könnte.

Nach Gesprächen mit deutschen Entscheidungsträgern aus der Politik sowie Personen, die aktiv in die Aufstellung des Energieteams der künftigen US-Administration involviert sind, stehen American Gas Partners nun kurz davor, die entscheidenden Teile des Projekts zusammenzuführen. Neben dem Fokus auf die Bereitstellung einer Lösung für die unter Druck geratenen Gasendverbraucher in den energieintensiven Schlüsselindustrien kann das langfristige Gaslieferkonzept von American Gas Partners auch die Klimaschutzagenda Deutschlands, Polens und letztlich der EU unterstützen, indem es den Kohleausstieg bis 2037 erleichtert. Zudem arbeitet American Gas Partners mit US-Technologieunternehmen und unabhängigen US-Gasproduzenten zusammen, deren Ziel die Reduzierung der Methanemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist.

"Indem wir die Neugestaltung des globalen Energiehandels ermöglichen, insbesondere durch die Schaffung eines Systems, das die industriellen Endverbraucher in den Mittelpunkt stellt, trägt unser Projekt nicht nur zur Energiesicherheit Europas bei, sondern stärkt auch dessen wirtschaftliche Basis und damit seine regionale Sicherheitslage im Angesicht der aktuellen globalen Herausforderungen", fasst Pierce Kirby, CEO von American Gas Partners, zusammen.

Pressekontakt:

American Gas Partners GmbH
Dr. Johannes Baare
johannes@amgaspartners.de
+49 170 230 6475

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