Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Der Adler kehrt zurück
U-Boot-Ehrenmal in Möltenort wird wieder
hergestellt
Feierstunde am Donnerstag, 12. Juli 2001, 11.00 Uhr
Kassel (ots)
Das Wahrzeichen des U-Boot-Ehrenmals Kiel-Möltenort, der weit über die Kieler Förde blickende Bronzeadler, kehrt am nächsten Donnerstag an seinen angestammten Platz auf dem 15 Meter hohen Turm der Gedenkstätte zurück. Die etwa zehn Tonnen schwere und 4,50 Meter hohe Skulptur musste im vergangenen Jahr entfernt werden, weil sie nicht mehr standsicher war. In der bekannten Berliner Bronzegießerei Noack ist ein originalgetreuer Neuguss entstanden, der in das Marine-Arsenal Kiel gebracht wurde. Von dort wird ein Schwimmkran die Skulptur an die Möltenorter Schanze transportieren, wo der Adler am Donnerstag auf den Turm gehievt wird.
Zur Wiederherstellung des Denkmals veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gemeinsam mit der Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort und der U-Boot-Kameradschaft Kiel am Donnerstag ab 11.00 Uhr eine Feierstunde an dem Ehrenmal, zu der etwa 600 Teilnehmer erwartet werden. Der ehemalige Kieler Bürgermeister Karl-Heinz Zimmer wird als Vorsitzender des Volksbund-Landesverbandes Schleswig-Holstein die Gäste begrüßen, Dr. Franz Vogt, stellvertretender Präsident des Volksbundes, hält die Gedenkansprache. Für die Landesregierung wird Innenminister Klaus Buß sprechen.
Der Neuguss des Bronzeadlers wurde in guter Zusammenarbeit der Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort mit dem Volksbund und im Einvernehmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege ermöglicht. Eine unerwartet hohe Spende der Witwe eines U-Boot-Kommandanten an die Stiftung erleichterte die Entscheidung für den Neuguss. Den Restbetrag wird der Volksbund durch weitere Spendenaufrufe einwerben. Das U-Boot-Ehrenmal in Möltenort ist die zentrale Gedenkstätte für 5 249 gefallene U-Bootfahrer aus dem Ersten und über 30 000 aus dem Zweiten Weltkrieg, deren Namen auf 116 Bronzetafeln festgehalten sind. Am Volkstrauertag 2000 wurde die Sinngebung des Ehrenmals erweitert, das seither auch dem Gedenken an die auf See gebliebenen U-Boot-Fahrer der heutigen Marine gewidmet ist.
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