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Bausachverständiger verrät: Das sind die 3 teuersten Fehler, die man beim Hausbau machen kann

Bausachverständiger verrät: Das sind die 3 teuersten Fehler, die man beim Hausbau machen kann
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Nürnberg (ots)

Der Hausbau bringt für Bauherren viele Herausforderungen mit sich: Kaum ein Schritt verläuft ohne Risiko – und kleine Fehler entwickeln sich schnell zu kostspieligen Katastrophen. Während der Baumarkt um die Hälfte eingebrochen ist, wird jede Entscheidung auf der Baustelle zur finanziellen Gratwanderung.

Wer potenzielle Kostenfallen umgehen möchte, sollte sich im Vorfeld mit den typischen Fehlern, die beim Bau passieren können, beschäftigen. Die richtige Vorbereitung verhindert teure Ausgaben für unvorhergesehene Fehler und sichert den Erfolg des Bauprojektes finanziell ab. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es wirklich ankommt und wie Bauherren teure Überraschungen vermeiden können.

Warum ein Hausbau immer mit einem Architekten erfolgen sollte

Einer der größten Fehler ist es, den Hausbau ohne Beteiligung eines Architekten zu planen. Denn gerade die Abstimmung mit den zuständigen Behörden kann die Planung beeinträchtigen und Verzögerungen verursachen. Um von Anfang an einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, sollte gemeinsam mit dem Architekten ein einheitlicher Plan erarbeitet werden. Dieser bildet die Grundlage für die Einholung von Angeboten verschiedener Bauunternehmen. Der Architekt erarbeitet die Planung abgestimmt auf das Grundstück und die individuellen Bedürfnisse der Bauherren. Dadurch ist es möglich, die Angebote der Baufirmen richtig zu vergleichen.

Außerdem stellt man mit der vorherigen sorgfältigen Planung sicher, dass die eigenen Wünsche tatsächlich umgesetzt werden. Es kommt durchaus vor, dass Unternehmen versuchen, Bauherren bei der Planung zu Dingen zu überreden, die eigentlich nicht zu ihnen oder ihren Anforderungen passen, sei es, weil sie preislich keine Abstriche machen möchten oder sich Arbeit ersparen wollen. Auch dies ist ein Grund dafür, die Planung des Hausbaus immer erst mit einem Architekten vorzunehmen, bevor es an die Auswahl des Partnerunternehmens geht. Die Baufirma erstellt dann auf Basis der Architektenpläne die Bauantragspläne und reicht diese bei den Behörden ein.

Ein guter Angebotsvergleich schafft beste Voraussetzungen

Oftmals entstehen Verzögerungen oder Zusatzkosten beim Hausbau, weil Angebote der Baufirmen nicht sauber verglichen werden. So kommt es vor, dass von den Plänen abgewichen werden muss, was zwar korrekt sein kann, jedoch höhere Kosten erzeugt. Angebote sind dadurch nicht mehr vergleichbar. Dies führt mitunter zu Fehlentscheidungen. Wird die Planung nachträglich verändert, ist unter Umständen eine Nachfinanzierung erforderlich. Daher sollten die Angebote genau überprüft werden, bevor man einen Vertrag unterschreibt. Nur so ist sichergestellt, dass die Planung korrekt umgesetzt werden kann.

Soll ein Vertrag verändert werden und entstehen dadurch Mehrkosten, die der Bauherr nicht tragen kann oder will, besteht darüber hinaus die Option, vom Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen. Hierfür sollte allerdings ein guter Partner zu Rate gezogen werden, der den Vertrag gründlich prüft und aufzeigt, welche Verhandlungsbasis für einen Rücktritt besteht. Tipp: Smarte Bauherren, die noch einen Profi suchen, sollten in der Suchmaschine "Bausachverständiger Angebotsvergleich" eingeben.

Prüfung und Verhandlung des Werkvertrags

Zu den zentralsten Fehlerquellen beim Hausbau gehört es, wenn Werkverträge nicht gründlich gelesen, geprüft und verhandelt werden. Der Fehler entsteht hier nicht immer auf der Seite des Bauherren. Gerade bei großen Hausanbietern ist es üblich, mit Standardverträgen zu arbeiten und damit zu argumentieren, dass dies die üblichen Konditionen seien, die ein Auftraggeber zu akzeptieren hat. Oftmals ist man in solchen Fällen verunsichert und fragt nicht weiter nach. Dabei sollte jeder Vertragsentwurf grundsätzlich erst einmal als Verhandlungsbasis betrachtet werden, denn es ist wichtig, dass der Vertrag zum Bauprojekt passt. Jeder Hausbau zeichnet sich durch besondere, individuelle Faktoren und Anforderungen aus – dies muss auch der Vertrag mit der Baufirma widerspiegeln.

Zu berücksichtigen sind vor allem die Schwerpunkte, die jeder Bauherr im Hinblick auf den Hausbau anders setzt. Liegt der Fokus auf der Sicherheit, während die Budgetplanung nachrangig ist, besteht in einigen Fällen durchaus die Option, dies auszuhandeln. So kann man vielleicht eine abweichende Regelung über die letzte Zahlungsrate treffen, solange sichergestellt ist, dass das Objekt wunschgerecht fertiggestellt wird. In anderen Fällen ist das Budget möglicherweise nicht einfach erweiterbar und es muss gewährleistet sein, dass die Kostenplanung eingehalten wird. Auch dies lässt sich in den Vertrag einarbeiten, beispielsweise durch eine Festpreisgarantie für einen gewissen Zeitraum. Wichtig ist, dass der Vertrag immer individuell angepasst wird und man mit der richtigen Baufirma zusammenarbeitet.

Über Tobias Beuler:

Tobias Beuler ist der Gründer von den Bausachverständigenbüros Hausbauexperte und Fertighausexperte, der Architekturplattform "A Better Place" und Spiegel-Bestseller-Autor. Seit 2000 ist er in der Baubranche tätig und hat bereits europaweit Bauprojekte geleitet. Heute unterstützt er Bauherren durch die Prüfung von Angeboten, Baubeschreibungen und Werkverträgen sowie durch Baustellenkontrollen und Hausabnahmen. Seit 2018 ist er zudem als Bauexperte in TV und Print präsent. Mehr Informationen unter: www.hausbauexperte.net

Pressekontakt:

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GF Tobias Beuler
Mittlere Kreuzgasse 11
90403 Nürnberg

Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de

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