Ivanti Cybersicherheitsbericht: Ransomware ist 2025 die größte Bedrohung – Exposure Management als Schlüssel zur Risikominderung
Nur 24 % der deutschen Sicherheitsexperten sind optimal auf Ransomware-Angriffe vorbereitet. Obwohl die Hälfte Exposure Management als Lösung sieht, bleiben Investitionen gering.
Ivanti veröffentlicht die Ergebnisse seiner jüngsten Datenerhebung, den „ Report zum Stand der Cybersicherheit 2025: Neuausrichtung“. Das Technologieunternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht die Barrieren zwischen IT und Sicherheit abzubauen, damit Everywhere Work (Überall sicher arbeiten) erfolgreich funktioniert. Für den Report wurden über 2.400 Führungskräfte und Cybersicherheitsexperten weltweit befragt, um die kritischsten Bedrohungen der heutigen Cybersicherheitslandschaft zu analysieren und die Lage zu verstehen. Die Studie zeigt, dass Ransomware die größte Bedrohung im Jahr 2025 darstellt. Besonders besorgniserregend ist, dass mehr als ein Drittel (38% global, 37% in Deutschland) der Sicherheitsexperten glaubt, dass Ransomware durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) noch gefährlicher wird.
Angesichts der Bedrohungslage halten sich lediglich 29 Prozent (in Deutschland sogar nur 24 Prozent) der Sicherheitsexperten für optimal auf Ransomware-Angriffe vorbereitet – ein alarmierendes Defizit, das die Dringlichkeit robusterer Schutzmaßnahmen verdeutlicht. Moderne Cybersicherheit erfordert einen flexiblen, durchdachten Ansatz, der nicht nur absolute Sicherheit anstrebt, sondern auch das Gleichgewicht zwischen Geschäftsrisiken und Chancen berücksichtigt. Exposure Management bietet eine effektivere Lösung für das Management und die Minderung von Risiken in diesem komplexen Umfeld.
Die Untersuchung von Ivanti zeigt, dass das Konzept des Exposure Managements weitgehend bekannt ist: So gibt knapp die Hälfte (49% global, 51% in Deutschland) der Sicherheitsexperten an, dass die Geschäftsführung ein hohes Verständnis für das Thema besitzt. Gleichzeitig setzen nur wenige der befragten Unternehmen diesen Ansatz aktiv um. Aktuell planen gerade einmal 22 Prozent (in Deutschland sogar nur 18%) ihre Investitionen in Exposure Management im Jahr 2025 zu erhöhen.
„Geschäftsführer müssen sich zunehmend daran gewöhnen, die Auswirkungen von Cyberrisiken als Teil des gesamten Geschäftsrisikos zu betrachten. Exposure Management hilft Unternehmen dabei, Schwachstellen und Risiken in verschiedenen Bereichen – einschließlich ihrer Geschäftsziele – zu bewerten, um Sicherheit und betriebliche Abläufe bewusst in Einklang zu bringen“, sagt Daniel Spicer, Chief Security Officer bei Ivanti. „Damit Exposure Management erfolgreich sein kann, sollten Unternehmen die Zusammenarbeit zwischen der Sicherheitsabteilung und anderen Teams fördern, Risikobewertungen durchführen, die mit der Risikobereitschaft der Organisation übereinstimmen, und die Behebung der kritischsten Schwachstellen priorisieren.“
In diesem Kontext kommt die Studie von Ivanti zu weiteren wichtigen Ergebnissen:
- Bewertung der Risikotoleranz: Zwar geben 83 Prozent der befragten Sicherheitsteams an, über ein dokumentiertes Framework zur Bestimmung der Risikotoleranz zu verfügen, doch über die Hälfte (51 % global, 53% in Deutschland) dieser Unternehmen räumt ein, dass dieses Framework nicht konsequent eingehalten wird – wodurch es fast ebenso ineffektiv ist, als gäbe es gar keins.
- Bedenken bezüglich technischer Schulden (Tech Debts) angehen: Unter den von Ivanti befragten Sicherheits- und Führungskräften betrachtet jeder Dritte technische Schulden als ernstes Problem, da durch sie die Sicherheitsstrategie geschwächt und Wachstum sowie Innovation gehemmt werden. So geben beispielsweise 37 Prozent (global und in Deutschland) an, dass sie grundlegende Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr zuverlässig umsetzen können, während fast die Hälfte (43% global, 47% Deutschland) der befragten Unternehmen aufgrund dieser angesammelten technischen Schulden anfälliger für Sicherheitsverletzungen sind. In Deutschland sind vor allem Systeme mit dynamischen Sicherheitsanforderungen (37%) der Grund für die Tech Debts.
- Negative Auswirkungen von Datensilos: Die meisten Unternehmen arbeiten nach wie vor in Silos, was zu erheblichen Blindspots bei den Daten führt – also Bereiche mit unzureichenden Daten, um fundierte Sicherheitsentscheidungen zu treffen. Das erschwert auch das Management von Sicherheitsrisiken. So geben 61 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass Silos die Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen verlangsamen. Über die Hälfte (53% global, 50% in Deutschland) sagen sogar, dass Silos die Sicherheitslage ihres Unternehmens schwächen.
Die Ergebnisse des Reports unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, Exposure Management konsequent zu implementieren, operative Silos aufzulösen und technische Schulden abzubauen. Nur so kann die Sicherheitslage der Firmen gestärkt und nachhaltiges Unternehmenswachstum gefördert werden. Durch eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsexperten und Führungskräften sowie die Umsetzung umfassender Risikomanagementstrategien können Unternehmen ihre Resilienz stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Weitere Informationen über den Report und die Untersuchung von Ivanti finden Sie hier: Report über den Stand der Cybersicherheit 2025: Paradigmenwechsel.
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Über Ivanti
Ivanti baut die Barrieren zwischen IT und Sicherheit ab, damit Everywhere Work erfolgreich ist. Ivanti hat die erste eigens entwickelte Technologieplattform für CIOs und CISOs geschaffen, die IT- und Sicherheitsteams umfassende Softwarelösungen bietet. Diese skalieren mit den Anforderungen ihrer Unternehmen, um die Erfahrungen der Mitarbeitenden zu sichern und zu verbessern. Die Ivanti-Plattform wird von Ivanti Neurons betrieben – einer intelligenten, Cloud-fähigen Hyper-Automatisierungsebene, die eine proaktive Fehlerbehebung ermöglicht, benutzerfreundliche Sicherheit im gesamten Unternehmen bietet und ein herausragendes Mitarbeitererlebnis schafft. Mehr als 35.000 Kunden, darunter 85 der Fortune-100-Unternehmen, haben sich für Ivanti entschieden, um die Herausforderungen mit den eigenen End-to-End-Lösungen zu meistern. Ivantis Ziel ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Meinungen gehört, respektiert und geschätzt werden. Dafür setzt sich Ivanti für eine nachhaltigere Zukunft für Kunden, Partner, Mitarbeitende und unseren Planeten ein. Weitere Informationen finden Sie unter www.ivanti.com und @GoIvanti.
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