Trump-Stab in der IT-Sicherheitskrise: 5 Tipps, wie sich Firmen vor Datenpannen schützen
Remscheid (ots)
Private Telefonnummern, Adressen und Kommunikationsdaten von Sicherheitspolitikern des Trump-Lagers sind öffentlich geworden – ein schwerwiegender Vorfall, der zeigt, wie verletzlich selbst höchste Ebenen bei mangelndem Datenschutz sind. Für Unternehmen bedeutet das: Wer nicht vorbereitet ist, riskiert Reputationsverlust, rechtliche Konsequenzen und wirtschaftlichen Schaden.
Solche Datenlecks passieren nicht nur in der Politik – auch mittelständische Unternehmen sind im Visier von Hackern und oft schlechter geschützt, als sie denken. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche 5 Maßnahmen Firmen jetzt ergreifen sollten, um ihre sensiblen Daten zu schützen.
Maßnahme 1: Gezielt nach Schwachstellen im eigenen Unternehmen suchen
Die meisten Unternehmen beschäftigen sich erst dann mit IT-Sicherheit, wenn es schon zu spät ist, also wenn sich Hacker bereits Zugriff auf die Unternehmensdaten verschafft haben. Deshalb sollten Betriebe regelmäßig professionelle Sicherheitsanalysen durchführen lassen, um Sicherheitslücken präventiv aufzudecken. Eine Möglichkeit hierfür ist zum Beispiel eine GAP-Analyse, die das Netzwerk systematisch auf Schwachstellen bei der Netzwerkarchitektur, der Firewall-Konfiguration oder der Zugriffsrechte untersucht. Werden dadurch Sicherheitslücken erkannt, kann das Unternehmen rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.
Maßnahme 2: Zugänge zum Unternehmensnetzwerk strikt kontrollieren
Darüber hinaus entstehen viele Sicherheitsrisiken durch unzureichend geschützte Zugänge zum Unternehmensnetzwerk. Darunter fallen schwache Passwörter genauso wie inaktive Benutzerkonten. Als Gegenmaßnahme sollten Unternehmen bei sämtlichen internen Anwendungen auf Multi-Faktor-Authentifizierung setzen. Dabei wird der Zugriff nicht nur an ein Passwort, sondern zusätzlich an ein weiteres Legitimationsverfahren, zum Beispiel das Scannen des Fingerabdrucks, gekoppelt. Außerdem sollten Zugriffsrechte von ausscheidenden Mitarbeitern unmittelbar nach dem Verlassen des Unternehmens entzogen werden, um unnötige Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Maßnahme 3: Kommunikation innerhalb des Unternehmens sichern
Für die interne Kommunikation greifen viele Unternehmen auf Messenger-Dienste, E-Mail-Nachrichten oder Kollaborationstools zurück. Häufig werden die ausgetauschten Informationen bei dieser Form der Kommunikation allerdings nicht verschlüsselt. Das ist fatal, denn wenn es Hackern gelingt, sich in die Systeme einzuschleusen, liegen ihnen sämtliche Daten unverschlüsselt vor. Besser ist es deshalb, auch für die interne Kommunikation ausschließlich auf sichere, DSGVO-konforme Tools zu setzen, um das Risiko für ein Datenleck zu reduzieren.
Maßnahme 4: Mitarbeiter für IT-Sicherheit sensibilisieren
Neben technischen Schutzmaßnahmen sollten Unternehmen auch dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter über IT-Sicherheit aufgeklärt werden. In vielen Fällen ist es nämlich der Mensch, der Hackern ungewollt und unbeabsichtigt Zugriff auf interne Systeme verschafft, etwa durch Phishing oder Social Engineering. Deshalb sollten regelmäßig Schulungen stattfinden, in denen die Mitarbeiter auf aktuelle Hackermethoden aufmerksam gemacht werden. Möglichst realistische Übungsszenarien helfen zudem dabei, potenzielle Gefahren besser zu erkennen. Wichtig ist auch eine offene Sicherheitskultur, in der es möglich ist, über Fehler zu sprechen.
Maßnahme 5: Pläne für den Ernstfall entwickeln
Trotz aller Präventionsmaßnahmen gibt es keine Garantie, dass Unternehmen nicht dennoch Opfer eines Hackerangriffs werden. Deshalb müssen sie sich für den Ernstfall vorbereiten und einen genauen Plan, den man auch Incident-Response-Plan nennt, entwickeln. In diesem wird festgehalten, welche Schritte dann in welcher Reihenfolge vorgesehen sind. Wer übernimmt welche Rolle? Wie läuft die Kommunikation ab? Wie werden die Datenschutzbeauftragten oder IT-Dienstleister integriert? Je klarer diese Schritte im Vorfeld überlegt werden, desto effizienter können sie im Ernstfall abgerufen werden.
Fazit: Prävention ist günstiger als Reaktion
Der aktuelle Fall rund um Donald Trump zeigt: Niemand ist vor einem Cyberangriff sicher; stattdessen ergreifen Hacker Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Unternehmen sollten deshalb permanent an ihrer Sicherheitskultur arbeiten, um Unbefugten den Zugriff einerseits so schwer wie möglich zu machen und andererseits dennoch im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Über Julia Bovermann:
Julia Bovermann ist die Geschäftsführerin von Bovermann IT Solutions. Mit ihrem Team unterstützt sie Unternehmen in regulierten Branchen dabei, sich vor digitalen Risiken zu schützen. Kunden erhalten bei ihr durchdachte IT-Sicherheitslösungen, die zum einen Bedrohungen abwehren, zum anderen aber auch das Unternehmen effizienter, sicherer und zukunftsfähig machen. Mehr Informationen unter: https://bovermann.de/
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