Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Stumme Zeugen sind die Soldatenfriedhöfe
Europa gedenkt der Ereignisse vor sechzig Jahren
Kassel (ots)
Das Jahr 2004 steht im Zeichen der sechzigsten Jahrestage. In der Erinnerung vieler europäischer Nationen spiegeln sich die entscheidenden kriegerischen Ereignisse des Jahres 1944 wieder. Das reicht zum Beispiel vom Ende der Blockade Leningrads (27. Januar) über das Attentat auf Hitler (20. Juli) und die Befreiung von Paris (25. August) bis zum Beginn der Ardennenoffensive (16. Dezember). Eine Kette von Gedenkveranstaltungen und Fernsehdokumentationen ist zu erwarten, in die sich noch der Beginn des Ersten Weltkrieges vor 90 Jahren (3. August) und die Gründung des Volksbundes am 16. Dezember 1919, also vor 85 Jahren, einzureihen haben.
Bei den zahlreichen Rückblicken auf 1944 dürfte die Erinnerung an die Kämpfe um das Monte-Cassino-Massiv in Süditalien und an die Landung der Alliierten in der Normandie hervorragen. Wer sich auch nur ein wenig in der Geschichte des Zweiten Weltkrieges auskennt, weiß von der Bedeutung beider Schlachten als entscheidende Etappen auf dem Weg zum Kriegsende. Hunderttausende fanden in erbitterten Kämpfen den Tod: Amerikaner, Briten, Franzosen, Kanadier, Polen, Inder, Italiener, Neuseeländer und Deutsche. Stumme Zeugen bis auf den heutigen Tag sind die Soldatenfriedhöfe der unterschiedlichen Nationen, die am Fuß des Monte Cassino und in der Normandie zu finden sind. Im Mai und Anfang Juni werden Familienangehörige, ehemalige Kriegsteilnehmer und Politiker zu den großen Veranstaltungen anlässlich der Jahrestage aufbrechen, an den Gräbern der Gefallenen gedenken und versuchen, die Vergangenheit zu begreifen.
Auch der Volksbund lädt zu einer Reihe von Gedenkstunden auf den Soldatenfriedhöfen ein und bietet Sonderreisen dazu an. Informationen: Telefon 0561-7009-167 und unter www.volksbund.de
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